QMB bei QM-Dokumenten außen vor?
- Lara
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#19223
by Lara
QMB bei QM-Dokumenten außen vor? was created by Lara
Hallo zusammen,
ich wüsste gerne Eure Meinung dazu, dass bei uns die GF bei der Lenkung der Dokumente (QMH, VA, AA,...) den QMB nur noch zur Nummernvergabe und zur Verteilung der Dokumente einsetzen möchte.
Die Abteilungen sollen z.B. die Anweisungen ganz ohne sein Zutun schreiben. Freigeben will dann die GF.
Eigentlich kann sich der QMB ja freuen, weniger Arbeit zu haben aber kann das wirklich so klappen??
Freue mich auf Euer Feedback!
ich wüsste gerne Eure Meinung dazu, dass bei uns die GF bei der Lenkung der Dokumente (QMH, VA, AA,...) den QMB nur noch zur Nummernvergabe und zur Verteilung der Dokumente einsetzen möchte.
Die Abteilungen sollen z.B. die Anweisungen ganz ohne sein Zutun schreiben. Freigeben will dann die GF.
Eigentlich kann sich der QMB ja freuen, weniger Arbeit zu haben aber kann das wirklich so klappen??
Freue mich auf Euer Feedback!
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- Frank Hergt
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#19225
by Frank Hergt
Replied by Frank Hergt on topic Re: QMB bei QM-Dokumenten außen vor?
Hallo Lara!
Wäre es nicht auch eine schöne Aufgabe für den QMB, nach einem Jahr diesen Prozeß zu auditieren?
Bei uns läuft es so, der QMB würde sonst draufgehen. Die Freigabe erfolgt auch nicht über die GL, sondern über Anwender. Der QMB macht allerdings noch die "Systemfreigabe", also das Einstellen ins Dokumentenmanagementsystem und kann dabei natürlich auch auf Regelkonformität prüfen. Ansonsten müssen die Jungs schon selber wissen, was sie tun.
Schöne Grüße
Frank
Wäre es nicht auch eine schöne Aufgabe für den QMB, nach einem Jahr diesen Prozeß zu auditieren?
Bei uns läuft es so, der QMB würde sonst draufgehen. Die Freigabe erfolgt auch nicht über die GL, sondern über Anwender. Der QMB macht allerdings noch die "Systemfreigabe", also das Einstellen ins Dokumentenmanagementsystem und kann dabei natürlich auch auf Regelkonformität prüfen. Ansonsten müssen die Jungs schon selber wissen, was sie tun.
Schöne Grüße
Frank
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- Wolfgang Horn
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#19228
by Wolfgang Horn
Replied by Wolfgang Horn on topic Re: QMB bei QM-Dokumenten außen vor?
Hallo zurück, Lara,
Sie: "ich wüsste gerne Eure Meinung dazu, dass bei uns die GF bei der Lenkung der Dokumente (QMH, VA, AA,...) den QMB nur noch zur Nummernvergabe und zur Verteilung der Dokumente einsetzen möchte."
Mich sticht der Hafer für eine Parabel:
"Meine Kollegen Justizminister", richtet sich Herr Justizminister des Staates Schildbürgia an seine Kollegen, "was ihr davon haltet - mein Kabinett will das Justizministerium bei der Aktualisierung der Straßenverkehrsordnung nur noch zur Nummervergabe und Abstauben der Regale einsetzen. Stattdessen soll jeder Bürgermeister selbst aufschreiben dürfen, welche Verkehrsregeln und Strafen in seiner Gemeinde gelten sollen..."
Lara, da sehe ich Ihren Job in Gefahr. Sobald ihre tatsächliche Arbeit zurück gestutzt wurde auf Nummervergabe und Schreibarbeiten, ruft bald jemand "ERA!" und Ihr Gehalt wird zurückgestutzt auf das Salär für eine Praktikantin.
Mir scheint, in Ihrem Unternehmen hat der Ärger der kurzfristigen Tagesarbeit den langfristigen Nutzen eines konsequenten, systematischen Arbeit an der Qualität überschattet.
Wer ist der Meinungsführer in dieser Meinung? Solange der dieser Meinung ist, ist er Ihr Feind.
Der muß seinen Irrtum bekennen, oder Sie verlieren Ihren Job.
Ich mache für Sie gern - und unverbindlich als Demonstration - eine Soft-Fact-FMEA für das Ziel "Welche Einflußfaktoren müssen gegeben sein, damit Geschäftsführung, Management und Belegschaft meiner Firma ein konsequentes Qualitätsmanagement, das frei ist von Widersprüchen, für besser halten als jede Alternative - und sich auch aus Einsicht so verhalten?"
