Die Entwicklung der Managementsysteme

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#3529 by Rescheneder
Die Entwicklung der Managementsysteme was created by Rescheneder
Wien am 10.11.2002
Q-Managementsyteme?
Es ist an der Zeit sich wieder an die Wurzeln bei der Entstehung des Q-Managements zu erinnern.
Die geschichtliche Entwicklung der Methoden und Systeme am Beratermarkt:
Der _Urknall“ bei Managementsystemen.
Die rasante Entwicklung der Methoden am Beratermarkt, kann am besten durch das "Urknall" - Modell dargestellt werden. Mit dem Modell des _Urknalls“ wird in der modernen Physik die Entstehung des Weltalls erklärt.
Unter der Annahme der Gültigkeit dieser Theorie können heute viele physikalische Phänomene im Weltall erklärt werden. Setzt man sich kritisch mit dieser Theorie auseinander so muss es erlaubt sein die Frage zu stellen: "Was war vor dem Urknall".
Damit werden nach dem Entstehen solcher Theorien immer wieder neue Fragen aufgeworfen, die ebenfalls eine Lösung suchen.
Es erscheint aber günstiger für die Wissenschaft diese kritische Frage zunächst zu vergessen, um den Fortschritt der Urknalltheorie weiter erfolgreich vorantreiben zu können.
Wird nun die Urknalltheorie in Analogie auf die neuen Managementsysteme in der Wirtschaft angewendet, ergeben sich ähnliche Erkenntnisse.
So lässt sich bei Rückverfolgung der Zeitpunkt des _Urknalls“ bei Managementsystemen, die vorwiegend von Beratern angeboten und von fortschrittlich denkenden Unternehmen heute bereits gelebt werden, relativ genau bestimmen.
Es waren die Qualitätsphilosophen der 50-er Jahre in USA die erstmals erkannten, welches Potential in der Qualität steckt.
Es waren die Gründer der Qualitätsphilosophie wie Deming, Juran und Crosby, die die ersten Theorien in ihren Büchern veröffentlichten. Lediglich Crosby gelang es damals seine Ideen bei der Firma ITT in die Praxis umzusetzen. Deming und Juran fanden großes Interesse in Japan wo ihre Ideen sofort in die Praxis umgesetzt wurden.
Seit 1951 gibt es in Japan den Deming Preis, eine Qualitätsauszeichnung mit dem höchsten Prestigewert. Die Verleihungszeremonie wird jedes Jahr im Fernsehen übertragen, ähnlich wie die Verleihung des _Oscars“ in Amerika.
Die rasche Akzeptanz der Deming Philosophie in Japan und der langsame Fortschritt auf diesem Gebiet in den USA und Europa ist bereits Geschichte.
Erst im Jahre 1980 wurde Amerika mit einer Fernsehsendung auf den Unterschied in Qualitätsfragen zwischen Japan und USA aufmerksam.
Der Titel dieser Sendung stellte die Frage: _If Japan Can, Why Can_t We ?“
Ab diesem Zeitpunkt war Deming in den USA eine nationale Berühmtheit. Er wurde von allen Seiten bestürmt Consultingtätigkeit in der amerikanischen Wirtschaft zu übernehmen.
Viele Publikationen stammen aus dieser Zeit. Was immer in der Zukunft passiert die Arbeit von Dr. Deming ist erst der Anfang und nicht das Ende der Qualitätsentwicklung.
Der Deming Zyklus steht dabei im Mittelpunkt jedes weiteren Denkens.
Es hat mehr als vierzig Jahre gedauert bis sich die Idee eines Qualitätspreises auch in Europa durchgesetzt hat.
Vor dem Hintergrund des europäischen Einigungsprozesses wurde auch erstmals ein europäischer Qualitätspreis ausgeschrieben.
Vorbild dafür war, der aufgrund der schlechten Wettbewerbsposition der USA im Jahre 1987, eingeführte Malcom Baldrige National Quality Award (MBNQA oder kurz MBA).
Durch das Konzept und Modell dieses Preises wurde in den USA ein neues Qualitätsbewusstsein ausgelöst. Die Verleihung erfolgt durch den amerikanischen Präsidenten.
Die European Foundation for Quality Management (EFQM) vergibt ihren Qualitätspreis seit 1991 europaweit. Dieser Qualitätspreis baut auf einem ähnlichen Konzept wie der Malcom Baldrige Award (MBA) auf.
