Umfassendes Wissen für das Management
- Florian Padrutt
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#4995
by Florian Padrutt
Seit den 30-er Jahren des letzten Jahrhunderts ist eine Lehre genannt Qualitätsmanagement entstanden. Dr. Walter A. Shewhart hat als erster mit wissenschaftlichen Methoden Prozesse messen und dadurch einen kontinierlichen Verbesserungsprozess in Gang setzten können. Sein Schüler Dr. W. Edwards Deming hat in den darauffolgenden 50 Jahren diese Methode zu einem umfassenden Managementsystem ausgebaut. Grundlage aller Theorien ist jedoch die praxisnahe Statsitisk von Shewhart.
Deming ist in seinem 94-igsten Lebensjahr (1993) kurz nach seinem letzten Seminar gestorben. Er eine Theorie hinterlassen, die mir immer wiedr hilft, neue Managementmethoden zu scannen und danach in den geistigen Mülleimer zu werfen, weil sie in der Regel unbrauchbar sind.
Die vier Säulen des Management sind:
- Verständnis für die Streuung (Einfache, praxisnahe statistische Grundlagen)
- Verständnis dafür, wie Wissen erworben wird (Wissen ist nicht nur Information, sondern es ermöglicht Vorraussagen machen zu können)
- Grundlagen der Psychologie (Wie verhält sich der Mensch?)
- Verständnis für Systeme (mehr als 85\% der Probleme kommen nicht von den Mitarbeitern, sondern vom System in dem sie arbeiten)
Ein Beispiel für eine recht gut akzeptierte Managementlehre ist die Balanced Scorecard. Ohne die Säule Streuung/Statistik und Psychologie ist die Lehre unvollständig und führt nicht zu nachhaltigen Erfolgen. Das Schlagwort Prozessmanagement deckt v.a. die Säule "Verständnis für Systeme" ab, bringt aber ohne psychologische und statistische Ansätze nur kurze Erfolge.
Die Unternehmensführer laufen aus Mangel an Grundlagen-Wissen zum Thema Management immer den neuesten Modegags nach. Kommt mir immer vor wie die Diätprogramme in einschlägigen Zeitschriften. Solange man nichts über die Verarbeitung der Ernährung im Körper weiss, kann man auch nicht abschätzen welchem Unfug auf den Leim gegangen wird.
Ich habe noch keine neue Managementmethode gesehen, es waren immer nur geklaute Teile einer auf umfassenden Wissen basierenden Theorie, die bereits vor vielen Jahren bis ins Detail durchdacht worden ist.
Also, für alle ernsthaft interessierten Unternehmer oder QMB's sollte es klar sein, dass sie sich die Grundlagen zu diesem z.T. ins lächerliche gezogenen Thema (QM, ISO901, Business Excellence, usw.) aneignen sollten.
Freundliche Grüsse
Florian Padrutt
www.qm-online.ch/
Umfassendes Wissen für das Management was created by Florian Padrutt
Seit den 30-er Jahren des letzten Jahrhunderts ist eine Lehre genannt Qualitätsmanagement entstanden. Dr. Walter A. Shewhart hat als erster mit wissenschaftlichen Methoden Prozesse messen und dadurch einen kontinierlichen Verbesserungsprozess in Gang setzten können. Sein Schüler Dr. W. Edwards Deming hat in den darauffolgenden 50 Jahren diese Methode zu einem umfassenden Managementsystem ausgebaut. Grundlage aller Theorien ist jedoch die praxisnahe Statsitisk von Shewhart.
Deming ist in seinem 94-igsten Lebensjahr (1993) kurz nach seinem letzten Seminar gestorben. Er eine Theorie hinterlassen, die mir immer wiedr hilft, neue Managementmethoden zu scannen und danach in den geistigen Mülleimer zu werfen, weil sie in der Regel unbrauchbar sind.
