Qualitätskontrolle der Schwestergesellschaften
- Frank Hergt
- Topic Author
- Visitor
#7313
by Frank Hergt
Replied by Frank Hergt on topic Re: Qualitätskontrolle der Schwestergesellschaften
Hallo Lindemann / Herr Lindemann (?) !
Ohne das sie es merken? Gar nicht. Solche Braten sind sehr leicht zu riechen. Allein der Versuch macht alle auf einmal viel mißtrauischer.
Ich würde mit offenen Karten spielen. Fang' damit an, daß Du abfragst, wie sie die Qualität ihrer Produkte belegen können. Durch interne Daten oder, noch viel interessanter, durch Kundenreaktionen (intern oder extern). Organisier' ein Treffen, auf dem die jeweiligen Zahlen und der Stand der Dinge vorgestellt werden. Achte streng darauf, die Atmosphäre angstfrei zu halten. Bitte sie, sich, wo möglich, auf eine einheitliche Vorgehensweise zu einigen. Hier kann leichter Druck erforderlich sein. Sorg' dafür, daß weiterhin die Zahlen, und auch die Hintergründe dazu, transparent bleiben. Der Ehrgeiz, besser zu werden, wird sich von selber einstellen. Wenn ein Geschäftsführer auf Dauer Desinteresse bekundet, auch wenn seine Daten verbesserungswürdig erscheinen: Schmeiß' ihn raus! Wenn einer willig ist, aber es auf Dauer einfach nicht packt: Biete ihm einen Abgang in Ehren zu einer Aufgabe, der er gewachsen ist (intern!!!).
Schöne Grüße
Frank
Ohne das sie es merken? Gar nicht. Solche Braten sind sehr leicht zu riechen. Allein der Versuch macht alle auf einmal viel mißtrauischer.
Ich würde mit offenen Karten spielen. Fang' damit an, daß Du abfragst, wie sie die Qualität ihrer Produkte belegen können. Durch interne Daten oder, noch viel interessanter, durch Kundenreaktionen (intern oder extern). Organisier' ein Treffen, auf dem die jeweiligen Zahlen und der Stand der Dinge vorgestellt werden. Achte streng darauf, die Atmosphäre angstfrei zu halten. Bitte sie, sich, wo möglich, auf eine einheitliche Vorgehensweise zu einigen. Hier kann leichter Druck erforderlich sein. Sorg' dafür, daß weiterhin die Zahlen, und auch die Hintergründe dazu, transparent bleiben. Der Ehrgeiz, besser zu werden, wird sich von selber einstellen. Wenn ein Geschäftsführer auf Dauer Desinteresse bekundet, auch wenn seine Daten verbesserungswürdig erscheinen: Schmeiß' ihn raus! Wenn einer willig ist, aber es auf Dauer einfach nicht packt: Biete ihm einen Abgang in Ehren zu einer Aufgabe, der er gewachsen ist (intern!!!).
Schöne Grüße
Frank
Please Anmelden to join the conversation.
- Frank Hergt
- Topic Author
- Visitor
#7311
by Frank Hergt
Replied by Frank Hergt on topic Bringen interne Wettkämpfe wirklich die Firma voran??????
Hallo Tim!
: ich persönlich favorisiere sehr den Wettbewerbsgedanken.
Ich überhaupt nicht. Angefangen damit, daß niemand jemals wirklich gut wird, solange er nur danach schielt, ob er besser ist als die anderen!
: 1. Es fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl einzelner Schwesterunternehmen
Nö. Garantiert nicht. Seit wann habe ich Zusammengehörigkeitsgefühle gegenüber der Konkurrenz?
: 2. Es führt den Mitarbeitern regelmäßig vor Augen, wo sie im Vergleich zu den anderen stehen (dass kann natürlich bei einem "Looserbetrieb" auch nach hinten losgehen, für so einen Fall muß man sich frühzeitig wappnen. Wenn aber keiner der Betriebe sich selbst aufgibt, dann führt sowas zu erheblichen Motivationsschüben bei den Mitarbeitern. Wer lässt sich schon gerne Jahr für Jahr bügeln?
Eben. Und irgendwer wird immer gebügelt. Oft kann er es sich, wenn die Zahlen laufend erhoben werden und zugänglich sind, ein halbes Jahr im voraus ausrechnen. Motiviert ungemein. Oder die Berechnungsgrundlagen stimmen nicht ganz überein. Dann ist es immer derselbe. Hab' ich bei uns schon erlebt.....
