Systemanforderungen für Schüttgut

>Wir beliefern einen Automobilzulieferer mit Schüttgut und wurden aufgefordert, wesentliche Bestandteile der QS 9000 zu erfüllen. Dazu zählen Measurement System Analysis Studies, Part Submission Warrant, Initial Process Study, etc. Dazu wurden uns auszugsweise Seiten vermutlich aus der QS 9000 ausgehändigt, aus denen hervorgeht, dass Schüttgüter häufig nicht so behandelt werden können.
Hat jemand Erfahrung mit der Kombination QS 9000/ Schüttgut? Reicht der Verweis auf 100\%-Kontrolle am Endprodukt wenn der NAchweis auf "fähige Processe" nicht erbracht werden kann?

: Wir beliefern einen Automobilzulieferer mit Schüttgut und wurden aufgefordert, wesentliche Bestandteile der QS 9000 zu erfüllen. Dazu zählen Measurement System Analysis Studies, Part Submission Warrant, Initial Process Study, etc. Dazu wurden uns auszugsweise Seiten vermutlich aus der QS 9000 ausgehändigt, aus denen hervorgeht, dass Schüttgüter häufig nicht so behandelt werden können.
: Hat jemand Erfahrung mit der Kombination QS 9000/ Schüttgut? Reicht der Verweis auf 100\%-Kontrolle am Endprodukt wenn der NAchweis auf "fähige Processe" nicht erbracht werden kann?

Hallo,
wir beliefern auch die Automobilindustrie mit Ware die als Schüttgut behandelt werden.
Ist es richtig dass hier als Schüttgut Waren wie z.B. Schrauben, Stifte usw. gemeint sind?
Wenn ja greift die QS 9000 hier.
Die Unterlagen die hier aufgezählt wurden stammen vermutlich aus dem Handbuch PPAP (Produktionsteil Freigabeverfahren). Bei PPAP wird beschrieben wie die Bemusterung für Neuteile erfolgen muss.
Wenn euch der Kunde die Unterlagen bereits zur Verfügung gestellt hat kann die Bemusterung mit den Unterlagen durchführen
Bei der Bemusterung wird auch auf die Prozessfähigkeit verwiesen. Es heißt hier, sollte ein Prozess nicht fähig sein (cpk kleine 1,67) müssen Maßnahmen ergriffen werden den Prozess sicher zu gestalten. Eine Möglichkeit ist eine 100\% Kontrolle für das betroffene Merkmal.
Im eigenen Interesse sollt die 100\% Prüfung auch durchgeführt werden und nicht nur auf sie verwiesen werden.
Meist muss bei der Bemusterung ein Kontrollplan und eine Prozessablaufplan beigelegt und eine FMEA erstellt werden. Die 100\% Kontrolle sollt hier als Arbeitschritt mit aufgeführt sein und als eine Maßnahme in der FMEA eingetragen werden.

...und wer bezahlt das ganze dann ?

: ...und wer bezahlt das ganze dann ?
Ihr habt die Möglichkeit die Kosten an euren Kunden weiter zu geben oder ihr müßt euren Prozess sicher gestalten.

Der Kunde würde sich schlapplachen, wenn wir ihm mit Kosten kommen...
Es geht um einen Automotivekunden.
Den Prozess sicher gestalten ?
Bei Massenfertigung ?
Also doch 100\% und Fertigung in Polen...
Darauf wird es in Deutschland hinauslaufen.
Gruß
Mathias