Eine besondere Betonung legt der European Quality Award (EQA) auf die Selbsteinschätzung des Unternehmens, seiner Bereiche und Mitarbeiter.
Es beruht auf neun Säulen mit unterschiedlicher Bedeutung und ist heute unter dem Namen _Europäisches TQM-Modell“ (EFQM) bekannt geworden. Bei der Bewertung ist theoretisch eine maximale Punktzahl von 1000 Punkten erreichbar.
Mittlerweile sind viele europäische Länder dazu übergegangen ihre eigenen Preise für die heimischen Unternehmen zu kreieren. Sie gehen aber alle auf das europäische TQM-Modell (Total Quality Management) zurück.
Wenn man daher das Modell des _Urknalls“ für Management in diesem Punkt betrachtet, muss man kritisch feststellen, dass es mehr als 40 Jahre gedauert hat, bis sich die Erkenntnis eines Qualitätspreises, in den einzelnen Ländern zu installieren, durchgesetzt hat. Man muss daher kritisch feststellen, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit des _Urknalls“ bei Managementsystemen mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten in der Welt verläuft.
Das _Urknall“-Modell für Managementsysteme ist ein simples Modell, welches Methoden, Themen aber auch Schlagworte sich heute in den Unternehmen durchgesetzt haben in acht Hauptkapiteln einteilt:
Gehirn-Denken,
Spieltheorie,
Menschenkenntnis,
Q-Werkzeuge,
Marktstrategie ,
Firmenkultur,
Fraktale,
Führungsverhalten,
darstellt.
Jedes Unternehmen muss heute ganz alleine für sich selbst entscheiden, welche Methoden es für sich in Anspruch nimmt.
Es ist jedoch schwer aus der Fülle der Angebote das Richtige herauszufinden. Die Management-Beratungsfirmen leisten auf diesem Gebiet ganze Arbeit.
Ob damit aber mehr Klarheit geschaffen wird muss bezweifelt werden. Vor allem ist es die Pflicht jeder Consulting-Gruppe oder Institutes einer Universität in Büchern ihre Erkenntnisse und Methoden zu veröffentlichen.
Einige Beispiele der Literatur aus der Entwicklungsgeschichte sollen ohne Wertigkeit hier erwähnt werden:
Die zweite Revolution in der Autoindustrie (Konsequenzen aus der weltweiten Studie aus dem Massachusetts Institute of Technology); Campus Verlag 1991.
Die neue Fabrik (Einfacher, flexibler, produktiver - Hundert Fälle erfolgreicher Veränderung); Anderson Consulting, Campus Verlag 1990.
Schlüsselfaktor Qualität (Total Quality Management erfolgreich einführen und praktizieren); Herausgeber: Dietzel Coverdeale Managementberatungs- und -trainings Ges. m. b. H. und Seitschek ÖVQ, MANZ Verlag Wien 1993.
Business Reengineering (Radikalkur für das Unternehmen), Hammer and Company Inc. und CSC Index Inc., Campus Verlag 1994.
Qualität gewinnt (Mit Hochleistungskultur und Kundennutzen an die Weltspitze); McKinsey & Company Inc., Schäffer-Poeschl Verlag Stuttgart 1995.
Business Transformation (Reframing, Restructuring, Revitalisierung, Renewing), Gemini Consulting, Wirtschaftsverlag Carl Ueberreuter 1995.
Die japanisch-amerikanische Herausforderung (Deutschlands Hochtechnologie-Industrien kämpfen ums Überleben), von Konrad Seitz, Verlag BONN AKTUELL _mi“ München ,Landsberg 1994.
Spieltheorie für Einsteiger (Strategisches Know-how für Gewinner), von Dixit / Nalebuff, Wirtschaftswoche, Schäffer-Poeschl, Verlag Stuttgart 1995.
Diese Beispiele sind nur eine kleine Auswahl an Literatur die den _Urknall“ bei Managementsystemen und auch seine Folgen in der Wirtschaft kommentieren.
Von vielen der angegebenen Bücher sind bereits Ergänzungsausgaben erschienen. Damit wird deutlich wie schnell sich die Situation in der Praxis verändert. Die Zeit wird knapp um sich weiter erfolgreich am Markt behaupten zu können.