Die vier Säulen des Management sind:
- Verständnis für die Streuung (Einfache, praxisnahe statistische Grundlagen)
- Verständnis dafür, wie Wissen erworben wird (Wissen ist nicht nur Information, sondern es ermöglicht Vorraussagen machen zu können)
- Grundlagen der Psychologie (Wie verhält sich der Mensch?)
- Verständnis für Systeme (mehr als 85\% der Probleme kommen nicht von den Mitarbeitern, sondern vom System in dem sie arbeiten)
Ein Beispiel für eine recht gut akzeptierte Managementlehre ist die Balanced Scorecard. Ohne die Säule Streuung/Statistik und Psychologie ist die Lehre unvollständig und führt nicht zu nachhaltigen Erfolgen. Das Schlagwort Prozessmanagement deckt v.a. die Säule "Verständnis für Systeme" ab, bringt aber ohne psychologische und statistische Ansätze nur kurze Erfolge.
Die Unternehmensführer laufen aus Mangel an Grundlagen-Wissen zum Thema Management immer den neuesten Modegags nach. Kommt mir immer vor wie die Diätprogramme in einschlägigen Zeitschriften. Solange man nichts über die Verarbeitung der Ernährung im Körper weiss, kann man auch nicht abschätzen welchem Unfug auf den Leim gegangen wird.
Ich habe noch keine neue Managementmethode gesehen, es waren immer nur geklaute Teile einer auf umfassenden Wissen basierenden Theorie, die bereits vor vielen Jahren bis ins Detail durchdacht worden ist.
Also, für alle ernsthaft interessierten Unternehmer oder QMB's sollte es klar sein, dass sie sich die Grundlagen zu diesem z.T. ins lächerliche gezogenen Thema (QM, ISO901, Business Excellence, usw.) aneignen sollten.
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Florian Padrutt
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- nbh
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#5230
by nbh
Replied by nbh on topic Re: Umfassendes Wissen für das Management
: Seit den 30-er Jahren des letzten Jahrhunderts ist eine Lehre genannt Qualitätsmanagement entstanden. Dr. Walter A. Shewhart hat als erster mit wissenschaftlichen Methoden Prozesse messen und dadurch einen kontinierlichen Verbesserungsprozess in Gang setzten können. Sein Schüler Dr. W. Edwards Deming hat in den darauffolgenden 50 Jahren diese Methode zu einem umfassenden Managementsystem ausgebaut. Grundlage aller Theorien ist jedoch die praxisnahe Statsitisk von Shewhart.
: Deming ist in seinem 94-igsten Lebensjahr (1993) kurz nach seinem letzten Seminar gestorben. Er eine Theorie hinterlassen, die mir immer wiedr hilft, neue Managementmethoden zu scannen und danach in den geistigen Mülleimer zu werfen, weil sie in der Regel unbrauchbar sind.
: Die vier Säulen des Management sind:
: - Verständnis für die Streuung (Einfache, praxisnahe statistische Grundlagen)
: - Verständnis dafür, wie Wissen erworben wird (Wissen ist nicht nur Information, sondern es ermöglicht Vorraussagen machen zu können)
: - Grundlagen der Psychologie (Wie verhält sich der Mensch?)
: - Verständnis für Systeme (mehr als 85\% der Probleme kommen nicht von den Mitarbeitern, sondern vom System in dem sie arbeiten)
: Ein Beispiel für eine recht gut akzeptierte Managementlehre ist die Balanced Scorecard. Ohne die Säule Streuung/Statistik und Psychologie ist die Lehre unvollständig und führt nicht zu nachhaltigen Erfolgen. Das Schlagwort Prozessmanagement deckt v.a. die Säule "Verständnis für Systeme" ab, bringt aber ohne psychologische und statistische Ansätze nur kurze Erfolge.
