Produktionslenkungsplan = Control Plan (QS 9000)?

Hallo Kollegen,
wird unter dem sogen. Produktionslenkungsplan der Control Plan lt. QS 9000 verstanden? Wenn nicht, was sind die Unterschiede?
Wie sieht ein Produktionslenkungsplan in der Praxis aus?
Grundsätzlich stelle ich mir vor, dass in einen Produktionslenkungsplan z. b. Materialflussplan, Prozesslayout, produktspezifische Arbeitsanweisungen Prüfplanung bzw. durchzuführende Prüfungen, einzusetzende Prüfmittel etc. übersichtlich enthalten sein müssen bzw. auf mitgeltende Unterlagen verwiesen wird.
Liege ich mit meiner Interpretation richtig oder fehlt noch was?
Jetzt brauche ich noch eine Idee, wie ich den Dokumentationsaufwand und den Änderungsaufwand zu Fuß (also ohne nennenswerte EDV-Unterstützung außer Word/Excel) effizient organisieren kann, ohne dass mich die Mitarbeiter schlagen. Machen müssen wir das irgendwie.
Für eine Idee zur letzten Frage wäre ich besonders dankbar.
Vielen Dank vorab
Vivian

Hallo Vivian,
einfach mal in Google nach >Produktionslenkungsplan Formular

Hi Vivian!
Nachdem der Unterschied zwischen den beiden Begriffen auch in der qualifizierten Auditorenlandschaft gerne dikutiert wird, hier ein Ansatz, der dir über alle Hürden helfen kann:
Der Control Plan steckt den Begriff etwas enger als der PLP.
Deshalb ist es vorteilhaft sich an am PLP zu orientieren. Damit deckst du Amis und Euris ab.
Der PLP umfasst alle Unterlagen, die zur umsetzung des Auftrages in einer Fertigung benötigt wird. PLP ist auch etwas irreführend, da er mehrere Unterlagen entlang der Produktionskette umfassen kann.
Also von der Materialversorgung bis zur Auslieferung. Da kommen einige Unterlagen zusammen (kleiner Auszug):
* WE- Anweisungen, Prüfanweisungen, Einlagerung, Lagerüberwachung...
* Materialschein, Arbeitsanweisung (Werker), Prüfplan, Prüfvorschrift, Verpackungsvorschrift......
All diese Unterlagen sind als PLP zu bezeichnen. In Mehrstufigen Fertigungen multiplizieren sich diese Unterlagen.
Um hier Ordnung schaffen zu können gibt es den Begriff des QM-Planes. Dieser kann z.B. als Flowchart ausgeführt sein , wo die einzelen erwähnten Unterlagen des PLP zugeordnet werden. Eine Liste kann auch behilflich sein.
Weiters kann ein Materialflussdiagramm die Unterlagen ergänzen.
Also versuche deine Fertigungsprozesse zu strukturieren (Ablauf)--> QM Plan und dann die Dokus des PLP'S zuzuordnen.
Schon alleine mit Word ggf.unter Zuhilfenahme der Hyperlinktechnologie kann das erstklassig realisiert werden.
Excel ist nicht erforderlich. kann aber für Übersichten verwendet werden.
Gegenfrage: Mit welchen Unterlagen wird jetzt die Produktion gesteuert/ gelenkt?

Damit wärst du nicht nur VDA und TS.

Systemmanager

: Hallo Kollegen,

: wird unter dem sogen. Produktionslenkungsplan der Control Plan lt. QS 9000 verstanden? Wenn nicht, was sind die Unterschiede?

: Wie sieht ein Produktionslenkungsplan in der Praxis aus?

: Grundsätzlich stelle ich mir vor, dass in einen Produktionslenkungsplan z. b. Materialflussplan, Prozesslayout, produktspezifische Arbeitsanweisungen Prüfplanung bzw. durchzuführende Prüfungen, einzusetzende Prüfmittel etc. übersichtlich enthalten sein müssen bzw. auf mitgeltende Unterlagen verwiesen wird.

: Liege ich mit meiner Interpretation richtig oder fehlt noch was?

: Jetzt brauche ich noch eine Idee, wie ich den Dokumentationsaufwand und den Änderungsaufwand zu Fuß (also ohne nennenswerte EDV-Unterstützung außer Word/Excel) effizient organisieren kann, ohne dass mich die Mitarbeiter schlagen. Machen müssen wir das irgendwie.

: Für eine Idee zur letzten Frage wäre ich besonders dankbar.

: Vielen Dank vorab

: Vivian