Outsourcing des Qualitätbereiches
- Aregger Josef
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#9437
by Aregger Josef
Outsourcing des Qualitätbereiches was created by Aregger Josef
Als lokaler Q-Manager arbeite ich (53) seit 22 Jahren in einem weltweit tätigen Konzern der Konsumgüterindustie. Mein Büro befindet sich sinnvollerweise dezentral im lokalen third party Lagerhaus.
Nun hat mir mein Arbeitgeber angekündigt, dass zZ geprüft wird ob die Q-Funktionen an den Betreiber des Lagerhauses geoutcourced werden kann!!!
Aus meiner Sicht ist das ganz klar unmöglich. Wie würdet Ihr in dieser Situation argumentieren?
Danke für die Hilfe!
Nun hat mir mein Arbeitgeber angekündigt, dass zZ geprüft wird ob die Q-Funktionen an den Betreiber des Lagerhauses geoutcourced werden kann!!!
Aus meiner Sicht ist das ganz klar unmöglich. Wie würdet Ihr in dieser Situation argumentieren?
Danke für die Hilfe!
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- Wolfgang Horn
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#9449
by Wolfgang Horn
Replied by Wolfgang Horn on topic Re: Outsourcing des Qualitätbereiches
Hi, Josef,
das tut das Lesen weh.
"Wie würdet Ihr in dieser Situation argumentieren?"
Gar nicht. Das Argumentieren würde ich in dieser Situation meinen qualitätsbewußten Großkunden überlassen.
Begründung: Aus Deinen knappen Worten folgere ich, daß sich die Ohren Deiner Geschäftsführung Dir gegenüber bereits verschlossen haben.
Dann könntest Du mit Engelszungen reden oder mit höllischem Grollen - beides würden diese Personen in erster Linie wohl gegen Dich benutzen.
Wessen Worte haben dann noch Gewicht? Die des Großkunden.
Ciao
Wolfgang
erden versuchen
_Vierter Grundsatz wirksamer Führung: Es kommt darauf an, bereits vorhandene Stärken zu nutzen.“ (Prof. Fredmund Malik, St. Gallen)
Teambau ist die Kunst, gerade mit den Kernkompetenzen der Ingenieure Teams und Gesell-schaften als soziale Systeme zu verstehen. Die nur dann Zukunft haben, wenn sie produktiver _funktionieren“ als ihre Konkurrenz.
Teambau bietet für das Management Wissen und Methoden, besonders geeignet für Ingenieure:
ï‚· Die Zusammenarbeit zu analysieren,
ï‚· Ursachen für Mißstände zu diagnostizieren, bevorzugt in der Kultur des Teams,
ï‚· Handlungsalternativen abzuwägen unter Beachtung von Wirkungen und Nebenwirkungen.
ï‚· Je nach Lage mal routiniert und blitzschnell zu handeln, mal überlegt mit dem Organisations-entwicklungsprozeß OEP des Teambaus.
Soziale Systeme unterscheiden sich deutlich von technischen Systemen. Denn die Mitglieder unserer Teams sind qualifizierte bis hochqualifizierte, zum Mitdenken bereite Individuen.
: Als lokaler Q-Manager arbeite ich (53) seit 22 Jahren in einem weltweit tätigen Konzern der Konsumgüterindustie. Mein Büro befindet sich sinnvollerweise dezentral im lokalen third party Lagerhaus.
: Nun hat mir mein Arbeitgeber angekündigt, dass zZ geprüft wird ob die Q-Funktionen an den Betreiber des Lagerhauses geoutcourced werden kann!!!
: Aus meiner Sicht ist das ganz klar unmöglich. _Vierter Grundsatz wirksamer Führung: Es kommt darauf an, bereits vorhandene Stärken zu nutzen.“ (Prof. Fredmund Malik, St. Gallen)
Teambau ist die Kunst, gerade mit den Kernkompetenzen der Ingenieure Teams und Gesell-schaften als soziale Systeme zu verstehen. Die nur dann Zukunft haben, wenn sie produktiver _funktionieren“ als ihre Konkurrenz.
Teambau bietet für das Management Wissen und Methoden, besonders geeignet für Ingenieure:
ï‚· Die Zusammenarbeit zu analysieren,
ï‚· Ursachen für Mißstände zu diagnostizieren, bevorzugt in der Kultur des Teams,
ï‚· Handlungsalternativen abzuwägen unter Beachtung von Wirkungen und Nebenwirkungen.
ï‚· Je nach Lage mal routiniert und blitzschnell zu handeln, mal überlegt mit dem Organisations-entwicklungsprozeß OEP des Teambaus.
Soziale Systeme unterscheiden sich deutlich von technischen Systemen. Denn die Mitglieder unserer Teams sind qualifizierte bis hochqualifizierte, zum Mitdenken bereite Individuen.
: Danke für die Hilfe!
das tut das Lesen weh.
"Wie würdet Ihr in dieser Situation argumentieren?"
Gar nicht. Das Argumentieren würde ich in dieser Situation meinen qualitätsbewußten Großkunden überlassen.
Begründung: Aus Deinen knappen Worten folgere ich, daß sich die Ohren Deiner Geschäftsführung Dir gegenüber bereits verschlossen haben.
Dann könntest Du mit Engelszungen reden oder mit höllischem Grollen - beides würden diese Personen in erster Linie wohl gegen Dich benutzen.
Wessen Worte haben dann noch Gewicht? Die des Großkunden.
