Definition der Begriffe Qualität, Qualitätsziele und Risiko

  • Michael Sinz
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#306 by Michael Sinz
Guten Tag alle miteinander,
als Mitarbeiter in einem großen Projekt, tauchte letztens bei uns die Frage auf, ob es für die oben genannten Begriffe eindeutige Definitionen gibt. Könnte mir dazu vielleicht jemand einen Tip geben?
Vielen Dank!
Michael Sinz



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  • Stracke Christian
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#308 by Stracke Christian
: Guten Tag alle miteinander,
: als Mitarbeiter in einem großen Projekt, tauchte letztens bei uns die Frage auf, ob es für die oben genannten Begriffe eindeutige Definitionen gibt. Könnte mir dazu vielleicht jemand einen Tip geben?
: Vielen Dank!
: Michael Sinz
Hallo Herr Sinz,
hier mein Vorschlag zu den Definitionen, die auf integrierte Managementsysteme ausgerichtet sind:
Qualität:
Qualität ist die Umsetzung der in der Unternehmenspolitik festgelegten Ziele.
Qualitätsziele:
Qualitätsziele sind alle durch Kapitalgeber, Arbeitnehmer, Marktpartner (Kunden, Lieferanten) und die Gesellschaft abgeleiteten Forderungen, Interessen, die in die Qualitätspolitik fließen und dort durch konkrete Ziele definiert werden.
Risiko:
Ist die Wahrscheinlichkeit, daß eine Gefährdung eintritt.
Gefährdung:
Ereignis oder Umstand, die eine Situation oder ein Produkt derart potentiell negativ beeinflussen, daß dadurch unmittelbar ein kritischer Zustand entsteht.
Ich hoffe, Ihnen hiermit geholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüssen
Christian Stracke



Grundsätze des Geschäftsprozessmanagement

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  • Alexander Dobry
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#345 by Alexander Dobry
Qualität
Unter Qualität versteht man die Gesamtheit aller Eigenschaften und Merkmale eines Produktes oder einer Tätigkeit, die sich auf die Erfüllung gegebener Erfordernisse (des Kunden) beziehen. Die Produktqualität wird bestimmt durch den Erfüllungsgrad der Kundenforderung bezüglich: Gebrauchsnutzen, Ausstattung, Zuverlässigkeit, Normgerechtigkei, Haltbarkeit, Kundendienst, Ästhetik und Qualitätsimage
Risiko
Risiko = Schadensschwere * Eintrittswahrscheinlichkeit





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  • Christian Stracke
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#442 by Christian Stracke
: Guten Tag alle miteinander,
: als Mitarbeiter in einem großen Projekt, tauchte letztens bei uns die Frage auf, ob es für die oben genannten Begriffe eindeutige Definitionen gibt. Könnte mir dazu vielleicht jemand einen Tip geben?
: Vielen Dank!
: Michael Sinz
Hallo Herr Sinz,
hier mein Vorschlag zu den Definitionen, die auf integrierte Managementsysteme ausgerichtet sind:
Qualität:
Qualität ist die Umsetzung der in der Unternehmenspolitik festgelegten Ziele.
Qualitätsziele:
Qualitätsziele sind alle durch Kapitalgeber, Arbeitnehmer, Marktpartner (Kunden, Lieferanten) und die Gesellschaft abgeleiteten Forderungen, Interessen, die in die Qualitätspolitik fließen und dort durch konkrete Ziele definiert werden.
Risiko:
Ist die Wahrscheinlichkeit, daß eine Gefährdung eintritt.
Gefährdung:
Ereignis oder Umstand, die eine Situation oder ein Produkt derart potentiell negativ beeinflussen, daß dadurch unmittelbar ein kritischer Zustand entsteht.
Ich hoffe, Ihnen hiermit geholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüssen
Christian Stracke





Grundsätze des Prozessmanagements

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  • alexander g.
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#760 by alexander g.
Replied by alexander g. on topic Bewertung von Risiko?
Es mag wichtig sein, daß man Risiko
mathematisch ausdrücken kann, aber was
doch viel wichtiger ist:
Wer beurteilt die nicht materiell erfassbaren
Schäden nach welchen Maßstäben?



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  • Pia Gaidis
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#830 by Pia Gaidis
Hier eine kleine Sammlung von Definitionen!

