Stichprobenumfang-Faustregel 0.4*WURZEL(N)

  • Martin
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#18884 by Martin
Ein Kunde von mir prüft nach der Regel, der Stichprobenumfang (gut/schlecht-Prüfung) müsse immer mindestens so groß sein wie
0.4*WURZEL(N),
wenn N die Losgröße bezeichnet.
Leider konnte mir niemand sagen, auf welchen Prinzipien diese Regel aufbaut bzw. was ihr zugrunde liegt. Auch in der Statistik-Literatur habe ich auf die Schnelle nichts Entsprechendes finden können.
Kennt jemand diese Regel? Kann mir jemand sagen, wo sie herkommt bzw. wodurch sie gerechtfertigt sein könnte? Oder ist sie einfach frei erfunden und empirisch bzw. willkürlich festgelegt worden?
Anmerkung:Ü Ein kurzer Vergleich mit DIN ISO 2859-1:2004-01 ergibt, dass sich diese Regel mit zunehmender Losgröße gewissermaßen "von unten" an die DIN (für reguläre Prüfung, Prüfniveau I)) annähert und bei großen Losgrößen (500000 oder mehr) Ergebnisse liefert, die schon im Bereich dessen liegen, was die Din-ISO fordern würde.
Viele Grüße
Martin



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  • Systemmanager
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#18893 by Systemmanager
Replied by Systemmanager on topic Re: Stichprobenumfang-Faustregel 0.4*WURZEL(N)
Hallo Martin!
Wo die Formel herkommt erscheint mir nicht wesentlich. Entscheidend ist, dass die Stichprobengröße n mit zunehmender Losgroße N steigt. Dies ist bei der DIN 40080 ebenfalls so.
Dies passiert natürlich, um das Risiko einer falschen Entscheidung mit zunehmender Losgröße N zu reduzieren. ich vertrete aber die Meinung, dass in Zeiten wie diesen, diese Vorgehensweise nicht sehr effizient ist.
Wenn schon WE-Stichproben durchgeführt werden müssen, so sollten
* die kritischen Prüfmerkmale festgelegt werden, um den Prüfaufwand zu minimieren.
* sollten variable Prüfungen bevorzugt werden, um den Prüfaufwand zu minimieren.
* sollten Lose N=30 fix mit n=30 geprüft werden um den Aufwand zu minimieren und eine akzeptable Aussage zu erhalten.
* sollte die Annahmewahrscheinlichkeit stets bei Null Fehlern (i) liegen.
* Bei i > 0 Stichprobe auf 100 oder mehr anheben und Fehleranteil auswerten.
* Diese Methode kann aber kaum niedrige ppm-Werte (

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  • Heiner
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#18900 by Heiner
Hmmm...vielleicht habe ich was überlesen, aber sagte Martin nicht, ein Kunde prüft nach dieser Formel?
Martin: Poste doch Dein Problem mal im Rosmanith Forum, Barbara ist da wirklich eine sehr kompetente Ansprechpartnerin.
Ich nehme mal an, du suchst irgend eine Handhabe, mit der Du Deinem Kunden sagen kannst, eine WE Prüfung mit dieser Formel ist nicht reglementiert?



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  • Martin
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#18901 by Martin

: Martin: Poste doch Dein Problem mal im Rosmanith Forum, Barbara ist da wirklich eine sehr kompetente Ansprechpartnerin.
: Ich nehme mal an, du suchst irgend eine Handhabe, mit der Du Deinem Kunden sagen kannst, eine WE Prüfung mit dieser Formel ist nicht reglementiert?
... ganz genau so ist es. Falls die Formel aber dennoch gut und erklärbar sein bzw. sich durch statistische Überlegungen rechtfertigen lassen sollte, möchte ich das zumindest wissen, bevor ich die Diskussion starte. Vielen Dank schon mal für die Kommentare!



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  • Systemmanager
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#18905 by Systemmanager
Replied by Systemmanager on topic Re: Stichprobenumfang-Faustregel 0.4*WURZEL(N)
Hi!
@ Frank...@ Frank...@ Frank...;-)
ähmmmmmmmmmmmmmmm.......und das alles ohne MSA?????????????? ;-) :-) ;-)
....tschuldige.......
Systemmanager :-)

: ähmmm..

: mal die dumme Frage: Kann Dir nicht egal sein, wie der Kunde prüft? Du mußt ohnehin 100\% gut liefern, wenn Du keine ppm-Abmachung hast. Und wie Du das sicherstellst, ist Deine Sache.

: Schöne Grüße

: Frank




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  • Frank Hergt
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#18907 by Frank Hergt
Replied by Frank Hergt on topic Re: Stichprobenumfang-Faustregel 0.4*WURZEL(N)
: ähmmmmmmmmmmmmmmm.......und das alles ohne MSA?????????????? ;-) :-) ;-)
Bekanntlich reicht bei fehlerhafter Messung auch eine minimale Stichprobe, um schlechte Teile zu finden. Von daher stellt sich diese Frage hier bei ungenügender Messmittelfähigkeit ohnehin nicht!
;-) Frank




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