Eie Ergebnisse werden neutralisiert und spielen dann in meiner fiktiven "Nuts&Bolts GmbH".
Wenn Sie die Antworten interessieren, dann bitte ich Sie um eine Schilderung eines Fallbeispiels in der N&B. Senden Sie es an Wolfgang.Horn @ AknF.de (Lücken in der Adresse löschen).
Ciao
Wolfgang Horn
Sie: "ich wüsste gerne Eure Meinung dazu, dass bei uns die GF bei der Lenkung der Dokumente (QMH, VA, AA,...) den QMB nur noch zur Nummernvergabe und zur Verteilung der Dokumente einsetzen möchte."
Mich sticht der Hafer für eine Parabel:
"Meine Kollegen Justizminister", richtet sich Herr Justizminister des Staates Schildbürgia an seine Kollegen, "was ihr davon haltet - mein Kabinett will das Justizministerium bei der Aktualisierung der Straßenverkehrsordnung nur noch zur Nummervergabe und Abstauben der Regale einsetzen. Stattdessen soll jeder Bürgermeister selbst aufschreiben dürfen, welche Verkehrsregeln und Strafen in seiner Gemeinde gelten sollen..."
Lara, da sehe ich Ihren Job in Gefahr. Sobald ihre tatsächliche Arbeit zurück gestutzt wurde auf Nummervergabe und Schreibarbeiten, ruft bald jemand "ERA!" und Ihr Gehalt wird zurückgestutzt auf das Salär für eine Praktikantin.
Mir scheint, in Ihrem Unternehmen hat der Ärger der kurzfristigen Tagesarbeit den langfristigen Nutzen eines konsequenten, systematischen Arbeit an der Qualität überschattet.
Wer ist der Meinungsführer in dieser Meinung? Solange der dieser Meinung ist, ist er Ihr Feind.
Der muß seinen Irrtum bekennen, oder Sie verlieren Ihren Job.
Ich mache für Sie gern - und unverbindlich als Demonstration - eine Soft-Fact-FMEA für das Ziel "Welche Einflußfaktoren müssen gegeben sein, damit Geschäftsführung, Management und Belegschaft meiner Firma ein konsequentes Qualitätsmanagement, das frei ist von Widersprüchen, für besser halten als jede Alternative - und sich auch aus Einsicht so verhalten?"
Eie Ergebnisse werden neutralisiert und spielen dann in meiner fiktiven "Nuts&Bolts GmbH".
Wenn Sie die Antworten interessieren, dann bitte ich Sie um eine Schilderung eines Fallbeispiels in der N&B. Senden Sie es an Wolfgang.Horn @ AknF.de (Lücken in der Adresse löschen).
Ciao
Wolfgang Horn
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- Wolfgang Horn
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- Visitor
#19230
by Wolfgang Horn
Replied by Wolfgang Horn on topic Nachtrag nach einmal Überschlafen
Hi, Freunde der Lieferung und Leistung dessen, was zugesagt war,
ich vermute hier einen Zusammenhang, der viele Qualitäter ärgern wird: Wenn der Unternehmer das Qualitätsmanagement nur eingeführt hat, um im Empfang ein Zertifikat prangen zu lassen, dann ist seine Wertschätzung für seinen QMB unmittelbar nach Aufhängen des Zertifikats am Größten.
Aber dann sinkt sie rapide. Stattdessen wächst der Ärger, daß der QMB immer wieder die Kreise stört und nervig auf Versprechungen aufmerksam macht.
Vermutlich hält dieser Unternehmer das "pragmatische Management" für die höchste Form, auch als "Quick-n-Dirty"-Management bekannt, weil es die Zeit der Sorgfalt vor Entscheidungen spart, um mehr Zeit zu haben für die Rettungstaten nach der Entscheidung.
In solch einem Unternehmen kümmert der QMB. "Kümmert" im Sinne von "vernachlässigt". Er ist faktisch ja auch degradiert zum Vorzeige-QMB, eigentlich nur da, um bei Bedarf vorgezeigt zu werden, ansonsten aber möge er in seinem Kämmerchen verschwinden und ja nicht stören.
Nebenaufgaben wie Nummernvergabe und Aktenabstauben sind noch gern gesehen, auch den "Knecht-Rupprecht" geben, den Unartigen also mit der Rute drohen.
Die Problematik für den Vorzeige-QMB: Sein dauernder Sisyphos-Kampf gegen Windmühlenflügel (Stilbruch mit Absicht) stumpft ihn ab.