Qualität Definitionen:
"Wie ich Qualität definieren würde? Was soll ich sagen? Ich weiß es halt, wenn ich es sehe!"
(Kundin im Roman von John Guaspari im Gespräch mit dem Chef)

Qualität ist die Gesamtheit von Eigenschaften und Merkmalen eines Produktes oder einer Dienstleistung, die sich auf deren Eignung zur Erfüllung festgelegter oder vorausgesetzter Erfordernisse bezieht.
(Definition nach ISO)
'Die Qualität ist der Umfang des Erfolges, der unter optimalen Verhältnissen und vertretbaren Kosten tatsächlich zu erreichen ist'.
Definition Qualität von Donabedian, Avedis, 1968
Beschaffenheit, Brauchbarkeit, Güte(klasse), Zustand, Wert, Niveau
(gute) Eigenschaften, Anlagen, Vorzüge, Stärken, Fähigkeiten, Talente, Begabung, Befähigung
von bester Qualität = auserlesen
Definition Qualität aus dem Wörterbuch der Synonyme

Art, Beschaffenheit, Brauchbarkeit
Sorte, Güte, Wertstufe
Eigenschaft, Fähigkeit, auch er hat seine Qualitäten
ausgezeichnete, hervorragende, gute Qualität
er hat besondere Qualitäten
beste, mittlere Qualität; der Kaffee ist von ausgezeichneter Qualität
Definition von Qualität aus dem Wahrig-Wörterbuch und -fremdwörterlexikon

Qualität, Produktqualität;
Q. ist die Übereinstimmung von Leistungen mit Ansprüchen. Ansprüche stellen Verwender (Konsument / Produzent), Händler, Hersteller. Entscheidend ist, was die Anspruchsteller vor dem Hintergrund ihrer Anforderungen wahrnehmen und für richtig halten. Während die rational bedingte Sachqualität mit naturwissenschaftlich-technischen Methoden messbar ist, bereitet die reproduzierbare Messung der Anmutungsqualität Probleme.
Q. ist ein Gesamteindruck aus Teilqualitäten (vgl. z.B. funktionale Qualität, Dauerqualität, Integralqualität oder ökologische Qualität), die sich bei jeder differenzierbaren Eigenschaft eines Produkts bilden lassen.
Der Qualitätsbegriff kann subjektiv (subjektive Q.) und objektiv (objektive Q.) interpretiert werden. - Zu unterscheiden: Ausführungsqualität, Konzeptqualität.
Q. kann durch technische und marketingpolitische Massnahmen beeinflusst werden (Qualitätspolitik); sie unterliegt der Qualitätssicherung.
Wirtschaftslexikon Gabler Verlag


Allgemein: Güte, Beschaffenheit, im Gegensatz zu Quantität (Menge). Umgangssprachlich und in der Werbung auch mit der Bedeutung von "guter Beschaffenheit", "hoher" Qualität verwendet.
Im Qualitätsmanagement:
__das "Vermögen ... zur Erfüllung von Forderungen von Kunden und anderen interessierten Parteien" (DIN EN ISO 9000:2000). Als Fachbegriff ist eine Aussage zur Qualität also das Ergebnis eines Vergleichs zwischen den geforderten und den tatsächlich vorhandenen Eigenschaften: ob - ggf. in welchem Ausmaß - sie erfüllt werden.
__In der früheren Definitionsnorm zu Qualitätsmanagement (DIN EN ISO 8402:1995-08) war Qualität definiert als die Erfüllung festgelegter oder vorausgesetzter Erfordernisse.
Im Umfassendem Qualitätsmanagement (TQM) bezieht sich Qualität auf die Erreichung aller Managementziele (langfristiger Geschäftserfolg, Nutzen für die Mitglieder der Organisation, Nutzen für die Gesellschaft).
Um das sprachliche Spannungsverhältnis zwischen dem Wort "Qualität" und der umfassenden Interpretation im TQM zu vermeiden verwendet das EFQM-Modell statt dessen die Bezeichnung "Excellence".
In der Fachsprache dominiert der Qualitätsbegriff im Sinne der ISO 9000. Um die Verständigung zu erleichtern ist es empfehlenswert, bei Bedarf klarzustellen, was gemeint ist: Qualität als Fachbegriff wie im Qualitätsmanagement oder in einer anderen Bedeutung.