: Die Unternehmensführer laufen aus Mangel an Grundlagen-Wissen zum Thema Management immer den neuesten Modegags nach. Kommt mir immer vor wie die Diätprogramme in einschlägigen Zeitschriften. Solange man nichts über die Verarbeitung der Ernährung im Körper weiss, kann man auch nicht abschätzen welchem Unfug auf den Leim gegangen wird.
: Ich habe noch keine neue Managementmethode gesehen, es waren immer nur geklaute Teile einer auf umfassenden Wissen basierenden Theorie, die bereits vor vielen Jahren bis ins Detail durchdacht worden ist.
: Also, für alle ernsthaft interessierten Unternehmer oder QMB's sollte es klar sein, dass sie sich die Grundlagen zu diesem z.T. ins lächerliche gezogenen Thema (QM, ISO901, Business Excellence, usw.) aneignen sollten.
: Freundliche Grüsse
: Florian Padrutt
: Deming ist in seinem 94-igsten Lebensjahr (1993) kurz nach seinem letzten Seminar gestorben. Er eine Theorie hinterlassen, die mir immer wiedr hilft, neue Managementmethoden zu scannen und danach in den geistigen Mülleimer zu werfen, weil sie in der Regel unbrauchbar sind.
: Die vier Säulen des Management sind:
: - Verständnis für die Streuung (Einfache, praxisnahe statistische Grundlagen)
: - Verständnis dafür, wie Wissen erworben wird (Wissen ist nicht nur Information, sondern es ermöglicht Vorraussagen machen zu können)
: - Grundlagen der Psychologie (Wie verhält sich der Mensch?)
: - Verständnis für Systeme (mehr als 85\% der Probleme kommen nicht von den Mitarbeitern, sondern vom System in dem sie arbeiten)
: Ein Beispiel für eine recht gut akzeptierte Managementlehre ist die Balanced Scorecard. Ohne die Säule Streuung/Statistik und Psychologie ist die Lehre unvollständig und führt nicht zu nachhaltigen Erfolgen. Das Schlagwort Prozessmanagement deckt v.a. die Säule "Verständnis für Systeme" ab, bringt aber ohne psychologische und statistische Ansätze nur kurze Erfolge.
: Die Unternehmensführer laufen aus Mangel an Grundlagen-Wissen zum Thema Management immer den neuesten Modegags nach. Kommt mir immer vor wie die Diätprogramme in einschlägigen Zeitschriften. Solange man nichts über die Verarbeitung der Ernährung im Körper weiss, kann man auch nicht abschätzen welchem Unfug auf den Leim gegangen wird.
: Ich habe noch keine neue Managementmethode gesehen, es waren immer nur geklaute Teile einer auf umfassenden Wissen basierenden Theorie, die bereits vor vielen Jahren bis ins Detail durchdacht worden ist.
: Also, für alle ernsthaft interessierten Unternehmer oder QMB's sollte es klar sein, dass sie sich die Grundlagen zu diesem z.T. ins lächerliche gezogenen Thema (QM, ISO901, Business Excellence, usw.) aneignen sollten.
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: Florian Padrutt
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- Wolfgang Horn
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#5231
by Wolfgang Horn
Replied by Wolfgang Horn on topic Frankenstein-
: : Seit den 30-er Jahren des letzten Jahrhunderts ist eine Lehre genannt Qualitätsmanagement entstanden. Dr. Walter A. Shewhart hat als erster mit wissenschaftlichen Methoden Prozesse messen und dadurch einen kontinierlichen Verbesserungsprozess in Gang setzten können. Sein Schüler Dr. W. Edwards Deming hat in den darauffolgenden 50 Jahren diese Methode zu einem umfassenden Managementsystem ausgebaut. Grundlage aller Theorien ist jedoch die praxisnahe Statsitisk von Shewhart.
: : Deming ist in seinem 94-igsten Lebensjahr (1993) kurz nach seinem letzten Seminar gestorben. Er eine Theorie hinterlassen, die mir immer wiedr hilft, neue Managementmethoden zu scannen und danach in den geistigen Mülleimer zu werfen, weil sie in der Regel unbrauchbar sind.
