Kundenaudits
- Frank
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#7710
by Frank
Kundenaudits was created by Frank
Hallo Zusammen,
wir sind ein mittelständisches Kunststoffspritzgieß - Unternehmen und nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert.
Vor fast 4 Jahren haben wir von einem Kunden einige Werkzeuge, mit der Bitte mach mal eben, bekommen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir auch nicht Zertifiziert.
Jetzt haben wir ein Audit vom besagten Kunden nach VDA 6.3 gehabt.
Die Anforderungen sind natürlich höher. Des wegen konnten wir nicht alles vorzeigen.
Unser Argumente waren, wir sind _nur“ nach ISO Zertifiziert und Kundenforderungen haben wir auch nicht bekommen. QSV, Geschäftsbedingungen usw. und nach welcher Norm der Aufbau der Dokumente ausgerichtet sein muss, war uns auch nicht bekannt. Es hätte auch QS9000 oder sogar TS16949 sein können.
Was also sollten wir einführen und aufrechterhalten?
Jetzt sind wir, weil eben einigen VDA Anforderungen nicht umgesetzt sind, B-Lieferant.
Wie würdet ihr Stellung dazu nehmen?
Vielen Dank im Voraus
Frank
wir sind ein mittelständisches Kunststoffspritzgieß - Unternehmen und nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert.
Vor fast 4 Jahren haben wir von einem Kunden einige Werkzeuge, mit der Bitte mach mal eben, bekommen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir auch nicht Zertifiziert.
Jetzt haben wir ein Audit vom besagten Kunden nach VDA 6.3 gehabt.
Die Anforderungen sind natürlich höher. Des wegen konnten wir nicht alles vorzeigen.
Unser Argumente waren, wir sind _nur“ nach ISO Zertifiziert und Kundenforderungen haben wir auch nicht bekommen. QSV, Geschäftsbedingungen usw. und nach welcher Norm der Aufbau der Dokumente ausgerichtet sein muss, war uns auch nicht bekannt. Es hätte auch QS9000 oder sogar TS16949 sein können.
Was also sollten wir einführen und aufrechterhalten?
Jetzt sind wir, weil eben einigen VDA Anforderungen nicht umgesetzt sind, B-Lieferant.
Wie würdet ihr Stellung dazu nehmen?
Vielen Dank im Voraus
Frank
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- Oli
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#7714
by Oli
Replied by Oli on topic Re: Kundenaudits
: Hallo Zusammen,
: wir sind ein mittelständisches Kunststoffspritzgieß - Unternehmen und nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert.
: Vor fast 4 Jahren haben wir von einem Kunden einige Werkzeuge, mit der Bitte mach mal eben, bekommen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir auch nicht Zertifiziert.
: Jetzt haben wir ein Audit vom besagten Kunden nach VDA 6.3 gehabt.
: Die Anforderungen sind natürlich höher. Des wegen konnten wir nicht alles vorzeigen.
: Unser Argumente waren, wir sind _nur“ nach ISO Zertifiziert und Kundenforderungen haben wir auch nicht bekommen. QSV, Geschäftsbedingungen usw. und nach welcher Norm der Aufbau der Dokumente ausgerichtet sein muss, war uns auch nicht bekannt. Es hätte auch QS9000 oder sogar TS16949 sein können.
: Was also sollten wir einführen und aufrechterhalten?
: Jetzt sind wir, weil eben einigen VDA Anforderungen nicht umgesetzt sind, B-Lieferant.
: Wie würdet ihr Stellung dazu nehmen?
: Vielen Dank im Voraus
: Frank
Hallo Frank
die Beantwortung Deiner Frage ist eine Ferndiagnose ins blaue.
Es handelt sich hier um "Firmenpolitik", da wird die Geschäftsleitung sich zusammen mit dem QMB Gedanken machen müssen.
Nachdem euch die Werkzeuge gestellt wurden, gehe ich in der Annahme, das ihr keine Entwicklungspartner eures Kunden seit. Daher entfällt eine Ausrichtung zur TS 16949. Außer Ihr wollt euch aus anderen Gründen dahin entwickeln
( z.B. Marktpossitionierung )
Auch hierbei unterstelle ich euch einfach mal den Automobilsektor.
Wieviel Umsatz in Prozent wird den mit dem Kunden erwirtschaftet? Erlaubt die Preissituation eine Erhöhung der Anstrengungen ?
