Was sind eure persönlichen Ziele als QM ?
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by ABCXYZ
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Hallo Martin,
Was nützt ein edles sicheres Ziel, wenn man den Weg dahin nicht beschreiten darf oder wenn man sich über die Startlinie traut, mit Steinen bombardiert wird und einem die Knüppel zwischen die Beine gehauen werden?
Marionetten-QMB's (mich eingeschlossen) treffen wir doch in den QM-Foren mehr als genug.
Mein Ziel war es, ein sich ständig weiter entwickelndes praxisnahes QMS unter Einbeziehung aller Mitarbeiter (Potentiale heben) zu schaffen, Überzeugung und Akzeptanz (offene und kooperative Unternehmenskultur) zu erreichen, Erfolge mit den Beteiligten zu feiern (Motivation) und einen kleinen Leuchtturm (furchtbares Modewort im finsteren Osten) zu schaffen, der als zuverlässiger/stabiler Partner für die Familien seiner Mitarbeiter und seine Kunden gilt und der vielleicht auch mal Gewinne (wirtschaftliche Solidität) für diese oder jene eigene Innovationen übrig hat. Aber um diese Ziele umzusetzen, bedarf es einer Unternehmenskultur, die Erreichung dieser unterstützt. Die Unternehmenskultur wird halt leider von der Geschäftleitung bestimmt.
Ich hätt' mich ja gern dran messen lassen. Vielleicht wäre ja in ein paar Jahren sogar der regionale Qualitätspreis drin gewesen - so als Sahnehäubchen.
Mich reizt die Philosophie von Jack Welsch (nachstehendes Zitat aus "Was zählt"). Ich weiß natürlich nicht, wie es bei GE tatsächlich um die Unternehmenskultur bestellt ist und wie sie vom kleinen Mitarbeiter empfunden wird. Aber etwas von dieser Philosophie hätte ich auch gern in meinem letzten Job gesäht.
"Rund um diese greifbare zentrale Idee werden wir die immateriellen zentralen Werte anordnen - vorrangige Themen, die dem Unternehmen zu einer zweiten Natur werden. Diese Werte tragen folgende Bezeichnungen: Realität, Qualität/Vorzüglichkeit und das menschliche Element.
Ich möchte versuchen, Ihnen zu erklären, was wir mit Realität meinen. Es ist nicht so einfach, wie es klingen mag, ein Unternehmen oder eine Gruppe von Menschen dazu zu bringen, die Welt nicht so zu sehen, wie jene es sich wünschen, sondern so, wie sie tatsächlich ist. Wir müssen jedem Mitglied dieses Unternehmens eine Einstellung vermitteln, die es den Menschen ermöglicht und sie ermutigt, die Dinge so zu sehen, wie sie sind, anstatt darin zu sehen, was sie sich zu sehen wünschen. Die Verbreitung dieser Vorstellung von der Realität im gesamten Unternehmen ist eine Voraussetzung für die Umsetzung unseres zentralen Konzepts, das heißt der Notwendigkeit, den ersten oder zweiten Rang in jedem unserer Tätigkeitsbereiche zu erlangen. Wenn wir von Qualität und Vorzüglichkeit sprechen, meinen wir die Schaffung einer Atmosphäre, in der jedes Mitglied des Unternehmens auf jedes unserer Produkte und jede unserer Dienstleistungen stolz sein kann. Das bedeutet, dass wir über unsere Grenzen hinauszugehen und in manchen Fällen besser zu werden versuchen, als wir je für möglich gehalten hätten. Ich sehe, dass dies täglich in fast allen Bereichen und überall in diesem Unternehmen geschieht.
Die Frage der Vorzüglichkeit führt uns zu unserem dritten und letzten Wert, den ich nur als unser menschliches Element bezeichnen kann. Wir schaffen eine Umgebung, in der es die Menschen wagen könnten, Neues zu versuchen, eine Atmosphäre, in der es nur von den Grenzen ihrer Kreativität und ihrer Motivation abhängt, wie weit und wie rasch sie vorstoßen können.
Diese Werte - Realität, Qualität und das menschliche Element -, die man auch als weiche Werte bezeichnen könnte, werden es unserem Unternehmen ermöglichen, geistig offener, anpassungsfähiger und beweglicher zu werden als Unternehmen, die nur einen Bruchteil unseres Umfanges haben. Diese Werte werden es uns ermöglichen, unser gemeinsames Erbe und unsere gemeinsame Kultur zu bewahren, sie werden gleichzeitig jedoch auch jenen Managern Autonomie geben, die unsere in ihren Branchen führenden Geschäftsbereiche führen und aufbauen. Wir werden ihnen die Mittel zur Verfügung stellen, die sie benötigen, um es in einem Gefecht nach dem anderen direkt den Konkurrenten aufzunehmen, auf die sie stoßen. Wir werden ihnen alle finanziellen, technologischen und Managementmittel geben, die ein Unternehmen unserer Größe bieten kann, ihnen jedoch zugleich die Freiheit und Flexibilität geben, die die Besitzer von Unternehmen ihrer Größe brauchen, um sich in den 80er Jahren durchzusetzen."
