Re: Schreiben einer Arbeitsanweisung
- Fritzenegger
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#18885
by Fritzenegger
Re: Schreiben einer Arbeitsanweisung was created by Fritzenegger
Hallo,
es gibt einen Leitfaden in der Normung, in dem wurde vor Jahren die von dir genannte Struktur als möglicher Aufbau von Anweisungen vorgegeben.
Die praktische Erfahrung zeigt aber, dass diese Struktur eher hinderlich bei der Erstellung von Arbeits- und Verfahrensanweisungen ist:
Gerade in kleinen und mittleren Unternehmen sind die Unterpunkte überflüssig. Der Leser möchte nicht erst 2 Seiten Vorgeplänkel lesen müssen, bevor er erfährt, was er wissen will.
Und der Schreiber der Anweisung bricht sich einen ab, wenn er die vielen Unterpunkte "füllen" muss. Deshalb steht unter vielen Unterpunkten so was wie "nicht belegt". Wozu braucht man da noch die Unterpunkte???
Ziel, Zweck und Geltungsbereich sollten eigentlich schon aus der Überschrift hervorgehen.
Die mitgeltenden Dokumente in der Ablaufbeschreibung selbst zu nennen, ist für den Leser viel hilfreicher, als sie in einem eigenen Punkt aufzuzählen.
Eigentlich ist es ganz einfach:
Eine Arbeits- oder Verfahrensanweisung muss so geschrieben und gestaltet sein, dass der, der sie braucht auch versteht. Und zwar zügig, denn ausreichend Zeit zum Lesen gibt es heute in den wenigsten Jobs.
Komisch eigentlich, dass sich in fast allen Unternehmen die o.g. Struktur wiederfindet.
Beste Grüße
Fritzenegger
es gibt einen Leitfaden in der Normung, in dem wurde vor Jahren die von dir genannte Struktur als möglicher Aufbau von Anweisungen vorgegeben.
Die praktische Erfahrung zeigt aber, dass diese Struktur eher hinderlich bei der Erstellung von Arbeits- und Verfahrensanweisungen ist:
Gerade in kleinen und mittleren Unternehmen sind die Unterpunkte überflüssig. Der Leser möchte nicht erst 2 Seiten Vorgeplänkel lesen müssen, bevor er erfährt, was er wissen will.
Und der Schreiber der Anweisung bricht sich einen ab, wenn er die vielen Unterpunkte "füllen" muss. Deshalb steht unter vielen Unterpunkten so was wie "nicht belegt". Wozu braucht man da noch die Unterpunkte???
Ziel, Zweck und Geltungsbereich sollten eigentlich schon aus der Überschrift hervorgehen.
Die mitgeltenden Dokumente in der Ablaufbeschreibung selbst zu nennen, ist für den Leser viel hilfreicher, als sie in einem eigenen Punkt aufzuzählen.
Eigentlich ist es ganz einfach:
Eine Arbeits- oder Verfahrensanweisung muss so geschrieben und gestaltet sein, dass der, der sie braucht auch versteht. Und zwar zügig, denn ausreichend Zeit zum Lesen gibt es heute in den wenigsten Jobs.
Komisch eigentlich, dass sich in fast allen Unternehmen die o.g. Struktur wiederfindet.
Beste Grüße
Fritzenegger
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