Ciao
Wolfgang
erden versuchen
_Vierter Grundsatz wirksamer Führung: Es kommt darauf an, bereits vorhandene Stärken zu nutzen.“ (Prof. Fredmund Malik, St. Gallen)
Teambau ist die Kunst, gerade mit den Kernkompetenzen der Ingenieure Teams und Gesell-schaften als soziale Systeme zu verstehen. Die nur dann Zukunft haben, wenn sie produktiver _funktionieren“ als ihre Konkurrenz.
Teambau bietet für das Management Wissen und Methoden, besonders geeignet für Ingenieure:
ï‚· Die Zusammenarbeit zu analysieren,
ï‚· Ursachen für Mißstände zu diagnostizieren, bevorzugt in der Kultur des Teams,
ï‚· Handlungsalternativen abzuwägen unter Beachtung von Wirkungen und Nebenwirkungen.
ï‚· Je nach Lage mal routiniert und blitzschnell zu handeln, mal überlegt mit dem Organisations-entwicklungsprozeß OEP des Teambaus.
Soziale Systeme unterscheiden sich deutlich von technischen Systemen. Denn die Mitglieder unserer Teams sind qualifizierte bis hochqualifizierte, zum Mitdenken bereite Individuen.
: Als lokaler Q-Manager arbeite ich (53) seit 22 Jahren in einem weltweit tätigen Konzern der Konsumgüterindustie. Mein Büro befindet sich sinnvollerweise dezentral im lokalen third party Lagerhaus.
: Nun hat mir mein Arbeitgeber angekündigt, dass zZ geprüft wird ob die Q-Funktionen an den Betreiber des Lagerhauses geoutcourced werden kann!!!
: Aus meiner Sicht ist das ganz klar unmöglich. _Vierter Grundsatz wirksamer Führung: Es kommt darauf an, bereits vorhandene Stärken zu nutzen.“ (Prof. Fredmund Malik, St. Gallen)
Teambau ist die Kunst, gerade mit den Kernkompetenzen der Ingenieure Teams und Gesell-schaften als soziale Systeme zu verstehen. Die nur dann Zukunft haben, wenn sie produktiver _funktionieren“ als ihre Konkurrenz.
Teambau bietet für das Management Wissen und Methoden, besonders geeignet für Ingenieure:
ï‚· Die Zusammenarbeit zu analysieren,
ï‚· Ursachen für Mißstände zu diagnostizieren, bevorzugt in der Kultur des Teams,
ï‚· Handlungsalternativen abzuwägen unter Beachtung von Wirkungen und Nebenwirkungen.
ï‚· Je nach Lage mal routiniert und blitzschnell zu handeln, mal überlegt mit dem Organisations-entwicklungsprozeß OEP des Teambaus.
Soziale Systeme unterscheiden sich deutlich von technischen Systemen. Denn die Mitglieder unserer Teams sind qualifizierte bis hochqualifizierte, zum Mitdenken bereite Individuen.
: Danke für die Hilfe!
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- Tim Gerdes
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- Visitor
#9506
by Tim Gerdes
Replied by Tim Gerdes on topic Re: Outsourcing des Qualitätbereiches
Leider leider, sehe ich schon die Möglichkeit. Ob ich darin auch einen Sinn sehe, ist selbstverständlich etwas ganz anderes.
Eigentlich lebe ich nach dem Grundsatz "audiatur et altera pars - hör Dir auch die andere Seite an".
Aber so, wie ich das Ganze hier lese, wird wahrscheinlich folgendes passieren:
Mittel- bis langfristig wird eine solche Aktion tendenziell zu höheren Kosten und geringerer Qualität führen, aber wer denkt heute noch mittel-, geschweige denn langfristig? Der Bereichsmanager, der diese Aktion zu verantworten hat, wird einen tollen Eintrag in seine Personalakte bekommen, weil er den shareholder value erhöht hat und wenn sich die negativen Auswirkungen zeigen (also der shareholder value sich dem stakeholder value angepasst hat), ist der längst befördert (dann isses der Nachfolger schuld) oder woanders, dann interessiert es ihn nicht mehr, der Nachfolger isses aber trotzdem schuld.
Aber trotzdem, wenn der Lagerhausbetreiber ein vernünftiges QM nachweisen kann, warum soll er nicht als Dienstleister sein Portfolio erweitern und auch das QM übernehmen? Wir haben Vertragsfreiheit in Deutschland und solange ein Auftragnehmer z.B. ISO 9000 zertifiziert ist, ist er per se (nach DIN EN ISO 9000) freigegeben.
Grüße,
Tim
Eigentlich lebe ich nach dem Grundsatz "audiatur et altera pars - hör Dir auch die andere Seite an".
Aber so, wie ich das Ganze hier lese, wird wahrscheinlich folgendes passieren:
Mittel- bis langfristig wird eine solche Aktion tendenziell zu höheren Kosten und geringerer Qualität führen, aber wer denkt heute noch mittel-, geschweige denn langfristig? Der Bereichsmanager, der diese Aktion zu verantworten hat, wird einen tollen Eintrag in seine Personalakte bekommen, weil er den shareholder value erhöht hat und wenn sich die negativen Auswirkungen zeigen (also der shareholder value sich dem stakeholder value angepasst hat), ist der längst befördert (dann isses der Nachfolger schuld) oder woanders, dann interessiert es ihn nicht mehr, der Nachfolger isses aber trotzdem schuld.
Aber trotzdem, wenn der Lagerhausbetreiber ein vernünftiges QM nachweisen kann, warum soll er nicht als Dienstleister sein Portfolio erweitern und auch das QM übernehmen? Wir haben Vertragsfreiheit in Deutschland und solange ein Auftragnehmer z.B. ISO 9000 zertifiziert ist, ist er per se (nach DIN EN ISO 9000) freigegeben.
Grüße,
Tim
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