Vorlagen Qualitätssprüche

Hallo Holger
wenn Du dich zum Buhmann der Firma machen willst, übernehme nur die Theorie von Crosby. Hänge überall Plakatte auf und halte die Mitarbeiter für dämlicher als sie sind.
Mein Tip, lass es sein. Bildet die Mitarbeiter richtig aus, messt die Prozesse korrekt und organisiert die Firma so, dass Leistung und gute Qualität die Folge sein werden. Aufrufe und Apelle werden wirklungslos verpuffen.
Die einzige Tatsache wird sein, dass Du von den meisten Mitarbeitern nicht mehr ernst genommen wirst.
Gruss Florian


qm-online.ch

Hallo Versuchsmal beim VDA/QMC
unter dem Link
www.vda-qmc.de/de/index.php?catalog=1045

Hallo zurück, Holger,
: kennt jemand einen Link für Qualitätssprüche
Nein.
Denn die Sprüche, die wir bräuchten zur Minimierung der Qualitätskosten, die müßten wir in die Vorzimmer der Vorstände und Chefs hängen, damit die sie jeden Morgen sehen, wenn sie zur Arbeit kommen.
Aber dazu kenne ich kein Link. Nicht mal von einer Gewerkschaft.
Denn ein Arbeitnehmer, der die Zukunft seines Einkommens will und der Firma, bei der er sich beworben hat, und der nicht absolut behämmert ist, der will, daß seine Kunden seine Firma weiter empfehlen.
Der will genau das liefern, wofür die Kunden bezahlt haben.
Der macht sich auch die Mühen, die dafür notwendig sind.
Von daher wäre Qualität kein Problem. Sie war es auch nicht in der Zeit, als "Made in Germany" zum weltweiten Qualitätssymbol wurde.
Die größeren Probleme sind:
a) Die Sch..ßqualität der Managementmodewellen. Wer meint, irgendeine Managementlehre sei fähig, die Komplexität und Vielfalt des betrieblichen Geschehens auch nur zu 50\% abzubilden, der glaubt wohl auch, Fahrradfahren oder Kindererziehung könne man aus dem Handbuch lernen.
b) Die Untauglichkeit tayloristischer Beherrschungstechniken, wenn sie auf qualifizierte Mitarbeiter angewandt werden, deren engagiertes Mitdenken eigentlich nötig wäre. Dies gilt für die wohl übliche Praxis des "Führens mit Zielvereinbarung".
Zum Buhmann wird, wer eigentlich engagierten Kollegen, die durchaus Qualität wollen, aber nicht dürfen oder in ihrem Bestreben torpediert werden "von oben", nun noch irgendwelche Sprüche vor den Arbeitsplatz zu hängen, die den Arbeitnehmer mit Schuld beladen.
Nee, dann mach's besser subversiv. Mit handtellergroßen Plakätchen mit Texten wie "Wir wollen ja Kunden, die unsere Firma weiterempfehlen. Wir wollen ja Qualität. Aber wir müssen sparen, koste es, was es wolle..."
Oder
"...aber unser QMH ist zu dick, um es zu lesen..."
Oder:
"Wenn man alle /*Gesetze*/ Qualitätsregeln studieren sollte, so hätte man keine Zeit, sie zu /*übertreten*/ befolgen." (Johann Wolfgang von Goethe)
Ciao
Wolfgang Horn

...alten Deming seine "Gebote" lesen.
www.deming.de/deming/deming3.html#Die\%2014\%20Deming-
Bechte Punkt 10.
"Merke!"- Schilder in der Fertigung machen den QM-Gedanken lächerlich und bringen nur Hohn und Spott der dort Arbeitenden. Ich weiß noch als "Sie" (die QM-ler und "Manager") bei meinem alten Arbeitgeber anfingen überall Tafeln anzubringen - die Kommentare hätte man in einem Buch zusammenfassen sollen....
Bis dann,
Ralf Schmidt

...unser Bundesumweltminister in den Wald geht und dam nächsten Baum ein Schild aufhängt:
"WALDSTERBEN VERBOTEN - Die Bundesregierung"

Also:
Schöne Sprüche sind für's Poesiealbum.
Wichtig sind Sprüche wie "Rauchverbot" oder "Notausgang".
Auf manchen Firmenparkplätzen mag noch das Schild "Parkplatz der Geschäftsleitung" direkt neben dem Firmeneingang wichtig sein (das zeigt immer so schön, wie gut der Chef seinen Laden kennt, weil er nie durchlaufen muss).
Aber sonst:
Lass es ! Du hast erwachsene Kolleg(inn)en um Dich rum, tu ihnen nciht diese Kindergartensprüche an.
Gruß, Martin S

Hallo Ralf,
: "Merke!"- Schilder in der Fertigung machen den QM-Gedanken lächerlich und bringen nur Hohn und Spott der dort Arbeitenden. Ich weiß noch als "Sie" (die QM-ler und "Manager") bei meinem alten Arbeitgeber anfingen überall Tafeln anzubringen - die Kommentare hätte man in einem Buch zusammenfassen sollen....
*****Das zeugt nicht gerade von Unternehmensgeist. Die Sammlung hätte ein Bestseller werden können.
Ich habe auch mal ein Plakat mit einem konkreten Ziel aufgehängt. Anschließend habe ich jedoch für die Inhalte Rede und Antwort gestanden. Ich hatte das Glück neugierige Mitarbeiter zu haben. Meine Mitarbeiter wussten auch, dass sie mich ungestraft pieken dürfen und dafür noch eine ordentliche Antwort bekommen. Das Ziel war, ein Frage-Antwort-Spiel auf ganz einfache Art und Weise zu initieren.
Gruß
Roland