Es besteht daher die Notwendigkeit in den Leitungs- und Managementebenen der Unternehmen durch ständige Beobachtung der Entwicklung die nötige Anwendung für das eigene Unternehmen herauszufinden. Dabei muss aber die Gesamtheit der Entwicklung im Auge behalten werden.
Wo liegen die Gefahren bei einer solch raschen Entwicklung.
Durch die rasche Ausbreitung der Theorien läuft ein Unternehmen Gefahr, sich im Dschungel der Systeme und Begriffe zu verirren und setzt damit falsche Prioritäten bei der Entwicklung des Unternehmens in der Zukunft. Damit wird die Unternehmensentwicklung verzerrt.
Die Folge sind negative Folgewirkungen im harten Wettbewerb am Markt. Es gilt daher eine Verzerrung in eine bestimmte Richtung zu verhindern und die Gesamtheit zu betrachten.
Dies ist nur möglich wenn die Information über das Gesamtsystem (_Urknall“ - Modell“) bekannt ist. Nur so ist ein gleichmäßiges unverzerrtes Wachsen möglich.
Eine Schulung des obersten Managements ist daher eine notwendige Bedingung um die Ziele festzulegen, damit eine unverzerrte Entwicklung der Qualitätskultur im Unternehmen ermöglicht wird.
Ein negatives Beispiel für ein solche Verzerrung in eine falsche Richtung ist die Entwicklung der ISO 9000 Norm + Zertifikat, die heute noch unter dem Titel ISO 9000:2000 mit hohen bürokratischem Aufwand und hohen internen Kapazitätseinsatz weitergeführt wird.
Bekanntlich bemühen sich heute immer noch viele Unternehmen um das Qualitätstszertifikat auf der Basis von DIN/ISO 9001 - 9003 von früher oder ISO 9000:2000 heute.
Der Anstoß kommt angeblich meist von den Unternehmen, die von ihren Lieferanten den Nachweis der Qualitätsfähigkeit verlangen.
Nicht selten wird dabei ein Unternehmensberater mit der Vorbereitung und eine Zertifizieringsgesellschaft mit der Zertifizierung beauftragt. Ein Zertifikat dieser Art macht aber nur eine Aussage über die Qualitätswahrscheinlichkeit und verbessert in erster Linie die Dokumentation im Unternehmen. Der Kunde hat nichts davon.
Dies ist alles für die Firma noch lange nicht wertschöpfend sondern kostet in der ersten Phase viel Geld.
In einer gut funktionierenden Firma ist aber nicht die Papierform entscheidend sondern das Wissen und Können der Mitarbeiter im Unternehmen.
Tagtäglich gilt es von der Führungsmannschaft und den einzelnen Mitarbeitern, an der Front beim Kunden oder in der Produktion, Entscheidungen zu setzen, die das Unternehmen weiter in die Zukunft führt. Hier kann das zertifizierte Qualitätsmanagementsystem nach der ISO Norm mit seinem dokumentierten Qualitätshandbuch oft nur wenig Hilfe leisten.
Einigen Firmen geht es beim Zertifikat nur um ein wirksames Werbemittel und sie weisen in ihren Prospekten stolz darauf hin. Andere Firmen glauben auch, dass mit dem Zertifikat und deren Erhaltung durch Überprüfungsaudits für die nächsten Jahre alles erledigt ist.
Eine starke Ausrichtung in Richtung des DIN/ISO-Regelwerkes und der Aufwand für die Zertfizierung verdeckt viele andere Themen der Qualitätskultur.
Kundenorientiertes Verhalten, ein gutes Betriebsklima, richtiges Führungsverhalten, motiviertes Handeln, Engagement und Identifikation, Inspiration und Intuition, Teamfähigkeit, strategisches Denken und vieles mehr kann durch kein Zertifikat garantiert werden.
Trotzdem ist die Zertifizierung ein guter Anfang mit einer Qualitätsentwicklung in einem Unternehmen zu beginnen.
Es ist aber völlig verfehlt sofort nach Erhalt eines Zertifikats eine Kosten- Nutzenrechnung anzustellen um die Rentabilität des erreichten nachweisen zu können.
Richtig verstanden, sollte ein Zertifikat nur ein erster Anfang sein um sich im Sinne von neuen Managementsystemen weiter zu entwickeln.