: 3. Man kann bei der Konzeptionierung die anderen Betriebe und Untenrehmen "ins Boot holen", so wird aus eine externen Kontrollmaßnahme eine eigene Idee.
Wiederum: Wer wird denn Ideen an die Konkurrenz abgeben???
: 4. Die Unternehmen (sollten damit) beginnen, sich eigene hochgesteckte Ziele zu setzen - sprich aus einer, von außen oktoyierten Maßnahme wird etwas, das aus eigener Motivation vorangebracht wird
Nein. Nie. Im Gegenteil: Wenn Du Pech hast, verwandelst Du etwas, was bisher aus eigenem Antrieb verfolgt wurde, in eine von außen oktroierte Maßnahme.
: 5. hat man mit der Siegerehrung etwas, mittels dessen man einmal im Jahr anlässlich einer größeren Veranstaltung im geeigneten Rahmen das Zusammengehörigkeitsgefühl im Konzern stärken kann.
Oder den zähneknirschenden Neid und die "nächstes-Jahr-zeig-ich's-Dir"-Gefühle.
Sorry, Tim, ich bin zwar sehr dafür, Zahlen zu erheben und auch zu verfolgen. Auch ein Vergleich im Sinne eines Benchmarking (Was machen die eigentlich besser als wir???) kann nützlich sein. Aber mit einem Wettbewerb kannst Du die ganze Firma vergiften.
Schöne Grüße
Frank
: ich persönlich favorisiere sehr den Wettbewerbsgedanken.
Ich überhaupt nicht. Angefangen damit, daß niemand jemals wirklich gut wird, solange er nur danach schielt, ob er besser ist als die anderen!
: 1. Es fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl einzelner Schwesterunternehmen
Nö. Garantiert nicht. Seit wann habe ich Zusammengehörigkeitsgefühle gegenüber der Konkurrenz?
: 2. Es führt den Mitarbeitern regelmäßig vor Augen, wo sie im Vergleich zu den anderen stehen (dass kann natürlich bei einem "Looserbetrieb" auch nach hinten losgehen, für so einen Fall muß man sich frühzeitig wappnen. Wenn aber keiner der Betriebe sich selbst aufgibt, dann führt sowas zu erheblichen Motivationsschüben bei den Mitarbeitern. Wer lässt sich schon gerne Jahr für Jahr bügeln?
Eben. Und irgendwer wird immer gebügelt. Oft kann er es sich, wenn die Zahlen laufend erhoben werden und zugänglich sind, ein halbes Jahr im voraus ausrechnen. Motiviert ungemein. Oder die Berechnungsgrundlagen stimmen nicht ganz überein. Dann ist es immer derselbe. Hab' ich bei uns schon erlebt.....
: 3. Man kann bei der Konzeptionierung die anderen Betriebe und Untenrehmen "ins Boot holen", so wird aus eine externen Kontrollmaßnahme eine eigene Idee.
Wiederum: Wer wird denn Ideen an die Konkurrenz abgeben???
: 4. Die Unternehmen (sollten damit) beginnen, sich eigene hochgesteckte Ziele zu setzen - sprich aus einer, von außen oktoyierten Maßnahme wird etwas, das aus eigener Motivation vorangebracht wird
Nein. Nie. Im Gegenteil: Wenn Du Pech hast, verwandelst Du etwas, was bisher aus eigenem Antrieb verfolgt wurde, in eine von außen oktroierte Maßnahme.
: 5. hat man mit der Siegerehrung etwas, mittels dessen man einmal im Jahr anlässlich einer größeren Veranstaltung im geeigneten Rahmen das Zusammengehörigkeitsgefühl im Konzern stärken kann.
Oder den zähneknirschenden Neid und die "nächstes-Jahr-zeig-ich's-Dir"-Gefühle.
Sorry, Tim, ich bin zwar sehr dafür, Zahlen zu erheben und auch zu verfolgen. Auch ein Vergleich im Sinne eines Benchmarking (Was machen die eigentlich besser als wir???) kann nützlich sein. Aber mit einem Wettbewerb kannst Du die ganze Firma vergiften.
Schöne Grüße
Frank
Please Anmelden to join the conversation.
- Wolfgang Horn
- Topic Author
- Visitor
#7309
by Wolfgang Horn
Replied by Wolfgang Horn on topic Wettbewerb ersetzt keine Regelungen der Verantwortlichkeiten
Lieber Tim,
ich gebe Ihnen völlig Recht, ein sportlicher Wettbewerb ist natürlich ein hübsches Mittel, ein gemeinsames Ziel zu erreichen.
