Cmk-Auswertung für Max- bzw. Min-Wert
- Abdi
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#8401
by Abdi
Cmk-Auswertung für Max- bzw. Min-Wert was created by Abdi
Hallo Zusammen,
ich steh_einbisschen auf dem Schlauch...
ich habe einen Wert Min 100N u. Max 155N (CC),
Kein "richtigen" Nennwert.
Darüber soll eine Maschinenfähigkeit ermittelt werden.
Wobei nur das Maß Max 155N relevant ist. Die Min 100N dürfen "nur" nicht unterschritten werden.
Wie stelle ich das an:
Ist mein Maß a) 100 +55 -0 ODER b) 155 +0 -55 ??
Die Werte liegen z.Z. bei ca. 135-150N. Mit Auswertung a) = Nicht Fähig mit Auswertung b)= Fähig?
Wie macht man das grundsetzlich, wenn man eine einseitige Toleranz hat und diese keine natürliche Grenze ist z.b. 3,0 -0,1 ?
Danke für Eure Hilfe
ich steh_einbisschen auf dem Schlauch...
ich habe einen Wert Min 100N u. Max 155N (CC),
Kein "richtigen" Nennwert.
Darüber soll eine Maschinenfähigkeit ermittelt werden.
Wobei nur das Maß Max 155N relevant ist. Die Min 100N dürfen "nur" nicht unterschritten werden.
Wie stelle ich das an:
Ist mein Maß a) 100 +55 -0 ODER b) 155 +0 -55 ??
Die Werte liegen z.Z. bei ca. 135-150N. Mit Auswertung a) = Nicht Fähig mit Auswertung b)= Fähig?
Wie macht man das grundsetzlich, wenn man eine einseitige Toleranz hat und diese keine natürliche Grenze ist z.b. 3,0 -0,1 ?
Danke für Eure Hilfe
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- Frank Hergt
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#8403
by Frank Hergt
Replied by Frank Hergt on topic Re: Cmk-Auswertung für Max- bzw. Min-Wert
Hallo Abdi (???)!
So ganz seh' ich's Problem nicht. Der Nennwert ist für die Prozeßregelung doch uninteressant. Was hindert Dich daran, die 100 und 155 Nm als Spezifikationsgrenzen zu nehmen, die Prozeßgrenzen zu ermitteln, das übereinander zu legen usw.?
Achtung, hier herrscht schnell Begriffsverwirrung. Auch einseitig tolerierte Maße haben zwei Toleranzgrenzen. Bei einem Maß 3,0 - 0,1 sind es 2,9 und 3,0. Eine wirklich einseitige Toleranz wäre z.B. Ra
So ganz seh' ich's Problem nicht. Der Nennwert ist für die Prozeßregelung doch uninteressant. Was hindert Dich daran, die 100 und 155 Nm als Spezifikationsgrenzen zu nehmen, die Prozeßgrenzen zu ermitteln, das übereinander zu legen usw.?
Achtung, hier herrscht schnell Begriffsverwirrung. Auch einseitig tolerierte Maße haben zwei Toleranzgrenzen. Bei einem Maß 3,0 - 0,1 sind es 2,9 und 3,0. Eine wirklich einseitige Toleranz wäre z.B. Ra
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- Abdi
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#8405
by Abdi
Replied by Abdi on topic Re: Cmk-Auswertung für Max- bzw. Min-Wert
Hallo Frank,
versteh ich nicht!
Wenn ich eine Cmk-Ausertung für 3,0 -0,1 mache habe ich dann einen Cmo und ein Cmu-Wert??
Weil, wenn ich knapp unter den 3,0 (z.b. 2,99) liege und beide Grenzen angeben, dann habe ich einen sehr bescheidenen Cmk-Wert!
So ist das auch mit den 100N bzw. 155N!
Wie muss ich die Formel aufbauen?
Jetzt habe ich Cmo= (OGW-xquer)/3s
bzw. Nennwert 100 +55 -0 und weil -0, daher nur OGW betrachten!
Stimmt das ?
versteh ich nicht!
Wenn ich eine Cmk-Ausertung für 3,0 -0,1 mache habe ich dann einen Cmo und ein Cmu-Wert??
