Prozessfähigkeit bei streuenden Standartabweichungen

Hallo Forum,
ich beginne gerade damit, mich mit der Prozessfähigkeiten unserer Fertigung auseinander zu setzten.
Unser Prozess ist jedoch gekoppelt an einige Einflußgrößen vorheriger Fertigungsschritte, wie z.B. Glühtemperatur, Durchmesser etc.
In meiner Untersuchung analysiere ich zunächst das Merkmal Zugfestigkeit. Es zeichnet sich jedoch ab, dass sowohl die Mittelwerte, als auch die Standartabweichungen streuen.
Um diese Situation mathematisch in den Griff zu bekommen, und so dennoch eine Aussage über die Prozessfähigkeit mittels Cpk Kennwert zu erhalten habe ich nun folgendes vor:
Streuung der Mittelwerte:
Berechnen der Mittelwertsstreuung und diese der Prozeßstreubreite dazu addieren. Bei Berechnung des Cpk Werts würde folglich die halbe Mittelwertsstreuung im Nenner dazu addiert.
Streuung der Standartabweichung:
arithmetisches Mitteln der Standartabweichung und mittels Schätzen einen Schluss auf die Standartabweichung der Grundgesamtheit. Diese wird dann in die Cpk berechnung mit einfließen.
Meine Frage: Darf ich so vorgehen?

Hallo Patrick!
Kannst du überhaupt davon ausgehen, dass bei der Zugfestigkeit eine Normalverteilung vorliegt?
Vorausgesetzt NV:
Nach deinen Angaben gibt es eine Reihe von Prozesseinflüssen aus dem Vorfeld. Wenn es sich dabei um nicht beeinflussbare, also zufällig streuende Größen handelt, würde ich die Stichproben einfach summieren. Also den Mittelwert und die Standardabweichung aus der Summe aller zur Verfügung stehenden Messwerte (auch aus mehreren Stichproben) ermitteln und dann den Cpk-Wert.
Für die fortlaufende Überwachung bitte immer nur die Stichprobe bewerten.
Stets xq und s berechnen und daraus den Cpk-Wert. GGf. Regelkarte für xq/s und/oder Cpk einsetzen.
Sind die Einflussgrößen jedoch systematisch, dann gehören diese zuerst eliminiert...

Berichte bitte....

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