Re: Mitarbeiterverantwortung für das QM-System
- Wolfgang Horn
- Topic Author
- Visitor
-
#18702
by Wolfgang Horn
Re: Mitarbeiterverantwortung für das QM-System was created by Wolfgang Horn
Hi, Toby,
Du: "Wie kann ich die Mitarbeiter für das QM-System gewinnen?"
"Die Kunst des Managements besteht ohnehin darin, mit weniger Wissen, als es die Mitarbeiter haben, diese zu führen." (Bernd Pischetsrieder)
Wenn diese Weisheit für Deine Firma zutrifft, dann brauchst Du keine zusätzliche Motivation - wenn Dein QMS optimal ist und die Mitarbeiter gut informiert sind über die Situation zu den gemeinsamen Konkurrenten im Markt.
Denn Deine Kollegen wollen die Zukunft ihres Einkommens, gern etwas mehr, und die Zukunft ihres Arbeitsplatzes.
Sie wünschen sich "Zukunft und Wachstum für mein Team / unser Unternehmen", eigentlich mehr als alles andere in der Arbeit.
Wenn Du Zweifel hast, frag' sie mal.
Was dazu getan werden muß, das tun sie auch ohne weitere Motivation.
So entstand mal eine Marke "Made in Germany".
Wann ist ein QMS optimal? Wenn alles daran notwendig ist für Zukunft und Wachstum seines Teams und Unternehmens und nicht deutlich noch besser gemacht werden könne - und der verständige Mitarbeiter das einsieht.
Wenn es Probleme gibt - und die gibt es nun mal zu oft - dann finden wir Ursachen eher hier:
1. Der Kleinkrieg des Alltags verdrängt das Gemeinsame in den Hintergrund und in Vergessenheit. Wenn es nicht regelmäßig betont wird, kommt der Konkursverwaltet und mit entflammt das Miteinander in größter Heftigkeit - dann aber zu spät.
2. In Unternehmen, die von Heuschrecken befallen sind, ist Miteinander ein unerfüllbarer Wunschtraum der llusionisten.
3. Mißbrauch der Qualität als Disziplinierungsmittel oder für andere sachfremde Absichten.
4. Das Tayloristische Produktionssystem (Organisationsprinzip der Trennung von Kopf- und Handarbeit) ist untauglich, wo Pischetsrieders Weisheit wahr ist. Ebenso untauglich sind die Führungs- und Motivationstechniken, die dafür emtwickelt wurden.
_Das Gegenteil von gut ist nicht böse, sondern gut gemeint.“ (Kurt Tucholsky)
5. Verwirrung der Führungskräfte durch gut gemeinte Managementlehren und -ratschläge - die wohl gut gemeint sind, das Problem ist nur dasselbe wie das mit gutgemeinten Ratschlägen an den Radfahrer, wann er an seinem Lenker in welche Richtung ziehen sollte.
Der Ursachen für Gegeneinander und Uneinsicht in das Notwendige sind zahlreich.
Aber wer die hier angeführten beherrscht, der sollte seine Probleme eher mit seinem Wachstum haben.
Ciao
Wolfgang Horn
Du: "Wie kann ich die Mitarbeiter für das QM-System gewinnen?"
"Die Kunst des Managements besteht ohnehin darin, mit weniger Wissen, als es die Mitarbeiter haben, diese zu führen." (Bernd Pischetsrieder)
Wenn diese Weisheit für Deine Firma zutrifft, dann brauchst Du keine zusätzliche Motivation - wenn Dein QMS optimal ist und die Mitarbeiter gut informiert sind über die Situation zu den gemeinsamen Konkurrenten im Markt.
Denn Deine Kollegen wollen die Zukunft ihres Einkommens, gern etwas mehr, und die Zukunft ihres Arbeitsplatzes.
Sie wünschen sich "Zukunft und Wachstum für mein Team / unser Unternehmen", eigentlich mehr als alles andere in der Arbeit.
Wenn Du Zweifel hast, frag' sie mal.
Was dazu getan werden muß, das tun sie auch ohne weitere Motivation.
So entstand mal eine Marke "Made in Germany".
Wann ist ein QMS optimal? Wenn alles daran notwendig ist für Zukunft und Wachstum seines Teams und Unternehmens und nicht deutlich noch besser gemacht werden könne - und der verständige Mitarbeiter das einsieht.
Wenn es Probleme gibt - und die gibt es nun mal zu oft - dann finden wir Ursachen eher hier:
1. Der Kleinkrieg des Alltags verdrängt das Gemeinsame in den Hintergrund und in Vergessenheit. Wenn es nicht regelmäßig betont wird, kommt der Konkursverwaltet und mit entflammt das Miteinander in größter Heftigkeit - dann aber zu spät.
2. In Unternehmen, die von Heuschrecken befallen sind, ist Miteinander ein unerfüllbarer Wunschtraum der llusionisten.
3. Mißbrauch der Qualität als Disziplinierungsmittel oder für andere sachfremde Absichten.
4. Das Tayloristische Produktionssystem (Organisationsprinzip der Trennung von Kopf- und Handarbeit) ist untauglich, wo Pischetsrieders Weisheit wahr ist. Ebenso untauglich sind die Führungs- und Motivationstechniken, die dafür emtwickelt wurden.
_Das Gegenteil von gut ist nicht böse, sondern gut gemeint.“ (Kurt Tucholsky)
5. Verwirrung der Führungskräfte durch gut gemeinte Managementlehren und -ratschläge - die wohl gut gemeint sind, das Problem ist nur dasselbe wie das mit gutgemeinten Ratschlägen an den Radfahrer, wann er an seinem Lenker in welche Richtung ziehen sollte.
Der Ursachen für Gegeneinander und Uneinsicht in das Notwendige sind zahlreich.
Aber wer die hier angeführten beherrscht, der sollte seine Probleme eher mit seinem Wachstum haben.
Ciao
Wolfgang Horn
Please Anmelden to join the conversation.
Time to create page: 0.109 seconds