Qualitätsstandards für Führungskräfte
- Urs
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#4704
by Urs
Qualitätsstandards für Führungskräfte was created by Urs
Guten Tag!
Welche Qualitätsstandards werden in Ihrem Unternehmen angewendet, im spez. würden mich die Q-Standards für die Führungskräfte sowie für den Unternehmensführungsprozess interessieren.
Danke für Ihre Hilfe und Antwort.
Gruss
Urs
Welche Qualitätsstandards werden in Ihrem Unternehmen angewendet, im spez. würden mich die Q-Standards für die Führungskräfte sowie für den Unternehmensführungsprozess interessieren.
Danke für Ihre Hilfe und Antwort.
Gruss
Urs
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- Wolfgang Horn
- Topic Author
- Visitor
#4711
by Wolfgang Horn
Replied by Wolfgang Horn on topic Qualitätsstandards für Führungskräfte
Guten Tag zurück, Urs,
uiiii, Ihre Frage ist
a) absolut berechtigt, hier passieren wohl die schlimmsten Fehler,
b) so rotglühend heiß, wie nur diejenige Führungskraft souverän und glaubwürdig sein kann, die ihre eigenen Maßstäbe lebt. Deshalb lehnen sie nach ihrer Ausbildung solche Maßstäbe eher ab, es sei denn, sie könnten danach glänzen.
In Ihrer Fragestellung stecken
a) die Unterstellung, "Führen streng nach Vorschrift" sei automatisch "besseres Führen".
b) die Unterstellung, es gäbe einen "Führungsprozeß", den man unternehmensweit als "best practice" normieren könnte, man müsse ihn nur finden.
Aber Vertriebsleute arbeiten unter anderen Randbedingungen als Entwickler. Fragen Sie mal einen, der gewechselt hat.
Die einen kann man mit individuellen Prämien anspornen, während dieselbe Maßnahme die Entwicklung verschleppt und verteuert, weil sie Kollegen zu Konkurrenten macht. In der Entwicklung ist die Zusammenarbeit im Team weit wichtiger als im Vertrieb der Einzelkämpfer.
Natürlich wird man Nachwuchsführungskräfte genauso am "kürzeren Zügel" führen wie junge Pkw-Fahrer, die bestandene Führerscheinprüfung ist noch kein Freibrief.
In der Hierarchie, von oben nach untern, Herr König, Herr Graf, Projektmanager Herr Baron, da entscheidet Herr Graf, ob ihm die Führungskünste des Herrn Baron gut genug sind, in welchen Aspekten nicht, und was er besser haben möchte.
Denn niemand kann besser als Herr Vertrieb sagen, ob seine Gruppenleiter ihre Verkäufer richtig führen - und ebenso Herr Entwickler.
Wer Herrn Vertrieb und Herrn Entwickler da rein redet, der müßte auch die Minderergebnisse ausgleichen, die er damit auslöst.
Sicher kann man Rat geben, kann man fehlerhafte Prozesse aufzeigen und effizientere vorschlagen - aber Führungskräfte sind die Kunden, die das letzte Wort haben, was sie selbst für gut halten.
ciao
Wolfgang Horn
uiiii, Ihre Frage ist
a) absolut berechtigt, hier passieren wohl die schlimmsten Fehler,
b) so rotglühend heiß, wie nur diejenige Führungskraft souverän und glaubwürdig sein kann, die ihre eigenen Maßstäbe lebt. Deshalb lehnen sie nach ihrer Ausbildung solche Maßstäbe eher ab, es sei denn, sie könnten danach glänzen.
In Ihrer Fragestellung stecken
a) die Unterstellung, "Führen streng nach Vorschrift" sei automatisch "besseres Führen".
b) die Unterstellung, es gäbe einen "Führungsprozeß", den man unternehmensweit als "best practice" normieren könnte, man müsse ihn nur finden.
Aber Vertriebsleute arbeiten unter anderen Randbedingungen als Entwickler. Fragen Sie mal einen, der gewechselt hat.
Die einen kann man mit individuellen Prämien anspornen, während dieselbe Maßnahme die Entwicklung verschleppt und verteuert, weil sie Kollegen zu Konkurrenten macht. In der Entwicklung ist die Zusammenarbeit im Team weit wichtiger als im Vertrieb der Einzelkämpfer.
Natürlich wird man Nachwuchsführungskräfte genauso am "kürzeren Zügel" führen wie junge Pkw-Fahrer, die bestandene Führerscheinprüfung ist noch kein Freibrief.
In der Hierarchie, von oben nach untern, Herr König, Herr Graf, Projektmanager Herr Baron, da entscheidet Herr Graf, ob ihm die Führungskünste des Herrn Baron gut genug sind, in welchen Aspekten nicht, und was er besser haben möchte.
Denn niemand kann besser als Herr Vertrieb sagen, ob seine Gruppenleiter ihre Verkäufer richtig führen - und ebenso Herr Entwickler.
Wer Herrn Vertrieb und Herrn Entwickler da rein redet, der müßte auch die Minderergebnisse ausgleichen, die er damit auslöst.
Sicher kann man Rat geben, kann man fehlerhafte Prozesse aufzeigen und effizientere vorschlagen - aber Führungskräfte sind die Kunden, die das letzte Wort haben, was sie selbst für gut halten.
ciao
Wolfgang Horn
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