Bitte hierauf nicht Antworten, sondern nur in die Überlegung mit einfließen lassen.
Normalerweise wird auf den Audit ein Aktionsplan gefordert mit Angabe von Korrekturmassnahmen und Terminen. Das ist doch schon eine Stellungnahme.
Nachdem ich nicht weiß, wo die "Abzüge" waren kann ich nur dazu raten die "günstigsten" und effektivsten Punkte aus dem Auditprotokoll abzuarbeiten. Man muss nicht immer 100\% haben.
Die 9001 : 2000 ist eine gute Basis. Wenn im Unternehmen auch dannach gelebt wird, dann dürftet Ihr vom A - Lieferanten nicht weit weg sein ??
Eventuell sind hier die Kontrollpläne und FMEA_s nachzuziehen ??
Vorschlag : Aktionsplan zum Audit mit Geschäftsführung absprechen. Den Kunden mit ins "Boot" nehmen, der Auditor
( Lieferantenentwickler ) wird sicherlich Unterstützen können ( z.B. Formulare, Anregungen )
Ferner kann er Hilfestellung bezüglich der Spezifikationen geben (QSV, aktuelle Zeichnungen..)
Achtung : Nachgeschobene Spezifikationen immer nachkalkulieren.
Hoffe ich konnte ein paar Anregungen geben.
Gruß
Oli
: wir sind ein mittelständisches Kunststoffspritzgieß - Unternehmen und nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert.
: Vor fast 4 Jahren haben wir von einem Kunden einige Werkzeuge, mit der Bitte mach mal eben, bekommen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir auch nicht Zertifiziert.
: Jetzt haben wir ein Audit vom besagten Kunden nach VDA 6.3 gehabt.
: Die Anforderungen sind natürlich höher. Des wegen konnten wir nicht alles vorzeigen.
: Unser Argumente waren, wir sind _nur“ nach ISO Zertifiziert und Kundenforderungen haben wir auch nicht bekommen. QSV, Geschäftsbedingungen usw. und nach welcher Norm der Aufbau der Dokumente ausgerichtet sein muss, war uns auch nicht bekannt. Es hätte auch QS9000 oder sogar TS16949 sein können.
: Was also sollten wir einführen und aufrechterhalten?
: Jetzt sind wir, weil eben einigen VDA Anforderungen nicht umgesetzt sind, B-Lieferant.
: Wie würdet ihr Stellung dazu nehmen?
: Vielen Dank im Voraus
: Frank
Hallo Frank
die Beantwortung Deiner Frage ist eine Ferndiagnose ins blaue.
Es handelt sich hier um "Firmenpolitik", da wird die Geschäftsleitung sich zusammen mit dem QMB Gedanken machen müssen.
Nachdem euch die Werkzeuge gestellt wurden, gehe ich in der Annahme, das ihr keine Entwicklungspartner eures Kunden seit. Daher entfällt eine Ausrichtung zur TS 16949. Außer Ihr wollt euch aus anderen Gründen dahin entwickeln
( z.B. Marktpossitionierung )
Auch hierbei unterstelle ich euch einfach mal den Automobilsektor.
Wieviel Umsatz in Prozent wird den mit dem Kunden erwirtschaftet? Erlaubt die Preissituation eine Erhöhung der Anstrengungen ?
Bitte hierauf nicht Antworten, sondern nur in die Überlegung mit einfließen lassen.
Normalerweise wird auf den Audit ein Aktionsplan gefordert mit Angabe von Korrekturmassnahmen und Terminen. Das ist doch schon eine Stellungnahme.
Nachdem ich nicht weiß, wo die "Abzüge" waren kann ich nur dazu raten die "günstigsten" und effektivsten Punkte aus dem Auditprotokoll abzuarbeiten. Man muss nicht immer 100\% haben.
Die 9001 : 2000 ist eine gute Basis. Wenn im Unternehmen auch dannach gelebt wird, dann dürftet Ihr vom A - Lieferanten nicht weit weg sein ??
Eventuell sind hier die Kontrollpläne und FMEA_s nachzuziehen ??
Vorschlag : Aktionsplan zum Audit mit Geschäftsführung absprechen. Den Kunden mit ins "Boot" nehmen, der Auditor
( Lieferantenentwickler ) wird sicherlich Unterstützen können ( z.B. Formulare, Anregungen )
Ferner kann er Hilfestellung bezüglich der Spezifikationen geben (QSV, aktuelle Zeichnungen..)
