Prozesskennzahlen für attributive Merkmale
- Detlef
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#2441
by Detlef
Prozesskennzahlen für attributive Merkmale was created by Detlef
Mich interessiert, ob es für attributive Merkmale auch Prozesskennzahlen wie den Cp- oder Cpk- Wert gibt. Wer kann mit Hinweise geben oder mir Literatur nennen, wo ich so etwas nachlesen kann.
Herzlichen Dank. Detlef
Herzlichen Dank. Detlef
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- pwitsch
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#2442
by pwitsch
Replied by pwitsch on topic Re: Prozesskennzahlen für attributive Merkmale
hallo detelf,
ja, das heißt dann ppm. siehe hierzu im qs 9000-band "spc".
gruß
pwitsch
ja, das heißt dann ppm. siehe hierzu im qs 9000-band "spc".
gruß
pwitsch
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- Rolf Uelwer
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#2455
by Rolf Uelwer
Replied by Rolf Uelwer on topic Re: Prozesskennzahlen für attributive Merkmale
Natürlich gibt es für attributive Merkmale Kenzahlen. Das sind z. B.: Liefertermin erfüllt= 1; nicht erfüllt = 0; oder Druckdicht = 1/ Leckanzeige überchritten = 0.
Wo liegt Dein Verständnisproblem ?
mfg
Rolf Uelwer
1a-qms.de
Wo liegt Dein Verständnisproblem ?
mfg
Rolf Uelwer
1a-qms.de
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- Rolf Uelwer
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#2456
by Rolf Uelwer
Replied by Rolf Uelwer on topic Re: Prozesskennzahlen für attributive Merkmale
: Natürlich gibt es für attributive Merkmale Kennzahlen. Das sind z. B.: Liefertermin erfüllt= 1; nicht erfüllt = 0; oder Druckdicht = 1/ Leckanzeige überchritten = 0.
: Wo liegt Dein Verständnisproblem ?
: mfg
: Rolf Uelwer
: 1a-qms.de
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: mfg
: Rolf Uelwer
: 1a-qms.de
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- detlef
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#2473
by detlef
Replied by detlef on topic Prozesskennzahlen für attributive Merkmale
ALso, ich meine nicht die Merkmalsausprägung attributiver Merkamle, sondern ich suche nach einer Bewertung von laufenden Prozessen,die ich nur anhand attributiver Merkmale bewerten kann.
Ich kenne SPC sowohl für messende als für atributive Merkmale. Damit finde ich Möglichkeiten, in eine laufenden Prozess steuernd einzugreifen.
Um einen laufenden Prozess mit messenden Merkmalen auch längerfristig zu bewerten, verwende ich cp und cpk. Dazu brauche ich Toleranzen, zu denen ich Mittelwert und Streuung des Prozesses in Beziehung setze.
Wie beurteile ich längerfristig einen Prozess, in dem ich nur attributive Merkmale habe.
Ich habe keine Toleranzen.
Den Hinweis zu ppm habe ich gern aufgegriffen. Aber ich habe weder bei der QS-9000-SPC-Lektüre einen ernsthaften Ansatz zu einer längerfristigen Bewertung gefunden, noch ist mir klar, wie aus einigen Stichprobenergebinissen, die in der Praxis sehr ungenaue Ergebnisse liefern werden (n-i = 20-0 /20-1 / 20-2....), eine Schätzung auf einen ppm-wert möglich ist.
Danke, wenn jemand einen Tipp für mich hat.
Gruß Detlef
Ich kenne SPC sowohl für messende als für atributive Merkmale. Damit finde ich Möglichkeiten, in eine laufenden Prozess steuernd einzugreifen.
Um einen laufenden Prozess mit messenden Merkmalen auch längerfristig zu bewerten, verwende ich cp und cpk. Dazu brauche ich Toleranzen, zu denen ich Mittelwert und Streuung des Prozesses in Beziehung setze.
Wie beurteile ich längerfristig einen Prozess, in dem ich nur attributive Merkmale habe.
Ich habe keine Toleranzen.
Den Hinweis zu ppm habe ich gern aufgegriffen. Aber ich habe weder bei der QS-9000-SPC-Lektüre einen ernsthaften Ansatz zu einer längerfristigen Bewertung gefunden, noch ist mir klar, wie aus einigen Stichprobenergebinissen, die in der Praxis sehr ungenaue Ergebnisse liefern werden (n-i = 20-0 /20-1 / 20-2....), eine Schätzung auf einen ppm-wert möglich ist.
Danke, wenn jemand einen Tipp für mich hat.
Gruß Detlef
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- Klaus
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- Visitor
#2474
by Klaus
Replied by Klaus on topic Re: Prozesskennzahlen für attributive Merkmale
Hallo Detlef,
vielleicht helfen Dir ja meine Gedanken.
Die Cp-Werte kennzeichnen ja nur die Lage einer Stichprobe (Mittelwert und Streuung) in Bezug zum Toleranzfeld (als Momentaufnahme zum Zeitpunkt der Berechnung).
Dieses wird meiner Ansicht nach auch vom Vertrauensbereich einer Stichprobe erfüllt, denn dieser ist genau der Bereich, in dem der Anteil der fehlerhaften Einheiten (Binominalverteilung) bzw. Anzahl der Fehler je Einheit (Possionverteilung) in der Grundgesamtheit mit der gewählten Irrtumswahrscheinlichkeit zu erwarten ist.
Üblich ist als Toleranzfestlegung einen Anteil/Anzahl als Abnahmekriterium für die Grundgesamtheit (z.B. maximal 3 Fehler je 100 Teile) festzulegen. In diesem Fall wäre es der einseitig nach oben begrenzte Vertrauensbereich, der berechnet werden und mit dieser Festlegung verglichen werden müsste.
Damit wäre eine Aussage zur Lage der Istwerte bezüglich der Sollwerte (Fähigkeit) möglich.
Klaus
vielleicht helfen Dir ja meine Gedanken.
Die Cp-Werte kennzeichnen ja nur die Lage einer Stichprobe (Mittelwert und Streuung) in Bezug zum Toleranzfeld (als Momentaufnahme zum Zeitpunkt der Berechnung).
Dieses wird meiner Ansicht nach auch vom Vertrauensbereich einer Stichprobe erfüllt, denn dieser ist genau der Bereich, in dem der Anteil der fehlerhaften Einheiten (Binominalverteilung) bzw. Anzahl der Fehler je Einheit (Possionverteilung) in der Grundgesamtheit mit der gewählten Irrtumswahrscheinlichkeit zu erwarten ist.
Üblich ist als Toleranzfestlegung einen Anteil/Anzahl als Abnahmekriterium für die Grundgesamtheit (z.B. maximal 3 Fehler je 100 Teile) festzulegen. In diesem Fall wäre es der einseitig nach oben begrenzte Vertrauensbereich, der berechnet werden und mit dieser Festlegung verglichen werden müsste.
Damit wäre eine Aussage zur Lage der Istwerte bezüglich der Sollwerte (Fähigkeit) möglich.
Klaus
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