: : Die vier Säulen des Management sind:
: : - Verständnis für die Streuung (Einfache, praxisnahe statistische Grundlagen)
: : - Verständnis dafür, wie Wissen erworben wird (Wissen ist nicht nur Information, sondern es ermöglicht Vorraussagen machen zu können)
: : - Grundlagen der Psychologie (Wie verhält sich der Mensch?)
: : - Verständnis für Systeme (mehr als 85\% der Probleme kommen nicht von den Mitarbeitern, sondern vom System in dem sie arbeiten)
: : Ein Beispiel für eine recht gut akzeptierte Managementlehre ist die Balanced Scorecard. Ohne die Säule Streuung/Statistik und Psychologie ist die Lehre unvollständig und führt nicht zu nachhaltigen Erfolgen. Das Schlagwort Prozessmanagement deckt v.a. die Säule "Verständnis für Systeme" ab, bringt aber ohne psychologische und statistische Ansätze nur kurze Erfolge.
: : Die Unternehmensführer laufen aus Mangel an Grundlagen-Wissen zum Thema Management immer den neuesten Modegags nach. Kommt mir immer vor wie die Diätprogramme in einschlägigen Zeitschriften. Solange man nichts über die Verarbeitung der Ernährung im Körper weiss, kann man auch nicht abschätzen welchem Unfug auf den Leim gegangen wird.
: : Ich habe noch keine neue Managementmethode gesehen, es waren immer nur geklaute Teile einer auf umfassenden Wissen basierenden Theorie, die bereits vor vielen Jahren bis ins Detail durchdacht worden ist.
: : Also, für alle ernsthaft interessierten Unternehmer oder QMB's sollte es klar sein, dass sie sich die Grundlagen zu diesem z.T. ins lächerliche gezogenen Thema (QM, ISO901, Business Excellence, usw.) aneignen sollten.
: : Freundliche Grüsse
: : Florian Padrutt
: : Deming ist in seinem 94-igsten Lebensjahr (1993) kurz nach seinem letzten Seminar gestorben. Er eine Theorie hinterlassen, die mir immer wiedr hilft, neue Managementmethoden zu scannen und danach in den geistigen Mülleimer zu werfen, weil sie in der Regel unbrauchbar sind.
: : Die vier Säulen des Management sind:
: : - Verständnis für die Streuung (Einfache, praxisnahe statistische Grundlagen)
: : - Verständnis dafür, wie Wissen erworben wird (Wissen ist nicht nur Information, sondern es ermöglicht Vorraussagen machen zu können)
: : - Grundlagen der Psychologie (Wie verhält sich der Mensch?)
: : - Verständnis für Systeme (mehr als 85\% der Probleme kommen nicht von den Mitarbeitern, sondern vom System in dem sie arbeiten)
: : Ein Beispiel für eine recht gut akzeptierte Managementlehre ist die Balanced Scorecard. Ohne die Säule Streuung/Statistik und Psychologie ist die Lehre unvollständig und führt nicht zu nachhaltigen Erfolgen. Das Schlagwort Prozessmanagement deckt v.a. die Säule "Verständnis für Systeme" ab, bringt aber ohne psychologische und statistische Ansätze nur kurze Erfolge.
: : Die Unternehmensführer laufen aus Mangel an Grundlagen-Wissen zum Thema Management immer den neuesten Modegags nach. Kommt mir immer vor wie die Diätprogramme in einschlägigen Zeitschriften. Solange man nichts über die Verarbeitung der Ernährung im Körper weiss, kann man auch nicht abschätzen welchem Unfug auf den Leim gegangen wird.
: : Ich habe noch keine neue Managementmethode gesehen, es waren immer nur geklaute Teile einer auf umfassenden Wissen basierenden Theorie, die bereits vor vielen Jahren bis ins Detail durchdacht worden ist.