Achtung : Nachgeschobene Spezifikationen immer nachkalkulieren.
Hoffe ich konnte ein paar Anregungen geben.
Gruß
Oli
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- Vivian
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- Visitor
#7716
by Vivian
Replied by Vivian on topic Re: Kundenaudits
Hallo Frank,
ich würde dir ja gerne weiterhelfen, aufgrund deiner undeutlichen Erläuterungen ist das jedoch kaum möglich. Ich frage jetzt einfach mal ein bisschen:
: Vor fast 4 Jahren haben wir von einem Kunden einige Werkzeuge, mit der Bitte mach mal eben, bekommen.
*****Was war die Bitte des Kunden? Fertigt Ihr Serienteile für die Automobilindustrie mit beigestellten Werkzeugen des Kunden?
Zu diesem Zeitpunkt waren wir auch nicht Zertifiziert.
**** Das spielt letztendlich keine Rolle. Der Kunde erwartet eine vertraglich vereinbarte Leistung und eine vereinbarte Qualität.
: Jetzt haben wir ein Audit vom besagten Kunden nach VDA 6.3 gehabt.
***** Das kommt vor. Wenn der Kunde nach VDA 6.3 auditiert hat - ich spekuliere - hat er vermutlich bestimmte Prozesse bei euch auditiert? Welche Prozesse waren das?
: Die Anforderungen sind natürlich höher. Des wegen konnten wir nicht alles vorzeigen.
***** Tu mal die Anforderung der Norm weg, der Kunde hat Erwartungen an Produkt und Qualität, die habt ihr offensichtlich nicht erfüllt.
: Unser Argumente waren, wir sind _nur“ nach ISO Zertifiziert
***** Wenn du die Erwartungen des Kunden nicht erfüllst, kannst du das Zertifikat knicken. Erfüllst du die Kundenwünsche immer perfekt und absolut zuverlässig und hast du die Firma bestens im Griff, wird dir ein Kunde wahrscheinlich sogar den fehlenden Persilschein verzeihen.
und Kundenforderungen haben wir auch nicht bekommen. QSV, Geschäftsbedingungen usw.
**** Eure Schuld, euer Risiko - ihr arbeitet doch hoffentlich nicht ohne Vertrag ins Blaue!? Unwissen schützt vor Strafe nicht!
und nach welcher Norm der Aufbau der Dokumente ausgerichtet sein muss, war uns auch nicht bekannt.
**** Der Inhalt und der Informationsgehalt von Dokumenten ist wichtig. Der Aufbau eines Dokumentes ist zweitrangig. Stimmen die Inhalte und bekommt der Kunde die Informationen, die er erwartet und braucht, wird er vielleicht die Form freundlich kritisieren und euch ein Muster zur Verfügung stellen oder euch einen Tipp geben, woher ihr eines bekommt.
Es hätte auch QS9000 oder sogar TS16949 sein können.
**** Es dürfte doch klar sein, dass ein Kunde, der selbst nach QS9000, TS oder VDA zertifiziert ist, mit entsprechenden Dokumentenvorlagen arbeitet, z. B. Erstmusterprüfbericht. Das lässt sich doch erfragen, oder!?
: Was also sollten wir einführen und aufrechterhalten?
***** Ihr solltet im Rahmen eures QMS die Verfahren einführen, welche ihr zur Erfüllung der Erwartungen des Kunden, für die Gewährleistung bester Qualität und Erfolg eures Unternehmens benötigt. Wenn ihr sturen Dienst nach Norm macht, werdet ihr Q-Normen als Dogma und nicht als Leitfaden sehen und nie den Blick für das Wesentliche in eurem Unternehmen schärfen können.
Welche Abweichungen und welche Kritik gab es konkret? So ganz ohne Mängel wird man nicht zum B-Lieferanten degradiert.
: Jetzt sind wir, weil eben einigen VDA Anforderungen nicht umgesetzt sind, B-Lieferant.
**** Nein, ihr seid B-Lieferant, weil ihr die Erwartungen des Kunden nicht erfüllen könnt. Ein Kunde wird euch ganz selten eine Abweichung schreiben, wenn ihr den Kunden davon überzeugt, dass auf euch Verlass ist. Dann sieht er auch mal darüber hinweg, dass vielleicht ein gelebtes Verfahren noch nicht dokumentiert ist - da gibts i. d. R. nur einen freundlichen Hinweis.
