Qualitätskontrolle der Schwestergesellschaften
- Lindemann
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#7302
by Lindemann
Qualitätskontrolle der Schwestergesellschaften was created by Lindemann
Wir möchten ein Sytem installieren, welches die kontinuierliche Kontrolle der Produkte unserer Schwestergesellschaften ermöglicht. Es ist gemäß DIN ISO 9001 garantiert, daß die Spezifikationen eingehalten werden. Dennoch werden von unseren Schwestergesellschaften weltweit z.B. nationale Rohstoffquellen eingesetzt, welche unter Umständen neue Spezifikationen erfordern könnten.
Hat jemand eine Idee, wie man eine solche Kontrolle durchführen könnte, ohne daß sich die Schwestergesellschaften kontrolliert fühlen?
Eine Idee wäre beispielsweise die Einführung einer Art Wettbewerb o.ä.
Für eine Antwort bin ich Ihnen sehr dankbar.
Hat jemand eine Idee, wie man eine solche Kontrolle durchführen könnte, ohne daß sich die Schwestergesellschaften kontrolliert fühlen?
Eine Idee wäre beispielsweise die Einführung einer Art Wettbewerb o.ä.
Für eine Antwort bin ich Ihnen sehr dankbar.
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- Wolfgang Horn
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#7303
by Wolfgang Horn
Replied by Wolfgang Horn on topic Re: Qualitätskontrolle der Schwestergesellschaften
Hallo zurück,
: Wir möchten ein Sytem installieren, welches die kontinuierliche Kontrolle der Produkte unserer Schwestergesellschaften ermöglicht.
Zur Beantwortung brauche ich eine Information: Wer hat die Verantwortungen für
a) die Qualität der Produkte,
b) die Aushandlung der Lieferverträge, insbesondere Spezifikationen, Preis und Termin?
c) die Beiträge der Gesellschaften zum Ergebnis der ganzen Gruppe?
Denn wenn "Qualität" bedeutet, daß man "bloß" das liefert, was man dem Kunden versprochen hat,
und wenn die Resultatverantwortlichen der Gesellschaften miteinander konkurrieren,
dann wird jeder von denen wehren gegen Kontrollen von einem von ihnen.
Einer der Gründe, warum die Qualitätssicherung im Unternehmen der Geschäftsführung direkt unterstellt sein sollte.
Ciao
Wolfgang Horn
: Wir möchten ein Sytem installieren, welches die kontinuierliche Kontrolle der Produkte unserer Schwestergesellschaften ermöglicht.
Zur Beantwortung brauche ich eine Information: Wer hat die Verantwortungen für
a) die Qualität der Produkte,
b) die Aushandlung der Lieferverträge, insbesondere Spezifikationen, Preis und Termin?
c) die Beiträge der Gesellschaften zum Ergebnis der ganzen Gruppe?
Denn wenn "Qualität" bedeutet, daß man "bloß" das liefert, was man dem Kunden versprochen hat,
und wenn die Resultatverantwortlichen der Gesellschaften miteinander konkurrieren,
dann wird jeder von denen wehren gegen Kontrollen von einem von ihnen.
Einer der Gründe, warum die Qualitätssicherung im Unternehmen der Geschäftsführung direkt unterstellt sein sollte.
Ciao
Wolfgang Horn
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- Wolfgang Horn
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#7309
by Wolfgang Horn
Replied by Wolfgang Horn on topic Wettbewerb ersetzt keine Regelungen der Verantwortlichkeiten
Lieber Tim,
ich gebe Ihnen völlig Recht, ein sportlicher Wettbewerb ist natürlich ein hübsches Mittel, ein gemeinsames Ziel zu erreichen.
Ziele der Leichtathletik wie "schneller, höher, weiter, noch höhere Sendequoten, noch mehr Sponsorengelder" sind allgemein anerkannt.
Auf der Grundlage dieser Anerkennung kann man sich dann sofort um die Frage der Mittel kümmern.
In der Anfrage hier aber geht es um Unternehmen. Um mehrere in einer Struktur, die mit den bisher knappen Worten noch nicht klar wurde.
Auf dieser vagen Grundlage schon über Mittel zu reden, wäre vorschnell.