Ziele der Leichtathletik wie "schneller, höher, weiter, noch höhere Sendequoten, noch mehr Sponsorengelder" sind allgemein anerkannt.
Auf der Grundlage dieser Anerkennung kann man sich dann sofort um die Frage der Mittel kümmern.
In der Anfrage hier aber geht es um Unternehmen. Um mehrere in einer Struktur, die mit den bisher knappen Worten noch nicht klar wurde.
Auf dieser vagen Grundlage schon über Mittel zu reden, wäre vorschnell.
Erst müßte man anhand der Strukturen der Verantwortung abschätzen, wer überhaupt Ziele für das Verhalten aller Gesellschaften formulieren darf, ohne sich gleichzeitig viele Feinde zu schaffen oder gar einen Vorgesetzten zu blamieren.
Ciao
Wolfgang Horn
ich gebe Ihnen völlig Recht, ein sportlicher Wettbewerb ist natürlich ein hübsches Mittel, ein gemeinsames Ziel zu erreichen.
Ziele der Leichtathletik wie "schneller, höher, weiter, noch höhere Sendequoten, noch mehr Sponsorengelder" sind allgemein anerkannt.
Auf der Grundlage dieser Anerkennung kann man sich dann sofort um die Frage der Mittel kümmern.
In der Anfrage hier aber geht es um Unternehmen. Um mehrere in einer Struktur, die mit den bisher knappen Worten noch nicht klar wurde.
Auf dieser vagen Grundlage schon über Mittel zu reden, wäre vorschnell.
Erst müßte man anhand der Strukturen der Verantwortung abschätzen, wer überhaupt Ziele für das Verhalten aller Gesellschaften formulieren darf, ohne sich gleichzeitig viele Feinde zu schaffen oder gar einen Vorgesetzten zu blamieren.
Ciao
Wolfgang Horn
Please Anmelden to join the conversation.
- Tim Gerdes
- Topic Author
- Visitor
#7304
by Tim Gerdes
Replied by Tim Gerdes on topic Re: Qualitätskontrolle der Schwestergesellschaften
Hallo,
ich persönlich favorisiere sehr den Wettbewerbsgedanken.
Ein solcher hat - nach meinem Dafürhalten - eine Reihe von Vorteilen (natürlich nur, wenn man sowas auch einigermaßen intelligent umsetzt):
1. Es fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl einzelner Schwesterunternehmen
2. Es führt den Mitarbeitern regelmäßig vor Augen, wo sie im Vergleich zu den anderen stehen (dass kann natürlich bei einem "Looserbetrieb" auch nach hinten losgehen, für so einen Fall muß man sich frühzeitig wappnen. Wenn aber keiner der Betriebe sich selbst aufgibt, dann führt sowas zu erheblichen Motivationsschüben bei den Mitarbeitern. Wer lässt sich schon gerne Jahr für Jahr bügeln?
3. Man kann bei der Konzeptionierung die anderen Betriebe und Untenrehmen "ins Boot holen", so wird aus eine externen Kontrollmaßnahme eine eigene Idee.
4. Die Unternehmen (sollten damit) beginnen, sich eigene hochgesteckte Ziele zu setzen - sprich aus einer, von außen oktoyierten Maßnahme wird etwas, das aus eigener Motivation vorangebracht wird
und schließlich
5. hat man mit der Siegerehrung etwas, mittels dessen man einmal im Jahr anlässlich einer größeren Veranstaltung im geeigneten Rahmen das Zusammengehörigkeitsgefühl im Konzern stärken kann.
Natürlich kann man es auch einfach dabei belassen, in Zusammenarbeit mit den Geschäftsleitern der anderen Unternehmen verbindliche Vorgehensweisen zu vereinbaren, die ein gewisses Qualitätsniveau garantieren sollen (also im Prinzip eine Art Selbstverpflichtung zur Einhaltung einer ISO 9000 (ähnlichen) Einrichtung.
Ich bin allerdings der Meinung, daß eine solche Selbstverpflichtung obligatorisch sein sollte und ein Wettbewerb diese sehr gut unterstützen kann.
Ich würde mich freuen, zu hören, wie Sie meine Vorschläge bewerten und, wenn Sie sich zu einer Lösung entschieden haben, wie diese dann aussieht.
Grüße,
Tim Gerdes
www.gerdes-consulting.de
ich persönlich favorisiere sehr den Wettbewerbsgedanken.