Wenn du in diesem Forum nicht öffentlich "paudern" möchtest, kannst mir auch eine Mail schreiben: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Schöne Grüße
Vivian
ich würde dir ja gerne weiterhelfen, aufgrund deiner undeutlichen Erläuterungen ist das jedoch kaum möglich. Ich frage jetzt einfach mal ein bisschen:
: Vor fast 4 Jahren haben wir von einem Kunden einige Werkzeuge, mit der Bitte mach mal eben, bekommen.
*****Was war die Bitte des Kunden? Fertigt Ihr Serienteile für die Automobilindustrie mit beigestellten Werkzeugen des Kunden?
Zu diesem Zeitpunkt waren wir auch nicht Zertifiziert.
**** Das spielt letztendlich keine Rolle. Der Kunde erwartet eine vertraglich vereinbarte Leistung und eine vereinbarte Qualität.
: Jetzt haben wir ein Audit vom besagten Kunden nach VDA 6.3 gehabt.
***** Das kommt vor. Wenn der Kunde nach VDA 6.3 auditiert hat - ich spekuliere - hat er vermutlich bestimmte Prozesse bei euch auditiert? Welche Prozesse waren das?
: Die Anforderungen sind natürlich höher. Des wegen konnten wir nicht alles vorzeigen.
***** Tu mal die Anforderung der Norm weg, der Kunde hat Erwartungen an Produkt und Qualität, die habt ihr offensichtlich nicht erfüllt.
: Unser Argumente waren, wir sind _nur“ nach ISO Zertifiziert
***** Wenn du die Erwartungen des Kunden nicht erfüllst, kannst du das Zertifikat knicken. Erfüllst du die Kundenwünsche immer perfekt und absolut zuverlässig und hast du die Firma bestens im Griff, wird dir ein Kunde wahrscheinlich sogar den fehlenden Persilschein verzeihen.
und Kundenforderungen haben wir auch nicht bekommen. QSV, Geschäftsbedingungen usw.
**** Eure Schuld, euer Risiko - ihr arbeitet doch hoffentlich nicht ohne Vertrag ins Blaue!? Unwissen schützt vor Strafe nicht!
und nach welcher Norm der Aufbau der Dokumente ausgerichtet sein muss, war uns auch nicht bekannt.
**** Der Inhalt und der Informationsgehalt von Dokumenten ist wichtig. Der Aufbau eines Dokumentes ist zweitrangig. Stimmen die Inhalte und bekommt der Kunde die Informationen, die er erwartet und braucht, wird er vielleicht die Form freundlich kritisieren und euch ein Muster zur Verfügung stellen oder euch einen Tipp geben, woher ihr eines bekommt.
Es hätte auch QS9000 oder sogar TS16949 sein können.
**** Es dürfte doch klar sein, dass ein Kunde, der selbst nach QS9000, TS oder VDA zertifiziert ist, mit entsprechenden Dokumentenvorlagen arbeitet, z. B. Erstmusterprüfbericht. Das lässt sich doch erfragen, oder!?
: Was also sollten wir einführen und aufrechterhalten?
***** Ihr solltet im Rahmen eures QMS die Verfahren einführen, welche ihr zur Erfüllung der Erwartungen des Kunden, für die Gewährleistung bester Qualität und Erfolg eures Unternehmens benötigt. Wenn ihr sturen Dienst nach Norm macht, werdet ihr Q-Normen als Dogma und nicht als Leitfaden sehen und nie den Blick für das Wesentliche in eurem Unternehmen schärfen können.
Welche Abweichungen und welche Kritik gab es konkret? So ganz ohne Mängel wird man nicht zum B-Lieferanten degradiert.
: Jetzt sind wir, weil eben einigen VDA Anforderungen nicht umgesetzt sind, B-Lieferant.
**** Nein, ihr seid B-Lieferant, weil ihr die Erwartungen des Kunden nicht erfüllen könnt. Ein Kunde wird euch ganz selten eine Abweichung schreiben, wenn ihr den Kunden davon überzeugt, dass auf euch Verlass ist. Dann sieht er auch mal darüber hinweg, dass vielleicht ein gelebtes Verfahren noch nicht dokumentiert ist - da gibts i. d. R. nur einen freundlichen Hinweis.