Was nützt ein edles sicheres Ziel, wenn man den Weg dahin nicht beschreiten darf oder wenn man sich über die Startlinie traut, mit Steinen bombardiert wird und einem die Knüppel zwischen die Beine gehauen werden?
Marionetten-QMB's (mich eingeschlossen) treffen wir doch in den QM-Foren mehr als genug.
Mein Ziel war es, ein sich ständig weiter entwickelndes praxisnahes QMS unter Einbeziehung aller Mitarbeiter (Potentiale heben) zu schaffen, Überzeugung und Akzeptanz (offene und kooperative Unternehmenskultur) zu erreichen, Erfolge mit den Beteiligten zu feiern (Motivation) und einen kleinen Leuchtturm (furchtbares Modewort im finsteren Osten) zu schaffen, der als zuverlässiger/stabiler Partner für die Familien seiner Mitarbeiter und seine Kunden gilt und der vielleicht auch mal Gewinne (wirtschaftliche Solidität) für diese oder jene eigene Innovationen übrig hat. Aber um diese Ziele umzusetzen, bedarf es einer Unternehmenskultur, die Erreichung dieser unterstützt. Die Unternehmenskultur wird halt leider von der Geschäftleitung bestimmt.
Ich hätt' mich ja gern dran messen lassen. Vielleicht wäre ja in ein paar Jahren sogar der regionale Qualitätspreis drin gewesen - so als Sahnehäubchen.
Mich reizt die Philosophie von Jack Welsch (nachstehendes Zitat aus "Was zählt"). Ich weiß natürlich nicht, wie es bei GE tatsächlich um die Unternehmenskultur bestellt ist und wie sie vom kleinen Mitarbeiter empfunden wird. Aber etwas von dieser Philosophie hätte ich auch gern in meinem letzten Job gesäht.
"Rund um diese greifbare zentrale Idee werden wir die immateriellen zentralen Werte anordnen - vorrangige Themen, die dem Unternehmen zu einer zweiten Natur werden. Diese Werte tragen folgende Bezeichnungen: Realität, Qualität/Vorzüglichkeit und das menschliche Element.
Ich möchte versuchen, Ihnen zu erklären, was wir mit Realität meinen. Es ist nicht so einfach, wie es klingen mag, ein Unternehmen oder eine Gruppe von Menschen dazu zu bringen, die Welt nicht so zu sehen, wie jene es sich wünschen, sondern so, wie sie tatsächlich ist. Wir müssen jedem Mitglied dieses Unternehmens eine Einstellung vermitteln, die es den Menschen ermöglicht und sie ermutigt, die Dinge so zu sehen, wie sie sind, anstatt darin zu sehen, was sie sich zu sehen wünschen. Die Verbreitung dieser Vorstellung von der Realität im gesamten Unternehmen ist eine Voraussetzung für die Umsetzung unseres zentralen Konzepts, das heißt der Notwendigkeit, den ersten oder zweiten Rang in jedem unserer Tätigkeitsbereiche zu erlangen. Wenn wir von Qualität und Vorzüglichkeit sprechen, meinen wir die Schaffung einer Atmosphäre, in der jedes Mitglied des Unternehmens auf jedes unserer Produkte und jede unserer Dienstleistungen stolz sein kann. Das bedeutet, dass wir über unsere Grenzen hinauszugehen und in manchen Fällen besser zu werden versuchen, als wir je für möglich gehalten hätten. Ich sehe, dass dies täglich in fast allen Bereichen und überall in diesem Unternehmen geschieht.
Die Frage der Vorzüglichkeit führt uns zu unserem dritten und letzten Wert, den ich nur als unser menschliches Element bezeichnen kann. Wir schaffen eine Umgebung, in der es die Menschen wagen könnten, Neues zu versuchen, eine Atmosphäre, in der es nur von den Grenzen ihrer Kreativität und ihrer Motivation abhängt, wie weit und wie rasch sie vorstoßen können.
Diese Werte - Realität, Qualität und das menschliche Element -, die man auch als weiche Werte bezeichnen könnte, werden es unserem Unternehmen ermöglichen, geistig offener, anpassungsfähiger und beweglicher zu werden als Unternehmen, die nur einen Bruchteil unseres Umfanges haben. Diese Werte werden es uns ermöglichen, unser gemeinsames Erbe und unsere gemeinsame Kultur zu bewahren, sie werden gleichzeitig jedoch auch jenen Managern Autonomie geben, die unsere in ihren Branchen führenden Geschäftsbereiche führen und aufbauen. Wir werden ihnen die Mittel zur Verfügung stellen, die sie benötigen, um es in einem Gefecht nach dem anderen direkt den Konkurrenten aufzunehmen, auf die sie stoßen. Wir werden ihnen alle finanziellen, technologischen und Managementmittel geben, die ein Unternehmen unserer Größe bieten kann, ihnen jedoch zugleich die Freiheit und Flexibilität geben, die die Besitzer von Unternehmen ihrer Größe brauchen, um sich in den 80er Jahren durchzusetzen."
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