Eine Dokumentation des Unternehmens, in Form eines Q-Handbuches als erste Beschreibung, kann nie schaden. Es ist aber keinesfalls sinnvoll dieses Handbuch weiter zu verändern um ein bürokratisches Zertifikat aufrecht zu erhalten und um viele unnötige Kosten dafür aufzuwenden. Niemand braucht dieses Zertifikat bei einer Ausschreibung heute noch wirklich.
Das europäische TQM-Modell war eine nächste Stufe in dieser Entwicklung. Auch hier sollte kritisch beobachtet werden ob die Bürokratie nicht überhand nimmt. Bei all diesen Entwicklungen darf der Mensch mit seinem Gehirn als Denkwerkzeug nicht außer Acht gelassen werden.
Denn der Denk- und Entscheidungsprozess, der heute immer schneller durchgeführt werden muss, darf durch die Bürokratie nicht verkümmern.
Schlank, flexibel, unbürokratisch, schnell, einfach, verständlich sind die Schlagworte der heutigen Zeit. Sie müssen aber angewendet werden auf alle Mitarbeiterhierarchien des Unternehmens.
Jeder Mitarbeiter des Unternehmens ist in diesem Kulturprozess mit einzubeziehen. Dies bedeutet Information der Führung über alle möglichen Hilfsmittel an Managementsystemen.
Dabei sollten die durch den _Urknall“ hervorgebrachten Managementsysteme im Unternehmen gleichmäßig verteilt werden. Eine Verzerrung in eine besondere Richtung (wie zum Beispiel ISO-Zertifikat) muss vermieden werden, damit der Einsatz der Mittel optimal für das Unternehmen genützt werden kann.
Denken und Mitarbeit, mehr Übernahme der Verantwortung der Manager und der Mitarbeiter muss weiter verbessert werden.
Dazu gilt es zuerst das Denken in den obersten Ebenen eines Unternehmens in diese Richtung zu beeinflussen.
Das "Urknall" - Modell bei Managementsystemen zeigt in einem einfachen Überblick welche Themen in der allernächsten Zeit bewältigt werden müssen und man muss selbst jenes System herausfinden, das am besten für das eigenen Unternehmen geeignet ist.
****
Rescheneder - Wien





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  • Ralf Schmidt
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#3533 by Ralf Schmidt
Replied by Ralf Schmidt on topic Die Entwicklung der Managementsysteme mal anders...
Auftritt: Der Qualitätsgott, verkleidet als Österreichische Wanderheuschrecke, über und über mit Zertifikaten behängt:
QG: Kommt neu Ihr Leut, kommt alle näher,
heut spricht zu Euch de Rescheneder!
Ich stell Euch Frage, mach Euch Spässe,
mer könnt glatt mahne ich wer besesse.
Ich frach den hier, und frach auch jene,
was wisst Ihr übber Q-Managementsyteme?
Zuschauer: Entsetztes Schweigen.
Ich sachs Euch jetzt und Euerne Kinnern,
Ihr müssd Euch widder an die Worzele erinnern!
De Urknall, dess is was es ist,
des ganze Qualidädsgebabbel is en Mist!
Net daß ich nur von QM redd,
nee, auch dem Urknall geb ich Fett.
Es is net so daß ich da ebbes wisse däd,
alleweil, was solls, bei mir ists eh zu spät!
Zuschauer: Begeistertes Klatschen.
Ich verzähl hier heut, egal wem's bassd,
en haufe dummes Zeuch aus de Wirt- und Wissenschaft.
Verstanne hab ich beides leider nie und nimmer
trotzdem erzähl ichs Euch immer und immer.
Jetz muß ich amol a bissche weider aushole,
von de 50er Jahr werd ich Euch was verzohle.
Zuschauer: Oooohhhh.....
Es war bei de Amis, wie soll's auch anner sei,
da fragt mer sich: "Wer war zuerst da, die Henn odders Ei?"
Da gabs e paar schlaue Köpp, die wusste viel und schriebe Bücher zum Schluss,
übber Qualität, es Lebe und sonstwas fürn Stuss.
Der eine ging bei die Ei Die Die,
die Annern ginge bei die Japaner hie.
Sofort gab's Preise und Urkunde aus Zement,
aber ach, die Amis habbes verpennt.
Die Japaner, die klene,die warn widder schneller,
und holte sich einfach es beste vom Deller.