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Schöne Grüße
Vivian
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- Dani
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#7875
by Dani
Replied by Dani on topic Kundenaudits
: : Hallo Zusammen,
: : wir sind ein mittelständisches Kunststoffspritzgieß - Unternehmen und nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert.
: : Vor fast 4 Jahren haben wir von einem Kunden einige Werkzeuge, mit der Bitte mach mal eben, bekommen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir auch nicht Zertifiziert.
: : Jetzt haben wir ein Audit vom besagten Kunden nach VDA 6.3 gehabt.
: : Die Anforderungen sind natürlich höher. Des wegen konnten wir nicht alles vorzeigen.
: : Unser Argumente waren, wir sind _nur“ nach ISO Zertifiziert und Kundenforderungen haben wir auch nicht bekommen. QSV, Geschäftsbedingungen usw. und nach welcher Norm der Aufbau der Dokumente ausgerichtet sein muss, war uns auch nicht bekannt. Es hätte auch QS9000 oder sogar TS16949 sein können.
: : Was also sollten wir einführen und aufrechterhalten?
: : Jetzt sind wir, weil eben einigen VDA Anforderungen nicht umgesetzt sind, B-Lieferant.
: : Wie würdet ihr Stellung dazu nehmen?
: : Vielen Dank im Voraus
: : Frank
: Hallo Frank
: die Beantwortung Deiner Frage ist eine Ferndiagnose ins blaue.
: Es handelt sich hier um "Firmenpolitik", da wird die Geschäftsleitung sich zusammen mit dem QMB Gedanken machen müssen.
: Nachdem euch die Werkzeuge gestellt wurden, gehe ich in der Annahme, das ihr keine Entwicklungspartner eures Kunden seit. Daher entfällt eine Ausrichtung zur TS 16949. Außer Ihr wollt euch aus anderen Gründen dahin entwickeln
: ( z.B. Marktpossitionierung )
: Auch hierbei unterstelle ich euch einfach mal den Automobilsektor.
: Wieviel Umsatz in Prozent wird den mit dem Kunden erwirtschaftet? Erlaubt die Preissituation eine Erhöhung der Anstrengungen ?
: Bitte hierauf nicht Antworten, sondern nur in die Überlegung mit einfließen lassen.
: Normalerweise wird auf den Audit ein Aktionsplan gefordert mit Angabe von Korrekturmassnahmen und Terminen. Das ist doch schon eine Stellungnahme.
: Nachdem ich nicht weiß, wo die "Abzüge" waren kann ich nur dazu raten die "günstigsten" und effektivsten Punkte aus dem Auditprotokoll abzuarbeiten. Man muss nicht immer 100\% haben.
: Die 9001 : 2000 ist eine gute Basis. Wenn im Unternehmen auch dannach gelebt wird, dann dürftet Ihr vom A - Lieferanten nicht weit weg sein ??
: Eventuell sind hier die Kontrollpläne und FMEA_s nachzuziehen ??
: Vorschlag : Aktionsplan zum Audit mit Geschäftsführung absprechen. Den Kunden mit ins "Boot" nehmen, der Auditor
: ( Lieferantenentwickler ) wird sicherlich Unterstützen können ( z.B. Formulare, Anregungen )
: Ferner kann er Hilfestellung bezüglich der Spezifikationen geben (QSV, aktuelle Zeichnungen..)
: Achtung : Nachgeschobene Spezifikationen immer nachkalkulieren.
: Hoffe ich konnte ein paar Anregungen geben.
: Gruß
: Oli
Hallo Frank,
stimme eigentlich mit Oli überein, bis auf
... das ihr keine Entwicklungspartner eures Kunden seit. Daher entfällt eine Ausrichtung zur TS 16949. ...
Das sehe ich nicht ganz so, denn den Passus "Entwicklung" kann man im QMH ausschließen.Das weiß ich daher, weil unser Betrieb nach der TS2 zertifiziert ist und wir auch keine eigene Entwicklung haben, sondern nach Kundenvorgaben fertigen.
Vielleicht ist's auch nur ein Mißverständnis und ich deute die Antwort von Oli falsch. Falls das so ist, tut's mir leid
Gruß,
Dani
: : wir sind ein mittelständisches Kunststoffspritzgieß - Unternehmen und nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert.
