Ideenmanagement

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#7206 by J
Ideenmanagement was created by J
Hallo zusammen!
hat jemand eine Idee für eine Verfahrensanweisung zum Ideenmanagment bzw. Verbesserungsprozess?

Danke



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  • Ralf Schmidt
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#7210 by Ralf Schmidt
Replied by Ralf Schmidt on topic Re: Ideenmanagement
Hallo,
da sollte Euer Kreativmanager etwas dazu sagen können.
Bis dann,
Ralf Schmidt



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  • Wolfgang Horn
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#7211 by Wolfgang Horn
Replied by Wolfgang Horn on topic Re: Ideenmanagement
Hallo J.,
die beste Quelle dazu, die ich kenne: www.our-ideas.de. Das Forum der Ideenmanager, die zum Blühen bringen sollen, was seit kaiserlichen Zeiten im "betrieblichen Vorschlagwesen" (BVW) nur so gedümpelt hat.
Seit kaiserlichen Zeiten gibt es solch eine Verfahrensanweisung, sogar mit gesetzlicher Unterstützung (steuerliche Begünstigung von Prämien, wenn ein paritätisch besetzter Ausschuß sie bestimmt hat.)
Ideenmanagement hat so sehr Zukunft, wie das Schlagwort "Qualität" als Motivationsmittel mittlerweile an Motivationskraft verloren hat.
Weil zu oft mißbraucht.
Aber mit dem Ideenmanagement ist das so ähnlich wie mit dem "Kfz-Management" (Autofahren) - die Verfahrensanweisung ist genausowenig wie die Bedienungsanleitung ein Garant, daß man dann auch sicher am Ziel ankommt.
Wenn Ihr Geschäftsführer / Vorstand nicht mehr will als nur eine Verfahrensanweisung, und er kein Interesse hat, am Return der Mühen und Kosten dafür, dann finden Sie im oben genannten Forum einiges.
Und eine Menge auch bei erfahrenen Betriebsräten, die Jahzehnte im BVW über Prämien gestritten haben.
Wenn Ihr Auftraggeber aber durchaus in die Lage kommen könnte, eine Antwort geben zu müssen auf die Frage: "Welcher Return ist aus den Kosten für die Erarbeitung der "Verfahrensansweisung" erwachsen?" dann stecken Sie schon jetzt in einer bösen Klemme.
Denn wenn Sie "nur" eine Verfahrensanweisung erarbeiten, dann verstaubt sie nach Verkündigung und Lob im Regal. Die Meister und Praktiker halten Sie anschließend für einen praxisfernen Sesselpupser, und der Vorstand/Geschäftsführer hat in Ihnen einen wunderbaren Sündenbock.
Wollen Sie der drohenden persönlichen rufschädigung und dem Sündenbock-Schicksal vorbeugen?
Dann bekräftigen Sie natürlich, daß Sie Ihren Auftrag erfüllen wollen.
Daß Sie die stillschweigende Forderung unterstellt haben, da müsse auch Return bei rauskommen.
Wenn Sie bis jetzt keine klaren Zeichen sehen, "verstaubende Vorschrift ist o.k.", dann kommt die Frage, wie dieser Return denn zustandekommen solle.
Wie er gemessen werden könnte. (Da wenden Sie sich an Ihren Controller. Wenn der gut ist, nur annähernd so gut wie Vivian, [funktioniert die Provokation?], dann greift der das auf, macht entweder mit, damit was Anständiges bei rauskommt oder die Mühen für Vorschriften gespart werden, deren Verstauben unausweichlich ist.)
Und dann kommt die Frage: "Wie kommt der Return denn zustande? Was sind die Voraussetzungen, damit die Mitarbeiter und Führungskräfte sich so verhalten, daß der gewünschte Beitrag zu den Unternehmensergebnissen entsteht? Was brauchen wir, um diese Voraussetzungen zu schaffen?"
Und so entwickelt sich der Faden, den Ihnen Ihr Auftraggeber mit "Verfahrensanweisung" an Ihren kleinen Finger gebunden hat, zum Schiffstau "Change Management".
Ich kenne auch einen Weg des Typs "simpel-pragmatisch-preiswert". Der funktioniert aber nur unter bestimmten Voraussetzungen. Die beim Waagen-Hersteller Mettler-Toledo (Albstadt) gegeben waren, die zu sagenhaften Beteiligungen am BVW und zu goldig-hohem Return führten, aber praktisch kaum Zeit und Kosten erforderten.
Ob dieser Weg auch in Ihrem Unternehmen begehbar ist, könnten wir beide mit Telefon und Email abschätzen: (089) 43 61 737.
Ciao
Wolfgang Horn



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  • Tim Gerdes
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#7216 by Tim Gerdes
Replied by Tim Gerdes on topic Ideenmanagement
Also,
zuerst einmal würde ich trennen zwischen dem Bereich innerbetriebliches Vorschlagwesen und Ideen, die als Ergebnis der "üblichen Arbeitstätigkeit" entstehen, also z.B. Produktideen aus er Entwicklung.
Was das innerbetriebliche Vorschlagwesen angeht:
1. Stelle benennen, die Ideen sammelt
2. Ideen aggregieren
3. Eintrag ins Problemprotokoll allgemein (PPA)
4. benennen, wo und wann PPA vorgelegt und turnusmäßig geprüft wird
5. Benennen, wo die aus diesen Sitzungen herauskommenden Maßnahmen dokumentiert werden
6. Umsetzung überprüfen
7. Pflege PPA
Was die anderen Ideen angeht, sind wir mitten im Wissensmanagement, das auch gepflegt gehört.

Ich hoffe, das hat etwas geholfen.
Grüße,
Tim

www.gerdes-consulting.de



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