Benchmark - woher kriege ich die Daten
- Michael
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#7067
by Michael
Benchmark - woher kriege ich die Daten was created by Michael
Hallo,
wir sind gerade dabei eine Selbstbewertung nach EFQM durchzuführen. Ein wesentlicher Faktor ist natürlich auch immer der Vergleich mit anderen - das Benchmarking.
Ich habe einige Artikel hierzu gelesen, und im Internet gesucht. Leider kann ich keine allg. Zahlen zum Vergleich finden. Muss jedes Benchmarking als Projekt aufgesetzt werden und über eine Consulting Firma (oder z.B. PIMS, IZB) betreut werden, oder gibt es hier auch Selbsthilfe?
Gruß Michael
wir sind gerade dabei eine Selbstbewertung nach EFQM durchzuführen. Ein wesentlicher Faktor ist natürlich auch immer der Vergleich mit anderen - das Benchmarking.
Ich habe einige Artikel hierzu gelesen, und im Internet gesucht. Leider kann ich keine allg. Zahlen zum Vergleich finden. Muss jedes Benchmarking als Projekt aufgesetzt werden und über eine Consulting Firma (oder z.B. PIMS, IZB) betreut werden, oder gibt es hier auch Selbsthilfe?
Gruß Michael
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- Florian
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#7096
by Florian
Replied by Florian on topic Re: Benchmark - woher kriege ich die Daten
Hallo Michael
Hast Du Dir schon einmal überlegt, was Du mehr weisst, wenn die Zahlen der anderen bekannt sind.
Kannst Du aus diesen Zahlen etwas lernen? Mal angenommen, die Mitarbeiterzufriedenheit Deiner Konkurrenz ist besser. Gibt dir das Hinweise, wie Du Deine Marktstärke verbessern kannst?
Sobald man natürlich mehr über das Management des Konkurrenten weiss und sieht wie es führt, kann man auch etwas lernen. Ohne Theorie kein Wissen!
Leider untertützen mich die paar Zahlen des EFQM nicht bei der Definition einer Theorie, die mein Unternehmen besser als andere macht.
Gruss Florian
qm-online.ch
Hast Du Dir schon einmal überlegt, was Du mehr weisst, wenn die Zahlen der anderen bekannt sind.
Kannst Du aus diesen Zahlen etwas lernen? Mal angenommen, die Mitarbeiterzufriedenheit Deiner Konkurrenz ist besser. Gibt dir das Hinweise, wie Du Deine Marktstärke verbessern kannst?
Sobald man natürlich mehr über das Management des Konkurrenten weiss und sieht wie es führt, kann man auch etwas lernen. Ohne Theorie kein Wissen!
Leider untertützen mich die paar Zahlen des EFQM nicht bei der Definition einer Theorie, die mein Unternehmen besser als andere macht.
Gruss Florian
qm-online.ch
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- Florian
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#7097
by Florian
Replied by Florian on topic Re: Benchmark - woher kriege ich die Daten
Hallo Michael
Hast Du Dir schon einmal überlegt, was Du mehr weisst, wenn die Zahlen der anderen bekannt sind.
Kannst Du aus diesen Zahlen etwas lernen? Mal angenommen, die Mitarbeiterzufriedenheit Deiner Konkurrenz ist besser. Gibt dir das Hinweise, wie Du Deine Marktstärke verbessern kannst?
Sobald man natürlich mehr über das Management des Konkurrenten weiss und sieht wie es führt, kann man auch etwas lernen. Ohne Theorie kein Wissen!
Leider untertützen mich die paar Zahlen des EFQM nicht bei der Definition einer Theorie, die mein Unternehmen besser als andere macht.
Gruss Florian
qm-online.ch
Hast Du Dir schon einmal überlegt, was Du mehr weisst, wenn die Zahlen der anderen bekannt sind.
Kannst Du aus diesen Zahlen etwas lernen? Mal angenommen, die Mitarbeiterzufriedenheit Deiner Konkurrenz ist besser. Gibt dir das Hinweise, wie Du Deine Marktstärke verbessern kannst?
Sobald man natürlich mehr über das Management des Konkurrenten weiss und sieht wie es führt, kann man auch etwas lernen. Ohne Theorie kein Wissen!
Leider untertützen mich die paar Zahlen des EFQM nicht bei der Definition einer Theorie, die mein Unternehmen besser als andere macht.