: : Vor fast 4 Jahren haben wir von einem Kunden einige Werkzeuge, mit der Bitte mach mal eben, bekommen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir auch nicht Zertifiziert.
: : Jetzt haben wir ein Audit vom besagten Kunden nach VDA 6.3 gehabt.
: : Die Anforderungen sind natürlich höher. Des wegen konnten wir nicht alles vorzeigen.
: : Unser Argumente waren, wir sind _nur“ nach ISO Zertifiziert und Kundenforderungen haben wir auch nicht bekommen. QSV, Geschäftsbedingungen usw. und nach welcher Norm der Aufbau der Dokumente ausgerichtet sein muss, war uns auch nicht bekannt. Es hätte auch QS9000 oder sogar TS16949 sein können.
: : Was also sollten wir einführen und aufrechterhalten?
: : Jetzt sind wir, weil eben einigen VDA Anforderungen nicht umgesetzt sind, B-Lieferant.
: : Wie würdet ihr Stellung dazu nehmen?
: : Vielen Dank im Voraus
: : Frank
: Hallo Frank
: die Beantwortung Deiner Frage ist eine Ferndiagnose ins blaue.
: Es handelt sich hier um "Firmenpolitik", da wird die Geschäftsleitung sich zusammen mit dem QMB Gedanken machen müssen.
: Nachdem euch die Werkzeuge gestellt wurden, gehe ich in der Annahme, das ihr keine Entwicklungspartner eures Kunden seit. Daher entfällt eine Ausrichtung zur TS 16949. Außer Ihr wollt euch aus anderen Gründen dahin entwickeln
: ( z.B. Marktpossitionierung )
: Auch hierbei unterstelle ich euch einfach mal den Automobilsektor.
: Wieviel Umsatz in Prozent wird den mit dem Kunden erwirtschaftet? Erlaubt die Preissituation eine Erhöhung der Anstrengungen ?
: Bitte hierauf nicht Antworten, sondern nur in die Überlegung mit einfließen lassen.
: Normalerweise wird auf den Audit ein Aktionsplan gefordert mit Angabe von Korrekturmassnahmen und Terminen. Das ist doch schon eine Stellungnahme.
: Nachdem ich nicht weiß, wo die "Abzüge" waren kann ich nur dazu raten die "günstigsten" und effektivsten Punkte aus dem Auditprotokoll abzuarbeiten. Man muss nicht immer 100\% haben.
: Die 9001 : 2000 ist eine gute Basis. Wenn im Unternehmen auch dannach gelebt wird, dann dürftet Ihr vom A - Lieferanten nicht weit weg sein ??
: Eventuell sind hier die Kontrollpläne und FMEA_s nachzuziehen ??
: Vorschlag : Aktionsplan zum Audit mit Geschäftsführung absprechen. Den Kunden mit ins "Boot" nehmen, der Auditor
: ( Lieferantenentwickler ) wird sicherlich Unterstützen können ( z.B. Formulare, Anregungen )
: Ferner kann er Hilfestellung bezüglich der Spezifikationen geben (QSV, aktuelle Zeichnungen..)
: Achtung : Nachgeschobene Spezifikationen immer nachkalkulieren.
: Hoffe ich konnte ein paar Anregungen geben.
: Gruß
: Oli
Hallo Frank,
stimme eigentlich mit Oli überein, bis auf
... das ihr keine Entwicklungspartner eures Kunden seit. Daher entfällt eine Ausrichtung zur TS 16949. ...
Das sehe ich nicht ganz so, denn den Passus "Entwicklung" kann man im QMH ausschließen.Das weiß ich daher, weil unser Betrieb nach der TS2 zertifiziert ist und wir auch keine eigene Entwicklung haben, sondern nach Kundenvorgaben fertigen.
Vielleicht ist's auch nur ein Mißverständnis und ich deute die Antwort von Oli falsch. Falls das so ist, tut's mir leid
Gruß,
Dani
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- Van Wabeeke Luc
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#11435
by Van Wabeeke Luc
Replied by Van Wabeeke Luc on topic Re: Kundenaudits
Hallo , Ich suche die Vollstandige beschreibung des normes VDA 6.3 in Deutsch oder Englisch . Wo koennen wir diese erhalten ?
HErzlichen dank im voraus.