Ein solcher hat - nach meinem Dafürhalten - eine Reihe von Vorteilen (natürlich nur, wenn man sowas auch einigermaßen intelligent umsetzt):
1. Es fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl einzelner Schwesterunternehmen
2. Es führt den Mitarbeitern regelmäßig vor Augen, wo sie im Vergleich zu den anderen stehen (dass kann natürlich bei einem "Looserbetrieb" auch nach hinten losgehen, für so einen Fall muß man sich frühzeitig wappnen. Wenn aber keiner der Betriebe sich selbst aufgibt, dann führt sowas zu erheblichen Motivationsschüben bei den Mitarbeitern. Wer lässt sich schon gerne Jahr für Jahr bügeln?
3. Man kann bei der Konzeptionierung die anderen Betriebe und Untenrehmen "ins Boot holen", so wird aus eine externen Kontrollmaßnahme eine eigene Idee.
4. Die Unternehmen (sollten damit) beginnen, sich eigene hochgesteckte Ziele zu setzen - sprich aus einer, von außen oktoyierten Maßnahme wird etwas, das aus eigener Motivation vorangebracht wird
und schließlich
5. hat man mit der Siegerehrung etwas, mittels dessen man einmal im Jahr anlässlich einer größeren Veranstaltung im geeigneten Rahmen das Zusammengehörigkeitsgefühl im Konzern stärken kann.
Natürlich kann man es auch einfach dabei belassen, in Zusammenarbeit mit den Geschäftsleitern der anderen Unternehmen verbindliche Vorgehensweisen zu vereinbaren, die ein gewisses Qualitätsniveau garantieren sollen (also im Prinzip eine Art Selbstverpflichtung zur Einhaltung einer ISO 9000 (ähnlichen) Einrichtung.
Ich bin allerdings der Meinung, daß eine solche Selbstverpflichtung obligatorisch sein sollte und ein Wettbewerb diese sehr gut unterstützen kann.
Ich würde mich freuen, zu hören, wie Sie meine Vorschläge bewerten und, wenn Sie sich zu einer Lösung entschieden haben, wie diese dann aussieht.
Grüße,
Tim Gerdes
www.gerdes-consulting.de
Please Anmelden to join the conversation.
- Tim Gerdes
- Topic Author
- Visitor
#7327
by Tim Gerdes
Replied by Tim Gerdes on topic Bringen interne Wettkämpfe wirklich die Firma voran??????
Hallo Frank,
: Ich verstehe (denke ich , was Du meinst.
Das freut mich )
auch ich glaube, Deine Ausführungen zu verstehen.
Aber auch in diesem Fall wurde - meiner Meinung nach - (mindestens) ein gravierender Fehler gemacht. Das Ergebnis des Streites war nicht zwangsläufig und hätte sich bei einer anderen Ausgestaltung, besseren Regeln und besserer Vorbereitung er Teilnehmer vermeiden lassen.
: Ich empfehle als Fortbildungslektüre: Martin Suter: "Businessclass". Raubt Dir noch die letzten Illusionen.....
Werde ich mir anschauen.
: Schöne Grüße und mögest Du nie in diese Mühlen geraten!
Danke für die guten Wünsche,
Grüße,
Tim
: Ich verstehe (denke ich , was Du meinst.
Das freut mich )
auch ich glaube, Deine Ausführungen zu verstehen.
Aber auch in diesem Fall wurde - meiner Meinung nach - (mindestens) ein gravierender Fehler gemacht. Das Ergebnis des Streites war nicht zwangsläufig und hätte sich bei einer anderen Ausgestaltung, besseren Regeln und besserer Vorbereitung er Teilnehmer vermeiden lassen.
: Ich empfehle als Fortbildungslektüre: Martin Suter: "Businessclass". Raubt Dir noch die letzten Illusionen.....
Werde ich mir anschauen.
: Schöne Grüße und mögest Du nie in diese Mühlen geraten!
Danke für die guten Wünsche,
Grüße,
Tim
Please Anmelden to join the conversation.
- Tim Gerdes
- Topic Author
- Visitor
#7328
by Tim Gerdes
Replied by Tim Gerdes on topic Re: Intelligenter Wettbewerb?
Hallo Florian
: Konkurrenz in einem Betrieb kann nicht intelligent gestaltet werden.
Da bin ich anderer Meinung.
: Lass mich Dich einmal folgendes Fragen: Hast Du Kinder? Möchtest Du, dass diese immmer in Konkurrenz zueinander stehen? Gehst Du davon aus, das die Leistung (Lernleistung der Kinder, Zusammenarbeit im Haushalt, bewältigen von Konflikten) Deiner Familie mit Konkurrenz besser wäre als ohne?