Gruss Florian
qm-online.ch
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- Wolfgang Horn
- Topic Author
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#7107
by Wolfgang Horn
Replied by Wolfgang Horn on topic Re: Benchmark - woher kriege ich die Daten
Hi, Michael,
das berühmteste Benchmarking unter den bewährten hat fünf Ringe, heißt "Olympia", und über lange Zeit hatte man für die Sprinter nicht mal Stoppuhren, sondern arrangierte das Benchmarking so, daß sichtbar war, wer als erster, zweiter und dritter über die Ziellinie rannte.
Wenn wir nur Zahlen miteinander vergleichen, dann endet der Vergleich in der Schlammschlacht um die unfairen Randbedingungen für die Verlierer, in der Harmonie gegenseitiger Beweihräucherung, oder in der Delegation unerfüllbarer Aufgaben an das mittlere Management.
Die Zahlen sind unwichtig gegenüber dem "Know-how", gegenüber dem Prozeß "Sprinten". Letztlich kommt es auf die Prozesse an, wie Sprinter sich fit halten, wie sie trainieren, wie sie einen Fuß vor den anderen setzen, wie sie ihre Kräfte nicht im pompösen Start vergeuden, sondern zweckmäßig aufteilen über die Strecke.
Die Prozesse sind wichtig. Das voneinander Lernen.
Und das Durchbrechen der Glanzsucht, der Sucht der Führungskräfte, auch die schwärzesten Flecken auf ihrer Weste als lupenrein weiß zu erklären und darzustellen.
Denn wo es um das Wie des Führens geht, da sind Führungskräfte besonders empfindlich.
Für dies Wichtige des Voneinander lernen können Sie das Benchmarking auch so arrangieren, daß Projektleiter A gegen Projektleiter B antritt.
Gute Vorgesetzte haben schon immer ihre führenden Mitarbeiter gefördert, noch besser zu werden.
Leider hat diese Aufgabe die Personalenticklung für sich entdeckt - aber sie kann es eigentlich nicht, weil niemand einen so großen Einfluß auf das Verhalten einer Führungskraft hat wie deren resultat- und personalverantwortlicher Chef.
Die Schwierigkeit ist, diesen Wettbewerb konstruktiv zu gestalten. Damit eben keiner befürchten muß, er könne nachher als Verlierer dastehen.
Dafür kenne ich aber kein Rezept, keinen Prozeß. Weil diese Gestaltung an die Randbedingungen angepaßt werden muß.
Wohl aber kenne ich das Wie dieser Anpassung.
Ciao
Wolfgang Horn
das berühmteste Benchmarking unter den bewährten hat fünf Ringe, heißt "Olympia", und über lange Zeit hatte man für die Sprinter nicht mal Stoppuhren, sondern arrangierte das Benchmarking so, daß sichtbar war, wer als erster, zweiter und dritter über die Ziellinie rannte.
Wenn wir nur Zahlen miteinander vergleichen, dann endet der Vergleich in der Schlammschlacht um die unfairen Randbedingungen für die Verlierer, in der Harmonie gegenseitiger Beweihräucherung, oder in der Delegation unerfüllbarer Aufgaben an das mittlere Management.
Die Zahlen sind unwichtig gegenüber dem "Know-how", gegenüber dem Prozeß "Sprinten". Letztlich kommt es auf die Prozesse an, wie Sprinter sich fit halten, wie sie trainieren, wie sie einen Fuß vor den anderen setzen, wie sie ihre Kräfte nicht im pompösen Start vergeuden, sondern zweckmäßig aufteilen über die Strecke.
Die Prozesse sind wichtig. Das voneinander Lernen.
Und das Durchbrechen der Glanzsucht, der Sucht der Führungskräfte, auch die schwärzesten Flecken auf ihrer Weste als lupenrein weiß zu erklären und darzustellen.
Denn wo es um das Wie des Führens geht, da sind Führungskräfte besonders empfindlich.
Für dies Wichtige des Voneinander lernen können Sie das Benchmarking auch so arrangieren, daß Projektleiter A gegen Projektleiter B antritt.
Gute Vorgesetzte haben schon immer ihre führenden Mitarbeiter gefördert, noch besser zu werden.
Leider hat diese Aufgabe die Personalenticklung für sich entdeckt - aber sie kann es eigentlich nicht, weil niemand einen so großen Einfluß auf das Verhalten einer Führungskraft hat wie deren resultat- und personalverantwortlicher Chef.