Erst müßte man anhand der Strukturen der Verantwortung abschätzen, wer überhaupt Ziele für das Verhalten aller Gesellschaften formulieren darf, ohne sich gleichzeitig viele Feinde zu schaffen oder gar einen Vorgesetzten zu blamieren.
Ciao
Wolfgang Horn
ich gebe Ihnen völlig Recht, ein sportlicher Wettbewerb ist natürlich ein hübsches Mittel, ein gemeinsames Ziel zu erreichen.
Ziele der Leichtathletik wie "schneller, höher, weiter, noch höhere Sendequoten, noch mehr Sponsorengelder" sind allgemein anerkannt.
Auf der Grundlage dieser Anerkennung kann man sich dann sofort um die Frage der Mittel kümmern.
In der Anfrage hier aber geht es um Unternehmen. Um mehrere in einer Struktur, die mit den bisher knappen Worten noch nicht klar wurde.
Auf dieser vagen Grundlage schon über Mittel zu reden, wäre vorschnell.
Erst müßte man anhand der Strukturen der Verantwortung abschätzen, wer überhaupt Ziele für das Verhalten aller Gesellschaften formulieren darf, ohne sich gleichzeitig viele Feinde zu schaffen oder gar einen Vorgesetzten zu blamieren.
Ciao
Wolfgang Horn
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- Frank Hergt
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#7311
by Frank Hergt
Replied by Frank Hergt on topic Bringen interne Wettkämpfe wirklich die Firma voran??????
Hallo Tim!
: ich persönlich favorisiere sehr den Wettbewerbsgedanken.
Ich überhaupt nicht. Angefangen damit, daß niemand jemals wirklich gut wird, solange er nur danach schielt, ob er besser ist als die anderen!
: 1. Es fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl einzelner Schwesterunternehmen
Nö. Garantiert nicht. Seit wann habe ich Zusammengehörigkeitsgefühle gegenüber der Konkurrenz?
: 2. Es führt den Mitarbeitern regelmäßig vor Augen, wo sie im Vergleich zu den anderen stehen (dass kann natürlich bei einem "Looserbetrieb" auch nach hinten losgehen, für so einen Fall muß man sich frühzeitig wappnen. Wenn aber keiner der Betriebe sich selbst aufgibt, dann führt sowas zu erheblichen Motivationsschüben bei den Mitarbeitern. Wer lässt sich schon gerne Jahr für Jahr bügeln?
Eben. Und irgendwer wird immer gebügelt. Oft kann er es sich, wenn die Zahlen laufend erhoben werden und zugänglich sind, ein halbes Jahr im voraus ausrechnen. Motiviert ungemein. Oder die Berechnungsgrundlagen stimmen nicht ganz überein. Dann ist es immer derselbe. Hab' ich bei uns schon erlebt.....
: 3. Man kann bei der Konzeptionierung die anderen Betriebe und Untenrehmen "ins Boot holen", so wird aus eine externen Kontrollmaßnahme eine eigene Idee.
Wiederum: Wer wird denn Ideen an die Konkurrenz abgeben???
: 4. Die Unternehmen (sollten damit) beginnen, sich eigene hochgesteckte Ziele zu setzen - sprich aus einer, von außen oktoyierten Maßnahme wird etwas, das aus eigener Motivation vorangebracht wird
Nein. Nie. Im Gegenteil: Wenn Du Pech hast, verwandelst Du etwas, was bisher aus eigenem Antrieb verfolgt wurde, in eine von außen oktroierte Maßnahme.
: 5. hat man mit der Siegerehrung etwas, mittels dessen man einmal im Jahr anlässlich einer größeren Veranstaltung im geeigneten Rahmen das Zusammengehörigkeitsgefühl im Konzern stärken kann.
Oder den zähneknirschenden Neid und die "nächstes-Jahr-zeig-ich's-Dir"-Gefühle.
Sorry, Tim, ich bin zwar sehr dafür, Zahlen zu erheben und auch zu verfolgen. Auch ein Vergleich im Sinne eines Benchmarking (Was machen die eigentlich besser als wir???) kann nützlich sein. Aber mit einem Wettbewerb kannst Du die ganze Firma vergiften.
Schöne Grüße
Frank
: ich persönlich favorisiere sehr den Wettbewerbsgedanken.