Weil, wenn ich knapp unter den 3,0 (z.b. 2,99) liege und beide Grenzen angeben, dann habe ich einen sehr bescheidenen Cmk-Wert!
So ist das auch mit den 100N bzw. 155N!
Wie muss ich die Formel aufbauen?
Jetzt habe ich Cmo= (OGW-xquer)/3s
bzw. Nennwert 100 +55 -0 und weil -0, daher nur OGW betrachten!
Stimmt das ?
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- Frank Hergt
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#8407
by Frank Hergt
Replied by Frank Hergt on topic Re: Cmk-Auswertung für Max- bzw. Min-Wert
Hallo Abdi!
Die Formeln sind nicht gerade meine Stärke, dafür sind Barbara und Florian zuständig. Aber der gesunde Menschenverstand hilft: Ein guter Prozeß liegt in der Mitte des Toleranzbandes und hat eine geringe Streuung (im Vergleich zum Toleranzband). Bei Deinem Beispiel läge die Mitte des Toleranzbandes bei 2,95. Wenn Du die Mitte des Prozesses auf 2,99 liegen hast, MUSS der Prozeß ein bescheidenes Ergebnis liefern. Selbst bei geringer Streuung wirst Du einen Anteil Teile >3 bekommen.
Analog Deine Kräftemessung: Zielwert für den Prozeß, wenn er sauber laufen soll, wäre eben nicht "möglichst dicht an 100", sondern 127,5. Mal's Dir mal auf, mit den Toleranzgrenzen, dem Zielwert Deines Prozesses und der Glockenkurve der Normalverteilung, dann wird's Dir klar.
Nochmal Achtung:
1. Auch wenn dein Maß einseitig toleriert ist, mußt Du Dich mit Deinem Prozeß in die Mitte des Toleranzbereiches legen.
2. Andere Formeln gibt's erst mit einer anderen Verteilung aus dem Prozeß. Dem ist aber die Tolerierung egal, er liefert normalerweise halt die Normalverteilung.
Schöne Grüße
Frank
Die Formeln sind nicht gerade meine Stärke, dafür sind Barbara und Florian zuständig. Aber der gesunde Menschenverstand hilft: Ein guter Prozeß liegt in der Mitte des Toleranzbandes und hat eine geringe Streuung (im Vergleich zum Toleranzband). Bei Deinem Beispiel läge die Mitte des Toleranzbandes bei 2,95. Wenn Du die Mitte des Prozesses auf 2,99 liegen hast, MUSS der Prozeß ein bescheidenes Ergebnis liefern. Selbst bei geringer Streuung wirst Du einen Anteil Teile >3 bekommen.
Analog Deine Kräftemessung: Zielwert für den Prozeß, wenn er sauber laufen soll, wäre eben nicht "möglichst dicht an 100", sondern 127,5. Mal's Dir mal auf, mit den Toleranzgrenzen, dem Zielwert Deines Prozesses und der Glockenkurve der Normalverteilung, dann wird's Dir klar.
Nochmal Achtung:
1. Auch wenn dein Maß einseitig toleriert ist, mußt Du Dich mit Deinem Prozeß in die Mitte des Toleranzbereiches legen.
2. Andere Formeln gibt's erst mit einer anderen Verteilung aus dem Prozeß. Dem ist aber die Tolerierung egal, er liefert normalerweise halt die Normalverteilung.
Schöne Grüße
Frank
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- Abdi
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- Visitor
#8411
by Abdi
Replied by Abdi on topic Re: Cmk-Auswertung für nur ein Max-Wert
Hallo Frank,
o.k. das habe ich verstanden. Aber das kann ich nicht 1:1 auf mein Problem ummünzen.
Bei 3.0 -0,1 muss ich über die 3,0 eine Fähigkeit ermitteln. Wie ich von Dir gelernt habe, muss ich mich um die 2,95 bewegen, damit ich da was gescheites rausbekomme.
Wie ist es aber, dass ich keine Toleranz habe: Max 155 (SC). Ich muss lediglich über dieses maß eine Fähigkeit ermitteln.
Wie stell ich das an?
