Sicherheitsdatenblätter, in welcher Sprache?
- Frank R.
- Topic Author
- Visitor
#6568
by Frank R.
Replied by Frank R. on topic Über Sicherheitsdatenblätter
Hallo,
ich weiß nicht, ob wir hier wirklich über dasselbe sprechen.
Ein Sicherheitsdatenblatt ist keine Betriebsanweisung. "Sprache der Beschäftigten" trifft hier daher nicht zu (für Norwegen sowieso nicht).
Offenbar kennt hier niemand die Vorschriften, die in Norwegen gelten (ich auch nicht). Ich würde aber als Lieferant auch nicht in jedem Fall mehr tun, als Vorschrift ist und mit dem Kunden vertraglich vereinbart.
Wenn das Projekt insgesamt nicht besonders groß ist und wenn zudem Sicherheitsdatenblätter für viele verschiedene Stoffe bereitgestellt werden müssen, dann hat deren Übersetzung in eine weitere Sprache schon etwas Bedrohliches.
Also: Nachschauen, was im norwegischen Chemikalienrecht und im Vertrag mit dem Kunden steht; wenn dort Sicherheitsdatenblatt nicht in norwegischer Sprache gefordert wird, kann man das kulanterweise trotzdem machen (oder auch lassen).
Schöne Grüße
Frank
ich weiß nicht, ob wir hier wirklich über dasselbe sprechen.
Ein Sicherheitsdatenblatt ist keine Betriebsanweisung. "Sprache der Beschäftigten" trifft hier daher nicht zu (für Norwegen sowieso nicht).
Offenbar kennt hier niemand die Vorschriften, die in Norwegen gelten (ich auch nicht). Ich würde aber als Lieferant auch nicht in jedem Fall mehr tun, als Vorschrift ist und mit dem Kunden vertraglich vereinbart.
Wenn das Projekt insgesamt nicht besonders groß ist und wenn zudem Sicherheitsdatenblätter für viele verschiedene Stoffe bereitgestellt werden müssen, dann hat deren Übersetzung in eine weitere Sprache schon etwas Bedrohliches.
Also: Nachschauen, was im norwegischen Chemikalienrecht und im Vertrag mit dem Kunden steht; wenn dort Sicherheitsdatenblatt nicht in norwegischer Sprache gefordert wird, kann man das kulanterweise trotzdem machen (oder auch lassen).
Schöne Grüße
Frank
Please Anmelden to join the conversation.
- Ralf Schmidt
- Topic Author
- Visitor
#6567
by Ralf Schmidt
Replied by Ralf Schmidt on topic Ein krasseres Beispiel....
...war mal ein Fall mit einem Hinweis - als Pictogramm - auf einem Medikament. Auf dem Pictogram war ein stilisiertes, durchgestrichenes Baby im Bauch der Mutter zu sehen. Der Querbalken bedeutete "nicht in der Schwangerschaft verwenden" und wurde, ebenfalls in Afrika, als Hinweis für ein Abtreibungsmittel missdeutet wodurch es bei einigen Geburten zu Problemen kam.
Da ich mal mit der weltweiten Zulassung von Medizinprodukten zu tun hatte kamen solche Punkte häufig hoch. Selbst ein einfachstes stilisiertes Haus-Pictogramm das in der ersten Welt jedes 3-Jährige Kind versteht kann in anderen Ländern absolut missgedeutet werden da es dort entweder gar keine Häuser in unserem Sinne gibt oder wenn dann gänzlich anders aussehen.
Bis dann,
Ralf Schmidt
Da ich mal mit der weltweiten Zulassung von Medizinprodukten zu tun hatte kamen solche Punkte häufig hoch. Selbst ein einfachstes stilisiertes Haus-Pictogramm das in der ersten Welt jedes 3-Jährige Kind versteht kann in anderen Ländern absolut missgedeutet werden da es dort entweder gar keine Häuser in unserem Sinne gibt oder wenn dann gänzlich anders aussehen.
Bis dann,
Ralf Schmidt
Please Anmelden to join the conversation.
- Ralf Schmidt
- Topic Author
- Visitor
#6565
by Ralf Schmidt
Replied by Ralf Schmidt on topic Spaßvogel .... wenn erforderlich sogar Suaheli
: Hallo Ralf,
: dein Gedanke ist nicht sooooo abwegig von wegen Suaheli. Hier einer aus der Produkthaftungsklagenkiste.
: Milupa hat in Afrika Pulver für Babymilch verkauft. Sparsam, wie die Afrikaner sind, haben sie das Pulver falsch dosiert. Die Kinder bekamen böse Durchfälle, es gab aus diesem Grund sogar eine unbekannte Zahl Todesfälle.
: Milupa wurde verklagt und musste für afrikanische Verhältnisse kräftig zahlen.