Ich überhaupt nicht. Angefangen damit, daß niemand jemals wirklich gut wird, solange er nur danach schielt, ob er besser ist als die anderen!
: 1. Es fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl einzelner Schwesterunternehmen
Nö. Garantiert nicht. Seit wann habe ich Zusammengehörigkeitsgefühle gegenüber der Konkurrenz?
: 2. Es führt den Mitarbeitern regelmäßig vor Augen, wo sie im Vergleich zu den anderen stehen (dass kann natürlich bei einem "Looserbetrieb" auch nach hinten losgehen, für so einen Fall muß man sich frühzeitig wappnen. Wenn aber keiner der Betriebe sich selbst aufgibt, dann führt sowas zu erheblichen Motivationsschüben bei den Mitarbeitern. Wer lässt sich schon gerne Jahr für Jahr bügeln?
Eben. Und irgendwer wird immer gebügelt. Oft kann er es sich, wenn die Zahlen laufend erhoben werden und zugänglich sind, ein halbes Jahr im voraus ausrechnen. Motiviert ungemein. Oder die Berechnungsgrundlagen stimmen nicht ganz überein. Dann ist es immer derselbe. Hab' ich bei uns schon erlebt.....
: 3. Man kann bei der Konzeptionierung die anderen Betriebe und Untenrehmen "ins Boot holen", so wird aus eine externen Kontrollmaßnahme eine eigene Idee.
Wiederum: Wer wird denn Ideen an die Konkurrenz abgeben???
: 4. Die Unternehmen (sollten damit) beginnen, sich eigene hochgesteckte Ziele zu setzen - sprich aus einer, von außen oktoyierten Maßnahme wird etwas, das aus eigener Motivation vorangebracht wird
Nein. Nie. Im Gegenteil: Wenn Du Pech hast, verwandelst Du etwas, was bisher aus eigenem Antrieb verfolgt wurde, in eine von außen oktroierte Maßnahme.
: 5. hat man mit der Siegerehrung etwas, mittels dessen man einmal im Jahr anlässlich einer größeren Veranstaltung im geeigneten Rahmen das Zusammengehörigkeitsgefühl im Konzern stärken kann.
Oder den zähneknirschenden Neid und die "nächstes-Jahr-zeig-ich's-Dir"-Gefühle.
Sorry, Tim, ich bin zwar sehr dafür, Zahlen zu erheben und auch zu verfolgen. Auch ein Vergleich im Sinne eines Benchmarking (Was machen die eigentlich besser als wir???) kann nützlich sein. Aber mit einem Wettbewerb kannst Du die ganze Firma vergiften.
Schöne Grüße
Frank
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- Frank Hergt
- Topic Author
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#7313
by Frank Hergt
Replied by Frank Hergt on topic Re: Qualitätskontrolle der Schwestergesellschaften
Hallo Lindemann / Herr Lindemann (?) !
Ohne das sie es merken? Gar nicht. Solche Braten sind sehr leicht zu riechen. Allein der Versuch macht alle auf einmal viel mißtrauischer.
Ich würde mit offenen Karten spielen. Fang' damit an, daß Du abfragst, wie sie die Qualität ihrer Produkte belegen können. Durch interne Daten oder, noch viel interessanter, durch Kundenreaktionen (intern oder extern). Organisier' ein Treffen, auf dem die jeweiligen Zahlen und der Stand der Dinge vorgestellt werden. Achte streng darauf, die Atmosphäre angstfrei zu halten. Bitte sie, sich, wo möglich, auf eine einheitliche Vorgehensweise zu einigen. Hier kann leichter Druck erforderlich sein. Sorg' dafür, daß weiterhin die Zahlen, und auch die Hintergründe dazu, transparent bleiben. Der Ehrgeiz, besser zu werden, wird sich von selber einstellen. Wenn ein Geschäftsführer auf Dauer Desinteresse bekundet, auch wenn seine Daten verbesserungswürdig erscheinen: Schmeiß' ihn raus! Wenn einer willig ist, aber es auf Dauer einfach nicht packt: Biete ihm einen Abgang in Ehren zu einer Aufgabe, der er gewachsen ist (intern!!!).
Schöne Grüße
Frank
Ohne das sie es merken? Gar nicht. Solche Braten sind sehr leicht zu riechen. Allein der Versuch macht alle auf einmal viel mißtrauischer.
