Stichprobenumfang - Tabelle mit Konstanten
- Barbara
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#6909
by Barbara
Replied by Barbara on topic Re: Stichprobenumfang - Tabelle mit Konstanten
Hallo Christian, hallo Florian,
die Verwendung von robusten Methoden ist sicherlich sinnvoll, wenn keine Normalverteilung da ist oder durch Transformation erreicht werden kann. Wenn Daten allerdings normalverteilt sind, dann werfe ich diese Informationen weg, sobald ich robuste (verteilungsunabhängige) Methoden verwende und bekomme eine unsensiblere Kontrollkarte, die eventuell zu spät reagiert.
Ich würde in einem ersten Schritt die Daten hinsichtlich ihrer Verteilung untersuchen und dann entscheiden, welche Art von Karte sinnvoll ist, um die maximale gesicherte Dateninformation zu kriegen. (Okay, die Formeln sind unschön, aber zum Glück gibt es ja z. B. Statistiker, die sich damit auskennen
Viele Grüße
Barbara
die Verwendung von robusten Methoden ist sicherlich sinnvoll, wenn keine Normalverteilung da ist oder durch Transformation erreicht werden kann. Wenn Daten allerdings normalverteilt sind, dann werfe ich diese Informationen weg, sobald ich robuste (verteilungsunabhängige) Methoden verwende und bekomme eine unsensiblere Kontrollkarte, die eventuell zu spät reagiert.
Ich würde in einem ersten Schritt die Daten hinsichtlich ihrer Verteilung untersuchen und dann entscheiden, welche Art von Karte sinnvoll ist, um die maximale gesicherte Dateninformation zu kriegen. (Okay, die Formeln sind unschön, aber zum Glück gibt es ja z. B. Statistiker, die sich damit auskennen
Viele Grüße
Barbara
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- Florian
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#6930
by Florian
Replied by Florian on topic Re: Stichprobenumfang - Tabelle mit Konstanten
Hallo Barbara
Vielen Dank für Deine Ausführungen. Da hast Du mich ja schön auflaufen lassen . Ich fnde es jedoch höchst interessant, eine "richtige" Statistikerin unter uns zu haben.
Normalerweise ist der Unterschied zwischen Signal und rauscehn nur dann nicht sehr gross, wenn nicht die Einsatzfaktoren sondern eher Ergebnisse gemessen werden. Wie Du ja weisst, "vermischen" sich mehrere Streuungen hintereinander zu einem "Brei", der immer weniger ausschlägt. Gehe ich den möglichen Ursachen auf den Grund und messe den Wert, der für das Signal verantwortlich ist, enstehen meist grössere Signale.
Ich glaube eigentlich immer noch Ronald Weehlers Ausführungen, dass alle Verteilungen mit genügender Genauigkeit mit den Shewhart-Kontrollgrafiken (Weehler nennt sie: Prozessverhaltensgrafiken) analysiert werden können. (Ronald Weehler: unterstanding statistical process control, ISBN 0-945320-13-2).
Könntest Du uns ein konkretes Beispiel geben? Vielleicht hast Du ja Datenset, welches diesen Umstand aufzeigen könnte. Ich lerne gerne dazu, um meine Theorie anpassen zu können. Ich habe in meinem Leben gesehehen, nur wenn ich offen bin, kann ich etwas dazu lernen.
Ich denke, dass wir vermehrt über statistische Methoden diskutieren sollten. Praktisch jeder Q-Spezialist könnte sie einsetzen. Ist sicher deutlich ergiebiger, als das Management verändern zu wollen . Diese Tools bieten auch die Möglichkeit das Management mit Fakten überzeugen zu können.
Es Grüessli
Florian
qm-online.ch
Vielen Dank für Deine Ausführungen. Da hast Du mich ja schön auflaufen lassen . Ich fnde es jedoch höchst interessant, eine "richtige" Statistikerin unter uns zu haben.
Normalerweise ist der Unterschied zwischen Signal und rauscehn nur dann nicht sehr gross, wenn nicht die Einsatzfaktoren sondern eher Ergebnisse gemessen werden. Wie Du ja weisst, "vermischen" sich mehrere Streuungen hintereinander zu einem "Brei", der immer weniger ausschlägt. Gehe ich den möglichen Ursachen auf den Grund und messe den Wert, der für das Signal verantwortlich ist, enstehen meist grössere Signale.
Ich glaube eigentlich immer noch Ronald Weehlers Ausführungen, dass alle Verteilungen mit genügender Genauigkeit mit den Shewhart-Kontrollgrafiken (Weehler nennt sie: Prozessverhaltensgrafiken) analysiert werden können. (Ronald Weehler: unterstanding statistical process control, ISBN 0-945320-13-2).
Könntest Du uns ein konkretes Beispiel geben? Vielleicht hast Du ja Datenset, welches diesen Umstand aufzeigen könnte. Ich lerne gerne dazu, um meine Theorie anpassen zu können. Ich habe in meinem Leben gesehehen, nur wenn ich offen bin, kann ich etwas dazu lernen.
Ich denke, dass wir vermehrt über statistische Methoden diskutieren sollten. Praktisch jeder Q-Spezialist könnte sie einsetzen. Ist sicher deutlich ergiebiger, als das Management verändern zu wollen . Diese Tools bieten auch die Möglichkeit das Management mit Fakten überzeugen zu können.