Gruss
Van Wabeeke Luc
: Hallo Frank,
: ich würde dir ja gerne weiterhelfen, aufgrund deiner undeutlichen Erläuterungen ist das jedoch kaum möglich. Ich frage jetzt einfach mal ein bisschen:
:
: : Vor fast 4 Jahren haben wir von einem Kunden einige Werkzeuge, mit der Bitte mach mal eben, bekommen.
: *****Was war die Bitte des Kunden? Fertigt Ihr Serienteile für die Automobilindustrie mit beigestellten Werkzeugen des Kunden?
:
: Zu diesem Zeitpunkt waren wir auch nicht Zertifiziert.
: **** Das spielt letztendlich keine Rolle. Der Kunde erwartet eine vertraglich vereinbarte Leistung und eine vereinbarte Qualität.
: : Jetzt haben wir ein Audit vom besagten Kunden nach VDA 6.3 gehabt.
: ***** Das kommt vor. Wenn der Kunde nach VDA 6.3 auditiert hat - ich spekuliere - hat er vermutlich bestimmte Prozesse bei euch auditiert? Welche Prozesse waren das?
: : Die Anforderungen sind natürlich höher. Des wegen konnten wir nicht alles vorzeigen.
: ***** Tu mal die Anforderung der Norm weg, der Kunde hat Erwartungen an Produkt und Qualität, die habt ihr offensichtlich nicht erfüllt.
: : Unser Argumente waren, wir sind _nur“ nach ISO Zertifiziert
: ***** Wenn du die Erwartungen des Kunden nicht erfüllst, kannst du das Zertifikat knicken. Erfüllst du die Kundenwünsche immer perfekt und absolut zuverlässig und hast du die Firma bestens im Griff, wird dir ein Kunde wahrscheinlich sogar den fehlenden Persilschein verzeihen.
:
: und Kundenforderungen haben wir auch nicht bekommen. QSV, Geschäftsbedingungen usw.
: **** Eure Schuld, euer Risiko - ihr arbeitet doch hoffentlich nicht ohne Vertrag ins Blaue!? Unwissen schützt vor Strafe nicht!
: und nach welcher Norm der Aufbau der Dokumente ausgerichtet sein muss, war uns auch nicht bekannt.
: **** Der Inhalt und der Informationsgehalt von Dokumenten ist wichtig. Der Aufbau eines Dokumentes ist zweitrangig. Stimmen die Inhalte und bekommt der Kunde die Informationen, die er erwartet und braucht, wird er vielleicht die Form freundlich kritisieren und euch ein Muster zur Verfügung stellen oder euch einen Tipp geben, woher ihr eines bekommt.
:
: Es hätte auch QS9000 oder sogar TS16949 sein können.
: **** Es dürfte doch klar sein, dass ein Kunde, der selbst nach QS9000, TS oder VDA zertifiziert ist, mit entsprechenden Dokumentenvorlagen arbeitet, z. B. Erstmusterprüfbericht. Das lässt sich doch erfragen, oder!?
: : Was also sollten wir einführen und aufrechterhalten?
: ***** Ihr solltet im Rahmen eures QMS die Verfahren einführen, welche ihr zur Erfüllung der Erwartungen des Kunden, für die Gewährleistung bester Qualität und Erfolg eures Unternehmens benötigt. Wenn ihr sturen Dienst nach Norm macht, werdet ihr Q-Normen als Dogma und nicht als Leitfaden sehen und nie den Blick für das Wesentliche in eurem Unternehmen schärfen können.
:
: Welche Abweichungen und welche Kritik gab es konkret? So ganz ohne Mängel wird man nicht zum B-Lieferanten degradiert.
: : Jetzt sind wir, weil eben einigen VDA Anforderungen nicht umgesetzt sind, B-Lieferant.
: **** Nein, ihr seid B-Lieferant, weil ihr die Erwartungen des Kunden nicht erfüllen könnt. Ein Kunde wird euch ganz selten eine Abweichung schreiben, wenn ihr den Kunden davon überzeugt, dass auf euch Verlass ist. Dann sieht er auch mal darüber hinweg, dass vielleicht ein gelebtes Verfahren noch nicht dokumentiert ist - da gibts i. d. R. nur einen freundlichen Hinweis.
:
: Wenn du in diesem Forum nicht öffentlich "paudern" möchtest, kannst mir auch eine Mail schreiben: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
:
: Schöne Grüße
: Vivian
HErzlichen dank im voraus.