Ich würde mit offenen Karten spielen. Fang' damit an, daß Du abfragst, wie sie die Qualität ihrer Produkte belegen können. Durch interne Daten oder, noch viel interessanter, durch Kundenreaktionen (intern oder extern). Organisier' ein Treffen, auf dem die jeweiligen Zahlen und der Stand der Dinge vorgestellt werden. Achte streng darauf, die Atmosphäre angstfrei zu halten. Bitte sie, sich, wo möglich, auf eine einheitliche Vorgehensweise zu einigen. Hier kann leichter Druck erforderlich sein. Sorg' dafür, daß weiterhin die Zahlen, und auch die Hintergründe dazu, transparent bleiben. Der Ehrgeiz, besser zu werden, wird sich von selber einstellen. Wenn ein Geschäftsführer auf Dauer Desinteresse bekundet, auch wenn seine Daten verbesserungswürdig erscheinen: Schmeiß' ihn raus! Wenn einer willig ist, aber es auf Dauer einfach nicht packt: Biete ihm einen Abgang in Ehren zu einer Aufgabe, der er gewachsen ist (intern!!!).
Schöne Grüße
Frank
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- Tim Gerdes
- Topic Author
- Visitor
#7315
by Tim Gerdes
Replied by Tim Gerdes on topic Re: Bringen interne Wettkämpfe wirklich die Firma voran??????
Hallo Frank,
ich widerspreche Dir nicht. Jedoch Du mir eigentlich auch nicht. Wie ich meinen Ausführungen ganz vorangestellt habe, wenn man es intelligent umsetzt.
Jedes Fußballspiel unter Konkurrenten eskaliert ohne verbindliche und vernünftige Regeln, und einen unparteiischen, der diese überwacht. Und in meinem Beispiel ist das genauso. Alle Deine Argumente sprechen -nach meinem Dafürhalten - nicht gegen die Sache (bzw. meinen Vorschlag) sondern gegen eine Art der Ausführung.
Aber im Einzelnen:
Zu 1. Zusammengehörigkeitsgefühl:
Warst Du schon mal auf einem Tunier mit mehreren Mannschaften? Das gibt entweder Haß oder Party. Immer eine Frage der Organisation.
Zu 2. Bügeln:
Ist nicht schlimm, wenn es nicht immer der selbe ist und wenn mit den gebügelten fairund vernünftig umgegangen wird. Letzten Endes kann man auch prima einen Unternehmensteil, der sich entwickelt hat und z.B. 2 Jahre hintereinander den schlechtesten Platz gemacht hat, sich dann aber auf den vorletzten emporgearbeitet hat entsprechend würdigen. Das motiviert schon.
Zu 3. Ideen an die Konkurrenz:
1. Ging es mir dabei um eine gemeinsame Grundkonzeption des Wettbewerbes. Das bedeutet dann auch eine stätrkere Motivation der Geschäftsleitungen der anderen Unternehmen bei der Umsetzung und Teilname. Denn aus einer geplanten Kontrollmaßnahme ist dann etwas geworden, bei deren Idee sie selber mitgewirkt haben.
2. Kann man ja z.B. für die Verbreitung von Ideen im Konzern Punkte vergeben. Dann werden die schon weitergegeben. Man muß einen Wettbewerb je nicht in Manchasterkapitalisums abgleiten lassen.
Dein Punkt 4:
Du sagst selber "wenn Du Pech hast" Da gebe ich Dir bedingt recht, aber wenn ich Pech habe, bricht mir mein Markt weg und ich kann meine Bude dichtmachen. Das ist also kein wirkliches Argument. Aber davon abgesehen würde ich gar nicht auf das Pech abheben. Wenn ich es falsch mache, dann verwandele ich das in eine oktroyierte Maßnahme. Aber ich führte ja relativ früh aus, daß ich die Gl der einzelnen Unternehmen von Anfang an ins Boot holen wollte, die Konzeption des Wettbewerbes mit ihnen zusammen erarbeiten möchte. Wenn die da partout nicht reinwollen, dann ist die ganze Sache eh obsolet.
Zu Deinem Punkt 5.
Die "Nächstes Jahr zeig ich's Dir" Menthalität will ich ja. Man muss allerdings einen solchen Wettbewerb und die entsprechende Siegerehrung so gestalten, daß der Zähneknirschfaktor ausbleibt.