Die Beurteilung der Qualität hängt ab vom Verwendungszweck
Die Qualität wird an Hand von Qualitätsmerkmalen beurteilt
Gesamtheit von Merkmalen (und Merkmalswerten) einer Einheit bezüglich ihrer Eignung, festgelegte und vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen.
(EN ISO 8402)
Gesamtheit der Merkmale, die eine Einheit zur Erfüllung vorgegebener Forderungen geeignet macht. Eine Einheit kann ein Produkt, eine Dienstleistung, ein Prozess oder eine Organisation (Abteilung, Unternehmen) sein. Die vorgegebenen Forderungen können festgelegt oder vorausgesetzt sein und ergeben sich i.a. aus dem Verwendungszweck (Art des Gebrauchs).
(DIN 55350, TEIL 11)_



Für jene, welche es ganz genau wissen wollen, gibt es eine ganze Kaskade von Begriffsdefinitionen in der "ÖNORM/EN/ISO 9000:2000":
Qualität - Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt.
Inhärent bedeutet (im Gegensatz zu zugeordnet) "einer Einheit innewohnend", insbesondere als ständiges Merkmal.
Anforderung - Erfordernis oder Erwartung, das oder die festgelegt, üblicherweise vorausgesetzt oder verpflichtend ist. ("üblicherweise vorausgesetzt" bedeutet, dass es für die Organisation, ihre Kunden und andere interessierte Parteien üblich oder allgemeine Praxis ist, dass das entsprechende Erfordernis oder die entsprechende Erwartung vorausgesetzt ist.)
Merkmal - Kennzeichnende Eigenschaft (ein Merkmal kann qualitativer oder quantitativer Natur sein). Es gibt verschiedene Klassen von Merkmalen:
- physische (mechanische, elektrische, chemische, biologische, ...)
- sensorische (bezüglich Geruch, Berührung, Geschmack, Sehvermögen, Gehör, ...)
- verhaltensbezogene (Höflichkeit, Ehrlichkeit, ...)
- zeitbezogene (Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, ...)
- ergonomische (physiologische, auf Sicherheit für den Menschen bezogene, ...)
- funktionale (Höchstgeschwindigkeit, ...)
Verschiedene Leute stellen also eine Reihe von Anforderungen, welche dann in unterschiedlichem Ausmaß erfüllt werden. Je höhergradig erfüllt, desto bessere Qualität. Aber wo (bzw. worin) befindet sich denn dieses Bündel an Merkmalen? Wer erfüllt denn die Anforderungen? Die Antwort findet man in der nächsten Definitions-Kaskade (wieder DIN/EN/ISO 9000):
Qualitätsmerkmal - Inhärentes Merkmal eines Produkts, Prozesses oder Systems, das sich auf eine Anforderung bezieht.
Ein zugeordnetes (nicht-inhärentes) Merkmal, z.B. der Preis eines Produkts, stellt kein Qualitätsmerkmal dar.
.
Ein Qualitätsmerkmal bezieht sich immer auf eine entsprechende Anforderung! Diese Anforderung muss also vorher bekannt sein, erst dann kann eine Aussage über die Qualität getroffen werden (ob also die Anforderungen erfüllt wurden).
medwell24.at
__







: : Guten Tag alle miteinander,
: : als Mitarbeiter in einem großen Projekt, tauchte letztens bei uns die Frage auf, ob es für die oben genannten Begriffe eindeutige Definitionen gibt. Könnte mir dazu vielleicht jemand einen Tip geben?
: : Vielen Dank!
: : Michael Sinz
: Hallo Herr Sinz,
: hier mein Vorschlag zu den Definitionen, die auf integrierte Managementsysteme ausgerichtet sind:
: Qualität:
: Qualität ist die Umsetzung der in der Unternehmenspolitik festgelegten Ziele.
: Qualitätsziele:
: Qualitätsziele sind alle durch Kapitalgeber, Arbeitnehmer, Marktpartner (Kunden, Lieferanten) und die Gesellschaft abgeleiteten Forderungen, Interessen, die in die Qualitätspolitik fließen und dort durch konkrete Ziele definiert werden.
: Risiko:
: Ist die Wahrscheinlichkeit, daß eine Gefährdung eintritt.
: Gefährdung:
: Ereignis oder Umstand, die eine Situation oder ein Produkt derart potentiell negativ beeinflussen, daß dadurch unmittelbar ein kritischer Zustand entsteht.
: Ich hoffe, Ihnen hiermit geholfen zu haben.
: Mit freundlichen Grüssen
: Christian Stracke





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