Danke
Gruß Abdi
o.k. das habe ich verstanden. Aber das kann ich nicht 1:1 auf mein Problem ummünzen.
Bei 3.0 -0,1 muss ich über die 3,0 eine Fähigkeit ermitteln. Wie ich von Dir gelernt habe, muss ich mich um die 2,95 bewegen, damit ich da was gescheites rausbekomme.
Wie ist es aber, dass ich keine Toleranz habe: Max 155 (SC). Ich muss lediglich über dieses maß eine Fähigkeit ermitteln.
Wie stell ich das an?
Danke
Gruß Abdi
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- Frank Hergt
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#8412
by Frank Hergt
Replied by Frank Hergt on topic Cmk-Auswertung für nur ein Max-Wert
Hallo Abdi!
Jetzt noch mal zum Verständnis für mich: Du hast am Anfang geschrieben, die 100 dürften "nur" nicht unterschritten werden. Ist das eine harte Forderung? Was passiert, wenn Einheiten z.B. bei 50 liegen? Sonderfreigabe? Verschrottung? Davon hängt die Antwort ab. Wenn die 100 nur da stehen, damit etwas steht und Werte bis zu 0 zulässig wären, würde ich der Einfachheit halber nicht mit Verteilungen arbeiten, sondern in eine Shewart-Karte gehen und konsequent nach unten optimieren. Wenn die 100 doch eine Rolle spielen, kannst Du sie als Toleranzgrenze hernehmen. Wenn Du als Auskunft bekommst "Ja, also unter 100 werfen wir die Teile natürlich nicht gleich weg, aber eigentlich sollten sie.....", wirst Du gerade von Deiner Entwicklung veralbert. Das bedeutet nämlich, daß es eine Toleranzgrenze gibt, man aber zu faul oder zu feige ist, sie festzulegen. Dann mußt Du es zuerst schaffen, die lieben Kollegen auf eine Wert festzunageln. Ansonsten bist Du im Blindflug.
Stell' Dir vor, Du fährst auf einer Straße. Die Lenkung der Karre ist nicht berühmt und es gibt viele Kurven. Du darfst auf keinen Fall über die Mittellinie kommen. Die rechte Fahrbahnbegrenzung ist aber nicht zu sehen und es sagt Dir auch keiner, wie breit die Fahrbahn ist und ob dahinter flache Wiese, Sumpf oder ein Abgrund kommt. In der Situation scheinst Du Dich gerade zu befinden.
Schöne Grüße
Frank
Jetzt noch mal zum Verständnis für mich: Du hast am Anfang geschrieben, die 100 dürften "nur" nicht unterschritten werden. Ist das eine harte Forderung? Was passiert, wenn Einheiten z.B. bei 50 liegen? Sonderfreigabe? Verschrottung? Davon hängt die Antwort ab. Wenn die 100 nur da stehen, damit etwas steht und Werte bis zu 0 zulässig wären, würde ich der Einfachheit halber nicht mit Verteilungen arbeiten, sondern in eine Shewart-Karte gehen und konsequent nach unten optimieren. Wenn die 100 doch eine Rolle spielen, kannst Du sie als Toleranzgrenze hernehmen. Wenn Du als Auskunft bekommst "Ja, also unter 100 werfen wir die Teile natürlich nicht gleich weg, aber eigentlich sollten sie.....", wirst Du gerade von Deiner Entwicklung veralbert. Das bedeutet nämlich, daß es eine Toleranzgrenze gibt, man aber zu faul oder zu feige ist, sie festzulegen. Dann mußt Du es zuerst schaffen, die lieben Kollegen auf eine Wert festzunageln. Ansonsten bist Du im Blindflug.
Stell' Dir vor, Du fährst auf einer Straße. Die Lenkung der Karre ist nicht berühmt und es gibt viele Kurven. Du darfst auf keinen Fall über die Mittellinie kommen. Die rechte Fahrbahnbegrenzung ist aber nicht zu sehen und es sagt Dir auch keiner, wie breit die Fahrbahn ist und ob dahinter flache Wiese, Sumpf oder ein Abgrund kommt. In der Situation scheinst Du Dich gerade zu befinden.
Schöne Grüße
Frank
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