QMS - Umfang aaan QM-Dokumenten
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#18074
by wardan
QMS - Umfang aaan QM-Dokumenten was created by wardan
Hallo,
wie Umfangreich wird die Dokumentation eines QM-Systems im Schnitt eigentlich?
Was fällt bei einem mittleren Unternehmen so ungefähr an, z.B. für ein Sekretariat oder eine kleine EDV-Abteilung oder auch insgesamt?
Schon klar, dass sich das nicht 1:1 auf andere Unternehmen übertragen lässt, aber ich fände ein paar Vergleichswerte sehr interessant.
Grüße
wardan
wie Umfangreich wird die Dokumentation eines QM-Systems im Schnitt eigentlich?
Was fällt bei einem mittleren Unternehmen so ungefähr an, z.B. für ein Sekretariat oder eine kleine EDV-Abteilung oder auch insgesamt?
Schon klar, dass sich das nicht 1:1 auf andere Unternehmen übertragen lässt, aber ich fände ein paar Vergleichswerte sehr interessant.
Grüße
wardan
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- C. Platte
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#18079
by C. Platte
Replied by C. Platte on topic Re: QMS - Umfang aaan QM-Dokumenten
: wie Umfangreich wird die Dokumentation eines QM-Systems im Schnitt eigentlich?
: Was fällt bei einem mittleren Unternehmen so ungefähr an, z.B. für ein Sekretariat oder eine kleine EDV-Abteilung oder auch insgesamt?
: Schon klar, dass sich das nicht 1:1 auf andere Unternehmen übertragen lässt, aber ich fände ein paar Vergleichswerte sehr interessant.
Hallo "wardan",
eines hast du schon richtig erkannt: 1:1 lässt sich da gar nichts sagen
Grundsätzlich kann ich dir diese Tipps geben...
der Umfang der Dokumentation richtet sich z. B. grundsätzlich nach dem Risiko, das durch das Fehlen von Dokumenten ergeben kann, nach eventuellen Gesetzesvorgaben und nach dem Bildungsstand der Mitarbeiter, die damit arbeiten sollen.
Im Klartext heißt das, es sollte alles festgeschrieben werden, was irgendwie zu Problemen führen kann, wenn es eben nicht geregelt ist.
Die üblichen Themen/Arbeitsbereiche, für die es Dokumente und Aufzeichnungen geben sollte ergeben sich eigentlich aus der ISO 9001_2000. Das sind z. B.:
- QM-Handbuch mit Qualitätspolitik und Zielen
- Dokumentenerstellung und -verwaltung ...
- Stellen-, Funktionsbeschreibungen (für alle, auch den Chef!)
- Schulung (Pläne und Nachweise!)
- Beschaffung (Verantwortlichkeiten, Vorgehensweise ...)
- Sicherstellung der Infrastruktur (Gerätewartung, Reparatur, Notfälle etc.)
- Datensicherheit und Datenschutz
- Arbeitsanweisungen zum Kerngeschäft (die Arbeitsabläufe, mit denen das Geld in die Kasse kommt!)
- Fehlermanagement (Erfassung, Bearbeitung, Korrekturmaßnahmen, Kontrollen dazu ...)
- Maßnahmen zur regelmäßigen Kontrolle und Überwachung der Dinge, die den Betriebsablauf empfindlich stören könnten (= Vorbeugung!)
Wenn man all diese Dinge/Themen zusammanfasst, dann kommen leicht über 100 Dokumente zusammen, aber das darf niemanden abschrecken, denn theoretisch können das sogar knappe Listen mit den nötigen Angaben sein
Das Ziel muss immer sein, die Arbeitsabläufe sicher zu machen! Wenn das mit einem Dokument nicht geht, braucht man eben mehr davon (z. B. in 3 Sprachen)!
Viele Grüße, C. Platte
: Was fällt bei einem mittleren Unternehmen so ungefähr an, z.B. für ein Sekretariat oder eine kleine EDV-Abteilung oder auch insgesamt?
: Schon klar, dass sich das nicht 1:1 auf andere Unternehmen übertragen lässt, aber ich fände ein paar Vergleichswerte sehr interessant.
Hallo "wardan",
eines hast du schon richtig erkannt: 1:1 lässt sich da gar nichts sagen
Grundsätzlich kann ich dir diese Tipps geben...
der Umfang der Dokumentation richtet sich z. B. grundsätzlich nach dem Risiko, das durch das Fehlen von Dokumenten ergeben kann, nach eventuellen Gesetzesvorgaben und nach dem Bildungsstand der Mitarbeiter, die damit arbeiten sollen.
Im Klartext heißt das, es sollte alles festgeschrieben werden, was irgendwie zu Problemen führen kann, wenn es eben nicht geregelt ist.
Die üblichen Themen/Arbeitsbereiche, für die es Dokumente und Aufzeichnungen geben sollte ergeben sich eigentlich aus der ISO 9001_2000. Das sind z. B.:
- QM-Handbuch mit Qualitätspolitik und Zielen
- Dokumentenerstellung und -verwaltung ...
- Stellen-, Funktionsbeschreibungen (für alle, auch den Chef!)
- Schulung (Pläne und Nachweise!)
- Beschaffung (Verantwortlichkeiten, Vorgehensweise ...)
- Sicherstellung der Infrastruktur (Gerätewartung, Reparatur, Notfälle etc.)
- Datensicherheit und Datenschutz
- Arbeitsanweisungen zum Kerngeschäft (die Arbeitsabläufe, mit denen das Geld in die Kasse kommt!)
- Fehlermanagement (Erfassung, Bearbeitung, Korrekturmaßnahmen, Kontrollen dazu ...)
- Maßnahmen zur regelmäßigen Kontrolle und Überwachung der Dinge, die den Betriebsablauf empfindlich stören könnten (= Vorbeugung!)
Wenn man all diese Dinge/Themen zusammanfasst, dann kommen leicht über 100 Dokumente zusammen, aber das darf niemanden abschrecken, denn theoretisch können das sogar knappe Listen mit den nötigen Angaben sein
Das Ziel muss immer sein, die Arbeitsabläufe sicher zu machen! Wenn das mit einem Dokument nicht geht, braucht man eben mehr davon (z. B. in 3 Sprachen)!
Viele Grüße, C. Platte
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