Die Schwierigkeit ist, diesen Wettbewerb konstruktiv zu gestalten. Damit eben keiner befürchten muß, er könne nachher als Verlierer dastehen.
Dafür kenne ich aber kein Rezept, keinen Prozeß. Weil diese Gestaltung an die Randbedingungen angepaßt werden muß.
Wohl aber kenne ich das Wie dieser Anpassung.
Ciao
Wolfgang Horn
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- Tim Gerdes
- Topic Author
- Visitor
#7136
by Tim Gerdes
Replied by Tim Gerdes on topic Benchmark - woher kriege ich die Daten
Hi,
Benchmarking bedeutet Vergleich mit dem/den Marktführer/n.
Damit hat man schon mal die zu (unter-)suchenden Daten etwas eingegrenzt.
Viele der interessanten Daten bekommt man durch eine Internetrecherche, veröffentlichte Bilanzen oder dadurch, dass man sich entweder einen Diplomanden sucht, der ein Benchmarking durchführt oder eine SHK, die die Daten besorgt.
Man kann auch selbst behaupten, ein Diplomand zu sein und sich dann Infomaterial nach Hause schicken lassen....
Daten machen - natürlich - nur dann Sinn, wenn man eine Idee hat, wie man sie bewerten will. Deswegen gehört zu einem Benchmarking - natürlich - dass man sich VORHER Gedanken macht, wie die zu untersuchenden Zielgrößen aussehen, wie entsprechende Kennzahlen für dieses Zielgrößen aussehen und was die einzelnen Kennzahlen über die jeweiligen Zielgrößen aussagen sowie, was die jeweilige Zielgröße im Zusammenhang mit anderen Zielgrößen und Kennzahlen aussagt.
Sinn ist, für das eigene Unternehmen Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Was die Consulting-Alternative angeht: Natürlich muss immer ein Consulting Unternehmen beauftragt werden. Ohne das geht es gar nicht! Ich empfehle meines!!!! ))
Aber im Ernst:
Das ist eine Frage einer Kosten-Nutzen-Rechnung.
Du kannst ja mal versuchen zu überschlagen, wieviel Stunden intern in ein solches Projekt verbraten würde und diese Stunden mit internen Stundensätzen multiplizieren.
Dann kannst Du bei einigen Unternehmensberatungen anfragen und Angebote einholen.
Ih hoffe geholfen zu haben,
Grüße,
Tim
www.gerdes-consulting.de
Benchmarking bedeutet Vergleich mit dem/den Marktführer/n.
Damit hat man schon mal die zu (unter-)suchenden Daten etwas eingegrenzt.
Viele der interessanten Daten bekommt man durch eine Internetrecherche, veröffentlichte Bilanzen oder dadurch, dass man sich entweder einen Diplomanden sucht, der ein Benchmarking durchführt oder eine SHK, die die Daten besorgt.
Man kann auch selbst behaupten, ein Diplomand zu sein und sich dann Infomaterial nach Hause schicken lassen....
Daten machen - natürlich - nur dann Sinn, wenn man eine Idee hat, wie man sie bewerten will. Deswegen gehört zu einem Benchmarking - natürlich - dass man sich VORHER Gedanken macht, wie die zu untersuchenden Zielgrößen aussehen, wie entsprechende Kennzahlen für dieses Zielgrößen aussehen und was die einzelnen Kennzahlen über die jeweiligen Zielgrößen aussagen sowie, was die jeweilige Zielgröße im Zusammenhang mit anderen Zielgrößen und Kennzahlen aussagt.
Sinn ist, für das eigene Unternehmen Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Was die Consulting-Alternative angeht: Natürlich muss immer ein Consulting Unternehmen beauftragt werden. Ohne das geht es gar nicht! Ich empfehle meines!!!! ))
Aber im Ernst:
Das ist eine Frage einer Kosten-Nutzen-Rechnung.
Du kannst ja mal versuchen zu überschlagen, wieviel Stunden intern in ein solches Projekt verbraten würde und diese Stunden mit internen Stundensätzen multiplizieren.
Dann kannst Du bei einigen Unternehmensberatungen anfragen und Angebote einholen.
Ih hoffe geholfen zu haben,
Grüße,
Tim
www.gerdes-consulting.de
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