Erst 1980, Ihr Leud stellt Euch vor,
da merkte die Amis, da geht doch was vor.
Mer fracht sich, und denkt, und dud's doch nedd verstehn,
so fracht mer die Emigrante zurück zu gehn.
Die Europäer abber, die Kanallie,
brauche verzisch Joahr um des alles zu schnalle.
Jetz fängt mer schnell an sich zusamme zu dun,
un auch die Qualität soll net länger mehr ruhn.
Jetzt fange die Amis aber an richdich zu klotze,
denen ihrn Könisch, de Präsident, fängt an mit Preise zu strotze.
Die Europäer die mache des EFQM,
alleweil, es wird in de Wirdschaft mehr un mehr eng.
Ich komm jetz zurück zu meim Urknallgebabbel,
Ihr glaabt nedd im Ernst ich hädd des verdaddeld?
Ich nemm den Urknall, auch wenns hier nedd passd,
und vergleich des mit de QM-Sysdeme - ihr lacht Euch nen Ast!
Un weil ich so gern in Schubblade denk,
da hab ich mer schnell e paar Liste vermengt.
Die Liste sin leider so wirr wie mei Redd,
deshalb zeich ich se Euch nedd.
Rrratsch - Liste wird rausgeschnitten.
Ich hab Euch hier noch e paar annere Liste präpariert,
ich hab se hald schnell mol ausm Indernedd kopiert.
Es war nedd viel Arbeit, es macht keinen Sinn,
ich wollt Euch nur zeiche wie indelligent ich bin.
Un nach dene Liste un dem annere Stuß,
da frache mich die LEud "Wann iss endlich Schluss?"
Des kann ich jetzt leider überhaupt nett vestehn,
ich wollt doch noch e bische was über den Urknall erzähln.
Also, des war, wie sollt anners sei,
e Zeit lang schon her, ich war life dabei.
Ich sach do dem Urknall, als er da so knallt,
mei lieber Urknall, dess is doch schon alt!
Un mit de Qualität von deim Knall,
da kommste bei de Japaner nett an den Ball.
Eigentlich sollt jetzt noch was komme von Euerm Rescheneder,
aber dohinne seh ich schon mei Pfleger.
Sie komme ganz schnell, sie komme ganz flott,
und bringe mich in de Zwangsjack fort.
Des Mikro hole se auch noch die Verbrecher,
dabei gefiel ich mir gerd so - als
"Qualitätsmanagement-RÄCHER"!
Na Hallamarsch!
Ralf Schmidt
Nur Eins, das lasst mich noch vertellen:
Ein hoch auf Karnevalsrebellen!



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  • Jörg R
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#3534 by Jörg R
Na das Wa
: Auftritt: Der Qualitätsgott, verkleidet als Österreichische Wanderheuschrecke, über und über mit Zertifikaten behängt:
: QG: Kommt neu Ihr Leut, kommt alle näher,
: heut spricht zu Euch de Rescheneder!
: Ich stell Euch Frage, mach Euch Spässe,
: mer könnt glatt mahne ich wer besesse.
: Ich frach den hier, und frach auch jene,
: was wisst Ihr übber Q-Managementsyteme?
: Zuschauer: Entsetztes Schweigen.
: Ich sachs Euch jetzt und Euerne Kinnern,
: Ihr müssd Euch widder an die Worzele erinnern!
: De Urknall, dess is was es ist,
: des ganze Qualidädsgebabbel is en Mist!
: Net daß ich nur von QM redd,
: nee, auch dem Urknall geb ich Fett.
: Es is net so daß ich da ebbes wisse däd,
: alleweil, was solls, bei mir ists eh zu spät!
: Zuschauer: Begeistertes Klatschen.
: Ich verzähl hier heut, egal wem's bassd,
: en haufe dummes Zeuch aus de Wirt- und Wissenschaft.
: Verstanne hab ich beides leider nie und nimmer
: trotzdem erzähl ichs Euch immer und immer.
: Jetz muß ich amol a bissche weider aushole,
: von de 50er Jahr werd ich Euch was verzohle.
: Zuschauer: Oooohhhh.....
: Es war bei de Amis, wie soll's auch anner sei,
: da fragt mer sich: "Wer war zuerst da, die Henn odders Ei?"