Abschließend:
Ich setze schon voraus, daß jeder, der einen solchen Wettbewerb ins Leben ruft darauf achtet, daß jedes Unternehmen eine faire Gewinnchance hat. Eine evtl. fehlende solche Grundlage als Argument zu verwenden ist aber - entschuldigung - so, als wenn man generell gegen das Fliegen ist, weil es ja sein könnte, daß alle Schrauben angerostet sein könten.
Ansonsten, da hast Du vollkomen Recht, kann das Ganze sehr schnell anch hinten losgehen.
Grüße,
Tim
www.gerdes-consulting.de
ich widerspreche Dir nicht. Jedoch Du mir eigentlich auch nicht. Wie ich meinen Ausführungen ganz vorangestellt habe, wenn man es intelligent umsetzt.
Jedes Fußballspiel unter Konkurrenten eskaliert ohne verbindliche und vernünftige Regeln, und einen unparteiischen, der diese überwacht. Und in meinem Beispiel ist das genauso. Alle Deine Argumente sprechen -nach meinem Dafürhalten - nicht gegen die Sache (bzw. meinen Vorschlag) sondern gegen eine Art der Ausführung.
Aber im Einzelnen:
Zu 1. Zusammengehörigkeitsgefühl:
Warst Du schon mal auf einem Tunier mit mehreren Mannschaften? Das gibt entweder Haß oder Party. Immer eine Frage der Organisation.
Zu 2. Bügeln:
Ist nicht schlimm, wenn es nicht immer der selbe ist und wenn mit den gebügelten fairund vernünftig umgegangen wird. Letzten Endes kann man auch prima einen Unternehmensteil, der sich entwickelt hat und z.B. 2 Jahre hintereinander den schlechtesten Platz gemacht hat, sich dann aber auf den vorletzten emporgearbeitet hat entsprechend würdigen. Das motiviert schon.
Zu 3. Ideen an die Konkurrenz:
1. Ging es mir dabei um eine gemeinsame Grundkonzeption des Wettbewerbes. Das bedeutet dann auch eine stätrkere Motivation der Geschäftsleitungen der anderen Unternehmen bei der Umsetzung und Teilname. Denn aus einer geplanten Kontrollmaßnahme ist dann etwas geworden, bei deren Idee sie selber mitgewirkt haben.
2. Kann man ja z.B. für die Verbreitung von Ideen im Konzern Punkte vergeben. Dann werden die schon weitergegeben. Man muß einen Wettbewerb je nicht in Manchasterkapitalisums abgleiten lassen.
Dein Punkt 4:
Du sagst selber "wenn Du Pech hast" Da gebe ich Dir bedingt recht, aber wenn ich Pech habe, bricht mir mein Markt weg und ich kann meine Bude dichtmachen. Das ist also kein wirkliches Argument. Aber davon abgesehen würde ich gar nicht auf das Pech abheben. Wenn ich es falsch mache, dann verwandele ich das in eine oktroyierte Maßnahme. Aber ich führte ja relativ früh aus, daß ich die Gl der einzelnen Unternehmen von Anfang an ins Boot holen wollte, die Konzeption des Wettbewerbes mit ihnen zusammen erarbeiten möchte. Wenn die da partout nicht reinwollen, dann ist die ganze Sache eh obsolet.
Zu Deinem Punkt 5.
Die "Nächstes Jahr zeig ich's Dir" Menthalität will ich ja. Man muss allerdings einen solchen Wettbewerb und die entsprechende Siegerehrung so gestalten, daß der Zähneknirschfaktor ausbleibt.
Abschließend:
Ich setze schon voraus, daß jeder, der einen solchen Wettbewerb ins Leben ruft darauf achtet, daß jedes Unternehmen eine faire Gewinnchance hat. Eine evtl. fehlende solche Grundlage als Argument zu verwenden ist aber - entschuldigung - so, als wenn man generell gegen das Fliegen ist, weil es ja sein könnte, daß alle Schrauben angerostet sein könten.
Ansonsten, da hast Du vollkomen Recht, kann das Ganze sehr schnell anch hinten losgehen.
Grüße,
Tim
www.gerdes-consulting.de
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