allg. Frage

  • Michael
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#3196 by Michael
allg. Frage was created by Michael
Sollte sich ein QMB in jedem Bereich einer Organisation bei Fehlern im Ablauf einschalten?
Sollte sich ein QMB in jedem Bereich einer Organisation bei fehlerhaften Ergebnissen jeglicher Prozesse einschalten, auch wenn der direkte Ablauf eingehalten wird (oder scheinbar eingehalten wird)?
Sollte sich der QMB damit verbunden häufig die Finger verbrennen? "zwinkert" ;-)
Gruß
Michael




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  • Martin S
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#3197 by Martin S
Replied by Martin S on topic allg. Frage
Hi,
kommt auf das Organsitionstalent des QMB's an.
Die Organsiation (nicht der QMB) muss sicherstellen, dass wirksame Mittel ergriffen werden, um Fehler zu vermeiden (etc)
Gruß, Martin




: Sollte sich ein QMB in jedem Bereich einer Organisation bei Fehlern im Ablauf einschalten?
: Sollte sich ein QMB in jedem Bereich einer Organisation bei fehlerhaften Ergebnissen jeglicher Prozesse einschalten, auch wenn der direkte Ablauf eingehalten wird (oder scheinbar eingehalten wird)?
: Sollte sich der QMB damit verbunden häufig die Finger verbrennen? "zwinkert" ;-)
: Gruß
: Michael
:




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  • Wolfgang Horn
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#3198 by Wolfgang Horn
Replied by Wolfgang Horn on topic allg. Frage
Hallo, Martin,
wie weit Gesetze, Regeln und Normen ihre Frage antworten, da sind andere hier im Forum gewiß weit kompetenter als ich.
Ich möchte auf die Konsequenzen der Verhaltensweisen hinweisen, damit der QMB für sich klarer entscheiden kann, was er selbst will.
Früher, als es noch keine Straßenreinigung gab, fegten die Bürger selbst die Bürgersteige so sehr, wie sie diese sauber haben wollten. Und entsprechend sorgsam ließen sie ihr Butterbrotpapier nicht herum fliegen, sondern machten die paar Zusatzschritte und taten es in die Mülltonne. Und sorgten dafür, daß auch ihre Kinder sich sauber verhielten.
Seit es die Straßenreinigung gibt, ... (bitte selber ausgestalten:-))
Folgerung für den QMB:
Verhaltensweise A: Er sucht und findet selbst die Fehler. Dann kann er wunderbar "Kavallerie im Wilden Westen" spielen, die ganz heldenhaft im letzten Moment anrückt mit Tatütata, die Situation rettet und Lob bekommt.
Viele mögen das. Auch manche harmoniesüchtige Führungskraft freut sich, daß nicht sie ihrem Mitarbeiter die unangenehme Nachricht bringen muß "Du hast einen Fehler gemacht".
Rätselhafterweise mögen das sogar manche Unternehmer.
Aber dann fragen die Mitarbeiter sich: "Warum soll ich Zeit vergeuden und auf Fehler achten? Das macht doch unser QMB."
Und wenn der auf Urlaub ist, heißt es nachher vielleicht: "Wieso ich? War denn der QMB nicht da? Ist doch seine Aufgabe, oder?"
Verhaltensweise B: Er berät die Teamleiter, wie sie mit ihren Teams Fehlern vorbeugen, sie frühzeitig erkennen und frühzeitig reparieren, bevor die sich von selbst vermehren.
B ist weniger spektakulär, aber effizienter, trägt mehr bei zur Zukunft von Unternehmen und Arbeitsplätzen.
Diese Unterscheidung zwischen A und B soll helfen, jeweils die Konsequenzen zu sehen.
Sie soll aber keine Entweder-oder-Entscheidung vorbereiten. Denn je nach Situation kann die eine Verhaltensweise besser sein als die andere.
So wird derjenige, der immer berät und vorbeugt und darin sehr erfolgreich ist, das Dilemma der erfolgreichen Feuerwehr erleben: "Wozu brauchen wir eigentlich eine Feuerwehr? Hier hat's doch schon seit 10 Jahren nicht mehr gebrannt."
Menschen und Gemeinschaften lernen nach Katastrophen besser. Daher kann es zweckmäßig sein, einerseits vorzubeugen, und andererseits auf eklatante Fehler mit spektakulären Rettungsaktionen zu antworten und das Spektakel zu nutzen, damit die Botschaft besser hängen bleibt.
Ciao
Wolfgang Horn



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  • Reinhard
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#3203 by Reinhard
Replied by Reinhard on topic allg. Frage
Hallo,
zu Version B gibts noch eine Steigerung, die mit ein älterer Kollege weitergegeben hat: "Führe das Gespräch so, dass der andere meint, er hätte die Lösung selbst gefunden." Dadurch fällt ihm die Umsetzung viel leichter. Lorbeeren erntet man damit natürlich nicht (Achtung Feuerwehr).
Reinhard



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