Es Grüessli
Florian
qm-online.ch
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- Barbara
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#6937
by Barbara
Replied by Barbara on topic Re: Stichprobenumfang - Tabelle mit Konstanten
Hallo Florian,
ich find es auch sehr spannend als Statistikerin in der Qualität
Das Buch von Weehler kenne ich nicht, bin aber generell skeptisch bei einem "goldenen Rezept", da es das für mich weder in der Statistik noch irgendwo anders im Leben gibt. Womit begründet Weehler seine Theorie?
An einem anschaulichen Beispiel bastel ich gerade, aber das dauert ein bisschen. Kannst Du mir etwas konkreter sagen, was Du interessant fändest (unterschiedliche Arten von Verteilungen, Grenzen, ...)?
Ich denke auch, dass statistische Verfahren ein mächtiges Hilfsmittel sind, gerade weil sie vieles erfassbar machen (mit Zahlen oder Grafiken) bzw. Zusammenhänge aufzeigen können. Diese Transparenz muss natürlich nur gewünscht sein... wie immer
Viele Grüße
Barbara
ich find es auch sehr spannend als Statistikerin in der Qualität
Das Buch von Weehler kenne ich nicht, bin aber generell skeptisch bei einem "goldenen Rezept", da es das für mich weder in der Statistik noch irgendwo anders im Leben gibt. Womit begründet Weehler seine Theorie?
An einem anschaulichen Beispiel bastel ich gerade, aber das dauert ein bisschen. Kannst Du mir etwas konkreter sagen, was Du interessant fändest (unterschiedliche Arten von Verteilungen, Grenzen, ...)?
Ich denke auch, dass statistische Verfahren ein mächtiges Hilfsmittel sind, gerade weil sie vieles erfassbar machen (mit Zahlen oder Grafiken) bzw. Zusammenhänge aufzeigen können. Diese Transparenz muss natürlich nur gewünscht sein... wie immer
Viele Grüße
Barbara
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- Florian
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#6952
by Florian
Replied by Florian on topic Re: Stichprobenumfang - Tabelle mit Konstanten
Hallo Christian
Barbara und ich tauschen fleissig Emails aus. Sobald wir uns auf einen Ratschlag geeinigt haben werden wir Dich informieren.
Es Grüessli
Florian
Barbara und ich tauschen fleissig Emails aus. Sobald wir uns auf einen Ratschlag geeinigt haben werden wir Dich informieren.
Es Grüessli
Florian
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- Bernhard Bondzio
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#7027
by Bernhard Bondzio
Replied by Bernhard Bondzio on topic Stichprobenumfang - Tabelle mit Konstanten
: Hallo Florian,
: ich find es auch sehr spannend als Statistikerin in der Qualität
: Das Buch von Weehler kenne ich nicht, bin aber generell skeptisch bei einem "goldenen Rezept", da es das für mich weder in der Statistik noch irgendwo anders im Leben gibt. Womit begründet Weehler seine Theorie?
: An einem anschaulichen Beispiel bastel ich gerade, aber das dauert ein bisschen. Kannst Du mir etwas konkreter sagen, was Du interessant fändest (unterschiedliche Arten von Verteilungen, Grenzen, ...)?
: Ich denke auch, dass statistische Verfahren ein mächtiges Hilfsmittel sind, gerade weil sie vieles erfassbar machen (mit Zahlen oder Grafiken) bzw. Zusammenhänge aufzeigen können. Diese Transparenz muss natürlich nur gewünscht sein... wie immer
: Viele Grüße
: Barbara
Hallo,
es gibt ein Buch von der DGQ "Tabellen, Auswertblätter und Nomogramme zu den den statistischen Methoden des QM"
DGQ-Arbeitsmittel 18-105
ISBN 3-410-32953-6
Diese Unterlagen kann man unter www.dgq.de bestellen.
Gruß Bernhard (DGQ-QMA)
: ich find es auch sehr spannend als Statistikerin in der Qualität
: Das Buch von Weehler kenne ich nicht, bin aber generell skeptisch bei einem "goldenen Rezept", da es das für mich weder in der Statistik noch irgendwo anders im Leben gibt. Womit begründet Weehler seine Theorie?
: An einem anschaulichen Beispiel bastel ich gerade, aber das dauert ein bisschen. Kannst Du mir etwas konkreter sagen, was Du interessant fändest (unterschiedliche Arten von Verteilungen, Grenzen, ...)?
: Ich denke auch, dass statistische Verfahren ein mächtiges Hilfsmittel sind, gerade weil sie vieles erfassbar machen (mit Zahlen oder Grafiken) bzw. Zusammenhänge aufzeigen können. Diese Transparenz muss natürlich nur gewünscht sein... wie immer
: Viele Grüße
: Barbara
Hallo,
es gibt ein Buch von der DGQ "Tabellen, Auswertblätter und Nomogramme zu den den statistischen Methoden des QM"
DGQ-Arbeitsmittel 18-105
ISBN 3-410-32953-6
Diese Unterlagen kann man unter www.dgq.de bestellen.
Gruß Bernhard (DGQ-QMA)
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