Gruss
Van Wabeeke Luc
: Hallo Frank,
: ich würde dir ja gerne weiterhelfen, aufgrund deiner undeutlichen Erläuterungen ist das jedoch kaum möglich. Ich frage jetzt einfach mal ein bisschen:
:
: : Vor fast 4 Jahren haben wir von einem Kunden einige Werkzeuge, mit der Bitte mach mal eben, bekommen.
: *****Was war die Bitte des Kunden? Fertigt Ihr Serienteile für die Automobilindustrie mit beigestellten Werkzeugen des Kunden?
:
: Zu diesem Zeitpunkt waren wir auch nicht Zertifiziert.
: **** Das spielt letztendlich keine Rolle. Der Kunde erwartet eine vertraglich vereinbarte Leistung und eine vereinbarte Qualität.
: : Jetzt haben wir ein Audit vom besagten Kunden nach VDA 6.3 gehabt.
: ***** Das kommt vor. Wenn der Kunde nach VDA 6.3 auditiert hat - ich spekuliere - hat er vermutlich bestimmte Prozesse bei euch auditiert? Welche Prozesse waren das?
: : Die Anforderungen sind natürlich höher. Des wegen konnten wir nicht alles vorzeigen.
: ***** Tu mal die Anforderung der Norm weg, der Kunde hat Erwartungen an Produkt und Qualität, die habt ihr offensichtlich nicht erfüllt.
: : Unser Argumente waren, wir sind _nur“ nach ISO Zertifiziert
: ***** Wenn du die Erwartungen des Kunden nicht erfüllst, kannst du das Zertifikat knicken. Erfüllst du die Kundenwünsche immer perfekt und absolut zuverlässig und hast du die Firma bestens im Griff, wird dir ein Kunde wahrscheinlich sogar den fehlenden Persilschein verzeihen.
:
: und Kundenforderungen haben wir auch nicht bekommen. QSV, Geschäftsbedingungen usw.
: **** Eure Schuld, euer Risiko - ihr arbeitet doch hoffentlich nicht ohne Vertrag ins Blaue!? Unwissen schützt vor Strafe nicht!
: und nach welcher Norm der Aufbau der Dokumente ausgerichtet sein muss, war uns auch nicht bekannt.
: **** Der Inhalt und der Informationsgehalt von Dokumenten ist wichtig. Der Aufbau eines Dokumentes ist zweitrangig. Stimmen die Inhalte und bekommt der Kunde die Informationen, die er erwartet und braucht, wird er vielleicht die Form freundlich kritisieren und euch ein Muster zur Verfügung stellen oder euch einen Tipp geben, woher ihr eines bekommt.
:
: Es hätte auch QS9000 oder sogar TS16949 sein können.
: **** Es dürfte doch klar sein, dass ein Kunde, der selbst nach QS9000, TS oder VDA zertifiziert ist, mit entsprechenden Dokumentenvorlagen arbeitet, z. B. Erstmusterprüfbericht. Das lässt sich doch erfragen, oder!?
: : Was also sollten wir einführen und aufrechterhalten?
: ***** Ihr solltet im Rahmen eures QMS die Verfahren einführen, welche ihr zur Erfüllung der Erwartungen des Kunden, für die Gewährleistung bester Qualität und Erfolg eures Unternehmens benötigt. Wenn ihr sturen Dienst nach Norm macht, werdet ihr Q-Normen als Dogma und nicht als Leitfaden sehen und nie den Blick für das Wesentliche in eurem Unternehmen schärfen können.
:
: Welche Abweichungen und welche Kritik gab es konkret? So ganz ohne Mängel wird man nicht zum B-Lieferanten degradiert.
: : Jetzt sind wir, weil eben einigen VDA Anforderungen nicht umgesetzt sind, B-Lieferant.
: **** Nein, ihr seid B-Lieferant, weil ihr die Erwartungen des Kunden nicht erfüllen könnt. Ein Kunde wird euch ganz selten eine Abweichung schreiben, wenn ihr den Kunden davon überzeugt, dass auf euch Verlass ist. Dann sieht er auch mal darüber hinweg, dass vielleicht ein gelebtes Verfahren noch nicht dokumentiert ist - da gibts i. d. R. nur einen freundlichen Hinweis.
:
: Wenn du in diesem Forum nicht öffentlich "paudern" möchtest, kannst mir auch eine Mail schreiben: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
:
: Schöne Grüße
: Vivian
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