: : Also, für alle ernsthaft interessierten Unternehmer oder QMB's sollte es klar sein, dass sie sich die Grundlagen zu diesem z.T. ins lächerliche gezogenen Thema (QM, ISO901, Business Excellence, usw.) aneignen sollten.
: : Freundliche Grüsse
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- Wolfgang Horn
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#5232
by Wolfgang Horn
Replied by Wolfgang Horn on topic Frankenstein-Lehre, nun aber!
: : Seit den 30-er Jahren des letzten Jahrhunderts ist eine Lehre genannt Qualitätsmanagement entstanden. Dr. Walter A. Shewhart hat als erster mit wissenschaftlichen Methoden Prozesse messen und dadurch einen kontinierlichen Verbesserungsprozess in Gang setzten können. Sein Schüler Dr. W. Edwards Deming hat in den darauffolgenden 50 Jahren diese Methode zu einem umfassenden Managementsystem ausgebaut. Grundlage aller Theorien ist jedoch die praxisnahe Statsitisk von Shewhart.
: : Deming ist in seinem 94-igsten Lebensjahr (1993) kurz nach seinem letzten Seminar gestorben. Er eine Theorie hinterlassen, die mir immer wiedr hilft, neue Managementmethoden zu scannen und danach in den geistigen Mülleimer zu werfen, weil sie in der Regel unbrauchbar sind.
: : Die vier Säulen des Management sind:
: : - Verständnis für die Streuung (Einfache, praxisnahe statistische Grundlagen)
: : - Verständnis dafür, wie Wissen erworben wird (Wissen ist nicht nur Information, sondern es ermöglicht Vorraussagen machen zu können)
: : - Grundlagen der Psychologie (Wie verhält sich der Mensch?)
: : - Verständnis für Systeme (mehr als 85\% der Probleme kommen nicht von den Mitarbeitern, sondern vom System in dem sie arbeiten)
: : Ein Beispiel für eine recht gut akzeptierte Managementlehre ist die Balanced Scorecard. Ohne die Säule Streuung/Statistik und Psychologie ist die Lehre unvollständig und führt nicht zu nachhaltigen Erfolgen. Das Schlagwort Prozessmanagement deckt v.a. die Säule "Verständnis für Systeme" ab, bringt aber ohne psychologische und statistische Ansätze nur kurze Erfolge.
: : Die Unternehmensführer laufen aus Mangel an Grundlagen-Wissen zum Thema Management immer den neuesten Modegags nach. Kommt mir immer vor wie die Diätprogramme in einschlägigen Zeitschriften. Solange man nichts über die Verarbeitung der Ernährung im Körper weiss, kann man auch nicht abschätzen welchem Unfug auf den Leim gegangen wird.
: : Ich habe noch keine neue Managementmethode gesehen, es waren immer nur geklaute Teile einer auf umfassenden Wissen basierenden Theorie, die bereits vor vielen Jahren bis ins Detail durchdacht worden ist.
: : Also, für alle ernsthaft interessierten Unternehmer oder QMB's sollte es klar sein, dass sie sich die Grundlagen zu diesem z.T. ins lächerliche gezogenen Thema (QM, ISO901, Business Excellence, usw.) aneignen sollten.
: : Freundliche Grüsse
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: : Deming ist in seinem 94-igsten Lebensjahr (1993) kurz nach seinem letzten Seminar gestorben. Er eine Theorie hinterlassen, die mir immer wiedr hilft, neue Managementmethoden zu scannen und danach in den geistigen Mülleimer zu werfen, weil sie in der Regel unbrauchbar sind.
: : Die vier Säulen des Management sind:
: : - Verständnis für die Streuung (Einfache, praxisnahe statistische Grundlagen)
: : - Verständnis dafür, wie Wissen erworben wird (Wissen ist nicht nur Information, sondern es ermöglicht Vorraussagen machen zu können)
: : - Grundlagen der Psychologie (Wie verhält sich der Mensch?)