: Da gabs e paar schlaue Köpp, die wusste viel und schriebe Bücher zum Schluss,
: übber Qualität, es Lebe und sonstwas fürn Stuss.
: Der eine ging bei die Ei Die Die,
: die Annern ginge bei die Japaner hie.
: Sofort gab's Preise und Urkunde aus Zement,
: aber ach, die Amis habbes verpennt.
: Die Japaner, die klene,die warn widder schneller,
: und holte sich einfach es beste vom Deller.
: Erst 1980, Ihr Leud stellt Euch vor,
: da merkte die Amis, da geht doch was vor.
: Mer fracht sich, und denkt, und dud's doch nedd verstehn,
: so fracht mer die Emigrante zurück zu gehn.
: Die Europäer abber, die Kanallie,
: brauche verzisch Joahr um des alles zu schnalle.
: Jetz fängt mer schnell an sich zusamme zu dun,
: un auch die Qualität soll net länger mehr ruhn.
: Jetzt fange die Amis aber an richdich zu klotze,
: denen ihrn Könisch, de Präsident, fängt an mit Preise zu strotze.
: Die Europäer die mache des EFQM,
: alleweil, es wird in de Wirdschaft mehr un mehr eng.
: Ich komm jetz zurück zu meim Urknallgebabbel,
: Ihr glaabt nedd im Ernst ich hädd des verdaddeld?
: Ich nemm den Urknall, auch wenns hier nedd passd,
: und vergleich des mit de QM-Sysdeme - ihr lacht Euch nen Ast!
: Un weil ich so gern in Schubblade denk,
: da hab ich mer schnell e paar Liste vermengt.
: Die Liste sin leider so wirr wie mei Redd,
: deshalb zeich ich se Euch nedd.
: Rrratsch - Liste wird rausgeschnitten.
: Ich hab Euch hier noch e paar annere Liste präpariert,
: ich hab se hald schnell mol ausm Indernedd kopiert.
: Es war nedd viel Arbeit, es macht keinen Sinn,
: ich wollt Euch nur zeiche wie indelligent ich bin.
: Un nach dene Liste un dem annere Stuß,
: da frache mich die LEud "Wann iss endlich Schluss?"
: Des kann ich jetzt leider überhaupt nett vestehn,
: ich wollt doch noch e bische was über den Urknall erzähln.
: Also, des war, wie sollt anners sei,
: e Zeit lang schon her, ich war life dabei.
: Ich sach do dem Urknall, als er da so knallt,
: mei lieber Urknall, dess is doch schon alt!
: Un mit de Qualität von deim Knall,
: da kommste bei de Japaner nett an den Ball.
: Eigentlich sollt jetzt noch was komme von Euerm Rescheneder,
: aber dohinne seh ich schon mei Pfleger.
: Sie komme ganz schnell, sie komme ganz flott,
: und bringe mich in de Zwangsjack fort.
: Des Mikro hole se auch noch die Verbrecher,
: dabei gefiel ich mir gerd so - als
: "Qualitätsmanagement-RÄCHER"!
: Na Hallamarsch!
: Ralf Schmidt
: Nur Eins, das lasst mich noch vertellen:
: Ein hoch auf Karnevalsrebellen!




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  • Martin S
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#3535 by Martin S
Replied by Martin S on topic Was den Urknall betrifft
Das Rätsel des Urknalls wird bei der nächsten Teleskop-Generation entschlüsselt werden.
Dann gibt es Fotos davon.
Vielleicht sieht man dann auch einen lieben Gott dahintersitzen, der das Ganze nach ISO 9001:2000 erstellt hat.



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  • Ralf Schmidt
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#3537 by Ralf Schmidt
Replied by Ralf Schmidt on topic Was den Urknall betrifft
Hiya,
: Vielleicht sieht man dann auch einen lieben Gott dahintersitzen, der das Ganze nach ISO 9001:2000 erstellt hat.
Ja, und Adam und Eva sind auch garnicht aus dem Paradies verjagt worden sondern man hat ihnen nur das Zertifikat aberkannt.....
Bis dann,
Ralf Schmidt




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  • Frank Hergt
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#3539 by Frank Hergt
Replied by Frank Hergt on topic Adam und Eva
Ja, wegen der Integration nicht EU-Richtlinien-konformer Äpfel in das System!



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