BIG BOSS - worst practice
- Wolfgang Horn
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#8518
by Wolfgang Horn
BIG BOSS - worst practice was created by Wolfgang Horn
Hallo Freunde der eingehaltenen Zusagen an Kunden,
nun war meine Neugier doch groß genug, in RTL mal "BIG BOSS" zu schauen.
Ergebnis: Zusammenbrechen meines bisherigen Respekts für Calmund als Person und seine Hilfsrichter. So ruiniert man sein Ansehen, ich sehe ihn nun als denjenigen, der sein Ego zelebriert und damit verheizt.
Null Mitgefühl für die Kandidaten. Wer sich in diese Sonderform des Containers begibt, ist selber schuld.
Erklärung für das schrecklich gequälte Gegeneinander und die Demonstrationen abgrundtief schlechter Führungsqualitäten: Aus der Sicht der Fernsehproduzenten machen die Leute ihren Job durchaus richtig - und genau deswegen so sauschlecht, deswegen liegt die Qualität der "Produkte" der Kandidatengruppen so im Keller.
Gesehen habe ich die Episode "Entwicklung eines Kaffess, Vermarktung und Verkauf, Sieger ist, wer den größeren Umsatz macht!"
Kam mir vor wie das Gegenteil von "Giovannis Pizza-Service".
Die Anlage des Spiels als Ganzes garantiert von Anfang an ein Hauen und Stechen unter gezwungener Heuchelmaske der Teamarbeit.
Wo jeder sich selbst demonstrieren und die anderen schlecht dastehen lassen will, da werden vernünftige Vorschläge (a) zum Vorteil des Kunden und b) damit auch zum Vorteil des Teams) spätestens auf der Zunge abgewürgt und es kommt nur verbrämtes verbales Hauen und Stechen bei raus.
Da gefällt mir schon besser, wenn wahre Manager sich lieber kurz und schnell aus dem Wege boxen, statt so gequält miteinander zu arbeiten.
Gelacht habe ich, wie sich Klein-Calmund im viel zu dicken Sessel die "Manöverkritik" vorstellte, sich selbst als blitzeschleudernder, sterblichenvernichtender Zeus.
Kann diese Bösartigkeit so gut gespielt sein? Oder muß man das Duldungsvermögen von Bayer Leverkusen nachträglich bewundern oder dies Duldungsvermögen als Angestellten-Masochismus deuten?
Würden wir eine Prozeß-FMEA anwenden auf den Prozeß "Kaffee mischen, anpreisen, verkaufen" und uns fragen, was alles schief gehen und das Kapital der Aktionäre vernichten könnte, dann hätten wir den dicksten Fehler in der Rahmenbedingung "einer unter euch Kandidaten fliegt."
Mir gefällt der Gedanke, an solch einem Spiel die Wege zu erproben, wie man das Vermögen seiner Aktionäre brutalstmöglichst und schnellstmöglichst vernichten kann.
Ich bedaure nur, was mit den Personen passiert, die die Kandidaten hergegeben haben, wenn sie in einen echten Beruf einsteigen - und erkannt werden.
Wer von denen jemals Führungskraft werden wollte, der wird erleben, wie sein Video unter seinen Mitarbeitern kreist und die ihn anschließend abservieren.
So, und nun vernünftige Arbeit.
Ciao
Wolfgang
nun war meine Neugier doch groß genug, in RTL mal "BIG BOSS" zu schauen.
Ergebnis: Zusammenbrechen meines bisherigen Respekts für Calmund als Person und seine Hilfsrichter. So ruiniert man sein Ansehen, ich sehe ihn nun als denjenigen, der sein Ego zelebriert und damit verheizt.
Null Mitgefühl für die Kandidaten. Wer sich in diese Sonderform des Containers begibt, ist selber schuld.
Erklärung für das schrecklich gequälte Gegeneinander und die Demonstrationen abgrundtief schlechter Führungsqualitäten: Aus der Sicht der Fernsehproduzenten machen die Leute ihren Job durchaus richtig - und genau deswegen so sauschlecht, deswegen liegt die Qualität der "Produkte" der Kandidatengruppen so im Keller.
Gesehen habe ich die Episode "Entwicklung eines Kaffess, Vermarktung und Verkauf, Sieger ist, wer den größeren Umsatz macht!"
Kam mir vor wie das Gegenteil von "Giovannis Pizza-Service".
Die Anlage des Spiels als Ganzes garantiert von Anfang an ein Hauen und Stechen unter gezwungener Heuchelmaske der Teamarbeit.
Wo jeder sich selbst demonstrieren und die anderen schlecht dastehen lassen will, da werden vernünftige Vorschläge (a) zum Vorteil des Kunden und b) damit auch zum Vorteil des Teams) spätestens auf der Zunge abgewürgt und es kommt nur verbrämtes verbales Hauen und Stechen bei raus.
Da gefällt mir schon besser, wenn wahre Manager sich lieber kurz und schnell aus dem Wege boxen, statt so gequält miteinander zu arbeiten.
Gelacht habe ich, wie sich Klein-Calmund im viel zu dicken Sessel die "Manöverkritik" vorstellte, sich selbst als blitzeschleudernder, sterblichenvernichtender Zeus.
Kann diese Bösartigkeit so gut gespielt sein? Oder muß man das Duldungsvermögen von Bayer Leverkusen nachträglich bewundern oder dies Duldungsvermögen als Angestellten-Masochismus deuten?
Würden wir eine Prozeß-FMEA anwenden auf den Prozeß "Kaffee mischen, anpreisen, verkaufen" und uns fragen, was alles schief gehen und das Kapital der Aktionäre vernichten könnte, dann hätten wir den dicksten Fehler in der Rahmenbedingung "einer unter euch Kandidaten fliegt."
Mir gefällt der Gedanke, an solch einem Spiel die Wege zu erproben, wie man das Vermögen seiner Aktionäre brutalstmöglichst und schnellstmöglichst vernichten kann.
Ich bedaure nur, was mit den Personen passiert, die die Kandidaten hergegeben haben, wenn sie in einen echten Beruf einsteigen - und erkannt werden.
Wer von denen jemals Führungskraft werden wollte, der wird erleben, wie sein Video unter seinen Mitarbeitern kreist und die ihn anschließend abservieren.
So, und nun vernünftige Arbeit.
Ciao
Wolfgang
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