: : - Verständnis für Systeme (mehr als 85\% der Probleme kommen nicht von den Mitarbeitern, sondern vom System in dem sie arbeiten)
: : Ein Beispiel für eine recht gut akzeptierte Managementlehre ist die Balanced Scorecard. Ohne die Säule Streuung/Statistik und Psychologie ist die Lehre unvollständig und führt nicht zu nachhaltigen Erfolgen. Das Schlagwort Prozessmanagement deckt v.a. die Säule "Verständnis für Systeme" ab, bringt aber ohne psychologische und statistische Ansätze nur kurze Erfolge.
: : Die Unternehmensführer laufen aus Mangel an Grundlagen-Wissen zum Thema Management immer den neuesten Modegags nach. Kommt mir immer vor wie die Diätprogramme in einschlägigen Zeitschriften. Solange man nichts über die Verarbeitung der Ernährung im Körper weiss, kann man auch nicht abschätzen welchem Unfug auf den Leim gegangen wird.
: : Ich habe noch keine neue Managementmethode gesehen, es waren immer nur geklaute Teile einer auf umfassenden Wissen basierenden Theorie, die bereits vor vielen Jahren bis ins Detail durchdacht worden ist.
: : Also, für alle ernsthaft interessierten Unternehmer oder QMB's sollte es klar sein, dass sie sich die Grundlagen zu diesem z.T. ins lächerliche gezogenen Thema (QM, ISO901, Business Excellence, usw.) aneignen sollten.
: : Freundliche Grüsse
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- Wolfgang Horn
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#5233
by Wolfgang Horn
: : : Ich habe noch keine neue Managementmethode gesehen, es waren immer nur geklaute Teile einer auf umfassenden Wissen basierenden Theorie, die bereits vor vielen Jahren bis ins Detail durchdacht worden ist.
Frankenstein-Lehre heiße eine Lehre, die aus den besten Stücken anderer Lehren zusammengenäht ist.
Besser so:
_Eine jede Lehre, wenn sie ein System, d.i. ein nach Prinzipien geordnetes Ganzes der Erkenntnis sein soll, heißt Wissenschaft.“ (Immanuel Kant)
Naturwissenschaften sind Wissenschaften, weil die Materie unseren Messungen und Absichten niemals zu entfliehen versucht und unsere Messungen immer wieder dieselben klaren Eigenschaften zeigen.
Wer aber der Kunst frönt, qualifizierte Menschen über den Tisch zu ziehen, der erlebt, daß sie sich ihm mit viel Phantasie entziehen. Folge: Seine Lehre veraltet so schnell, wie sie bekannt wird.
Ciao
Wolfgang
Replied by Wolfgang Horn on topic Re: Frankenstein-Lehre, 3. Versuch, spinnt mein Rechner?
: : : Ich habe noch keine neue Managementmethode gesehen, es waren immer nur geklaute Teile einer auf umfassenden Wissen basierenden Theorie, die bereits vor vielen Jahren bis ins Detail durchdacht worden ist.
Frankenstein-Lehre heiße eine Lehre, die aus den besten Stücken anderer Lehren zusammengenäht ist.
Besser so:
_Eine jede Lehre, wenn sie ein System, d.i. ein nach Prinzipien geordnetes Ganzes der Erkenntnis sein soll, heißt Wissenschaft.“ (Immanuel Kant)
Naturwissenschaften sind Wissenschaften, weil die Materie unseren Messungen und Absichten niemals zu entfliehen versucht und unsere Messungen immer wieder dieselben klaren Eigenschaften zeigen.
Wer aber der Kunst frönt, qualifizierte Menschen über den Tisch zu ziehen, der erlebt, daß sie sich ihm mit viel Phantasie entziehen. Folge: Seine Lehre veraltet so schnell, wie sie bekannt wird.
Ciao
Wolfgang
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