: Grund: Die Dosieranleitung war für afrikanische Verhältnisse nicht geeignet. In Afrika muss ein Hersteller davon ausgehen, dass der normale Verbraucher nicht lesen kann. Hier muss der Hersteller mit eindeutigen Bildern und Symbolen arbeiten.
: Viele Grüße
:
: Vivian
: dein Gedanke ist nicht sooooo abwegig von wegen Suaheli. Hier einer aus der Produkthaftungsklagenkiste.
: Milupa hat in Afrika Pulver für Babymilch verkauft. Sparsam, wie die Afrikaner sind, haben sie das Pulver falsch dosiert. Die Kinder bekamen böse Durchfälle, es gab aus diesem Grund sogar eine unbekannte Zahl Todesfälle.
: Milupa wurde verklagt und musste für afrikanische Verhältnisse kräftig zahlen.
: Grund: Die Dosieranleitung war für afrikanische Verhältnisse nicht geeignet. In Afrika muss ein Hersteller davon ausgehen, dass der normale Verbraucher nicht lesen kann. Hier muss der Hersteller mit eindeutigen Bildern und Symbolen arbeiten.
: Viele Grüße
:
: Vivian
Please Anmelden to join the conversation.
- Vivian
- Topic Author
- Visitor
#6564
by Vivian
Replied by Vivian on topic Spaßvogel .... wenn erforderlich sogar Suaheli
Hallo Ralf,
dein Gedanke ist nicht sooooo abwegig von wegen Suaheli. Hier einer aus der Produkthaftungsklagenkiste.
Milupa hat in Afrika Pulver für Babymilch verkauft. Sparsam, wie die Afrikaner sind, haben sie das Pulver falsch dosiert. Die Kinder bekamen böse Durchfälle, es gab aus diesem Grund sogar eine unbekannte Zahl Todesfälle.
Milupa wurde verklagt und musste für afrikanische Verhältnisse kräftig zahlen.
Grund: Die Dosieranleitung war für afrikanische Verhältnisse nicht geeignet. In Afrika muss ein Hersteller davon ausgehen, dass der normale Verbraucher nicht lesen kann. Hier muss der Hersteller mit eindeutigen Bildern und Symbolen arbeiten.
Viele Grüße
Vivian
dein Gedanke ist nicht sooooo abwegig von wegen Suaheli. Hier einer aus der Produkthaftungsklagenkiste.
Milupa hat in Afrika Pulver für Babymilch verkauft. Sparsam, wie die Afrikaner sind, haben sie das Pulver falsch dosiert. Die Kinder bekamen böse Durchfälle, es gab aus diesem Grund sogar eine unbekannte Zahl Todesfälle.
Milupa wurde verklagt und musste für afrikanische Verhältnisse kräftig zahlen.
Grund: Die Dosieranleitung war für afrikanische Verhältnisse nicht geeignet. In Afrika muss ein Hersteller davon ausgehen, dass der normale Verbraucher nicht lesen kann. Hier muss der Hersteller mit eindeutigen Bildern und Symbolen arbeiten.
Viele Grüße
Vivian
Please Anmelden to join the conversation.
- Vivian
- Topic Author
- Visitor
#6563
by Vivian
Replied by Vivian on topic HALT ! IRGENDWANN IST MAL SCHLUSS MIT KUNDENWUNSCH
Hallo Knut,
bitte schalte den Kopf wieder ein!!!!
Selbstverständlich haben Kundenforderungen ihre Grenzen. Aber willst du dich ernsthaft über ein läppisches Sicherheitsdatenblatt streiten. Wir diskutieren hier gerade nicht über vergoldete Wasserhähne!
Ein Sicherheitsdatenblatt in der Sprache des Kunden ist Service und sehr wahrscheinlich sogar Vorschrift.
Vivian
bitte schalte den Kopf wieder ein!!!!
Selbstverständlich haben Kundenforderungen ihre Grenzen. Aber willst du dich ernsthaft über ein läppisches Sicherheitsdatenblatt streiten. Wir diskutieren hier gerade nicht über vergoldete Wasserhähne!
Ein Sicherheitsdatenblatt in der Sprache des Kunden ist Service und sehr wahrscheinlich sogar Vorschrift.
Vivian
Please Anmelden to join the conversation.
- Ralf Schmidt
- Topic Author
- Visitor
#6561
by Ralf Schmidt
Replied by Ralf Schmidt on topic Ojeoje, wir...
..."erziehen" die Norweger über fremdsprachige Sicherheitsdatenblätter - auch wenn es gegen geltendes nationales - und internationales - Recht verstösst.
Tse tse tse, Deutsche Besserwisserei und "Erziehungswut"....
Bis dann,
Ralf Schmidt
p.s.: Dann aber bitte gleich in Suaheli...
Tse tse tse, Deutsche Besserwisserei und "Erziehungswut"....
Bis dann,
Ralf Schmidt
p.s.: Dann aber bitte gleich in Suaheli...
Please Anmelden to join the conversation.
Time to create page: 0.139 seconds