Ich habe leider noch keine Kinder, aber ich war ja selber mal eines, verüge also über gewisse Erfahrungen )
Ich finde, daß Dein Vergleich zu den Kindern genau unsere Unterschiede in der Idee des Wettbewerbes deutlich machen.
Ich möchte natürlich nicht, daß meine zukünftigen Kinder in permanenten Wettbewerb zueinander stehen. Insbesondere in der Familie, aber auch innerhalb eines Konzerns empfinde ich soetwas als unmenschlich.
Trotzdem würde ich sicherlich in bestimmten Dingen Wettbewerbe zwischen den Kindern, zwischen Eltern und Kindern, o.ä. "anzetteln".
Sowas kann dann auch so ausgestaltet werden, daß jeder eine reele Chance hat, zu gewinnen.
Ich spiele sehr gerne Golf. Eine der schönen Sachen an diesem Sport ist, daß ich gegen Tiger Woods spiele könnte und eine ehrlich Siegchance hätte. Das heißt natürlich nicht, daß ich besser gespielt hätte. Es heißt nur, daß ich im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten besser gespielt habe.
Solch eine Form von Wettbewerb meinte ich mit intelligent.
Natürlich darf ein solcher Wettbewerb nicht ein permanenter interner Verdrängungswettbewerb sein und natürlich müssen die Kennzahlen und Zielgrößen so gewählt werden, daß defektes, den Konzerninteressen zuwiderlaufendes Handeln sanktioniert wird und Siegchancen verringert.
:Die Vorstellung, dass man mit einem Bereich nicht offen über die Probleme reden kann, irritiert mich etwas.
Mich auch. Mehr aber irritiert mich, daß Du den Eindruck zu haben scheinst, ich würde so etwas behaupten.
:Bildet die Bereichsleiter aus und lasst sie ihre Prozesse selber messen und kontinierlcih verbessern. Falscher Druck verschlechter die Situation nur!
Richtig, sehe ich genauso!
Freundliche Grüße,
Tim
: Konkurrenz in einem Betrieb kann nicht intelligent gestaltet werden.
Da bin ich anderer Meinung.
: Lass mich Dich einmal folgendes Fragen: Hast Du Kinder? Möchtest Du, dass diese immmer in Konkurrenz zueinander stehen? Gehst Du davon aus, das die Leistung (Lernleistung der Kinder, Zusammenarbeit im Haushalt, bewältigen von Konflikten) Deiner Familie mit Konkurrenz besser wäre als ohne?
Ich habe leider noch keine Kinder, aber ich war ja selber mal eines, verüge also über gewisse Erfahrungen )
Ich finde, daß Dein Vergleich zu den Kindern genau unsere Unterschiede in der Idee des Wettbewerbes deutlich machen.
Ich möchte natürlich nicht, daß meine zukünftigen Kinder in permanenten Wettbewerb zueinander stehen. Insbesondere in der Familie, aber auch innerhalb eines Konzerns empfinde ich soetwas als unmenschlich.
Trotzdem würde ich sicherlich in bestimmten Dingen Wettbewerbe zwischen den Kindern, zwischen Eltern und Kindern, o.ä. "anzetteln".
Sowas kann dann auch so ausgestaltet werden, daß jeder eine reele Chance hat, zu gewinnen.
Ich spiele sehr gerne Golf. Eine der schönen Sachen an diesem Sport ist, daß ich gegen Tiger Woods spiele könnte und eine ehrlich Siegchance hätte. Das heißt natürlich nicht, daß ich besser gespielt hätte. Es heißt nur, daß ich im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten besser gespielt habe.
Solch eine Form von Wettbewerb meinte ich mit intelligent.
Natürlich darf ein solcher Wettbewerb nicht ein permanenter interner Verdrängungswettbewerb sein und natürlich müssen die Kennzahlen und Zielgrößen so gewählt werden, daß defektes, den Konzerninteressen zuwiderlaufendes Handeln sanktioniert wird und Siegchancen verringert.
:Die Vorstellung, dass man mit einem Bereich nicht offen über die Probleme reden kann, irritiert mich etwas.
Mich auch. Mehr aber irritiert mich, daß Du den Eindruck zu haben scheinst, ich würde so etwas behaupten.
:Bildet die Bereichsleiter aus und lasst sie ihre Prozesse selber messen und kontinierlcih verbessern. Falscher Druck verschlechter die Situation nur!
Richtig, sehe ich genauso!
Freundliche Grüße,
Tim
Please Anmelden to join the conversation.
Time to create page: 0.223 seconds