Das mindert seinen Wert bei einem potenziellen Wechsel zu einem besseren Arbeitgeber.
Wenn ein QMB solch eine Situation vorfindet, was kann er tun?
Erste Wahl wäre natürlich, seinem Unternehmer dies Diagramm zu zeigen mit der Kurve von Fehlerkosten und Zeitpunkt der Aktion zur Fehlervermeidung - je früher der Fehler erkannt und gebannt ist, desto größer der Beitragsfaktor.
Ihn aufmerksam machen auf die Spätfolgen des Chaos in Arbeitsanweisungen. Wie ein QMS Kosten spart, wenn es ähnlich stimmig und kompakt ist wie die StVO, und daß das frühzeitige Steuerungsmaßnahmen erfordert.
Aber das geht nur, wenn er noch das Ohr seines Chefs hat.
Ansonsten - ich kenne mehr als einen QMB, der das Brüllgespräch mit seinem Chef gesucht hat, wohlvorbereitet mit einem "ehrenvollen" Anlaß und mit dem Ziel, gefeuert zu werden mit einer überzeugenden Story vom beruflichen Heldentod des Qualitäters.
Einer hat das sehr gut vorbereitet und sich gleich danach bei einem Unternehmer beworben, der Qualität ernst genommen hatte.
Qualitäter haben mit den mittelalterlichen Rittern eines gemeinsam: Die Ritter trugen ihre Prinzipien auf ihrer Flagge und auf ihrem Schild. Prinzipien, von denen sie nicht abwichen, und kostete es ihr Leben.
Der Qualitäter kann nicht den "pragmatischen Wendehals" geben, der seine Meinung so wechselt, wie ihm Geschäfte winken. Sondern er kämpft für die Qualität - und wenn sein König diese opfern will, dann muß der QMB konsequenterweise mitsterben.
Er muß tatsächlich gehen, denn würde er das Prinzip Qualität dem Opportunismus opfern, verlöre er auch all seine Überzeugungskraft und Wirkung.
Ciao
Wolfgang Horn
ich vermute hier einen Zusammenhang, der viele Qualitäter ärgern wird: Wenn der Unternehmer das Qualitätsmanagement nur eingeführt hat, um im Empfang ein Zertifikat prangen zu lassen, dann ist seine Wertschätzung für seinen QMB unmittelbar nach Aufhängen des Zertifikats am Größten.
Aber dann sinkt sie rapide. Stattdessen wächst der Ärger, daß der QMB immer wieder die Kreise stört und nervig auf Versprechungen aufmerksam macht.
Vermutlich hält dieser Unternehmer das "pragmatische Management" für die höchste Form, auch als "Quick-n-Dirty"-Management bekannt, weil es die Zeit der Sorgfalt vor Entscheidungen spart, um mehr Zeit zu haben für die Rettungstaten nach der Entscheidung.
In solch einem Unternehmen kümmert der QMB. "Kümmert" im Sinne von "vernachlässigt". Er ist faktisch ja auch degradiert zum Vorzeige-QMB, eigentlich nur da, um bei Bedarf vorgezeigt zu werden, ansonsten aber möge er in seinem Kämmerchen verschwinden und ja nicht stören.
Nebenaufgaben wie Nummernvergabe und Aktenabstauben sind noch gern gesehen, auch den "Knecht-Rupprecht" geben, den Unartigen also mit der Rute drohen.
Die Problematik für den Vorzeige-QMB: Sein dauernder Sisyphos-Kampf gegen Windmühlenflügel (Stilbruch mit Absicht) stumpft ihn ab.
Das mindert seinen Wert bei einem potenziellen Wechsel zu einem besseren Arbeitgeber.
Wenn ein QMB solch eine Situation vorfindet, was kann er tun?
Erste Wahl wäre natürlich, seinem Unternehmer dies Diagramm zu zeigen mit der Kurve von Fehlerkosten und Zeitpunkt der Aktion zur Fehlervermeidung - je früher der Fehler erkannt und gebannt ist, desto größer der Beitragsfaktor.
Ihn aufmerksam machen auf die Spätfolgen des Chaos in Arbeitsanweisungen. Wie ein QMS Kosten spart, wenn es ähnlich stimmig und kompakt ist wie die StVO, und daß das frühzeitige Steuerungsmaßnahmen erfordert.
Aber das geht nur, wenn er noch das Ohr seines Chefs hat.
Ansonsten - ich kenne mehr als einen QMB, der das Brüllgespräch mit seinem Chef gesucht hat, wohlvorbereitet mit einem "ehrenvollen" Anlaß und mit dem Ziel, gefeuert zu werden mit einer überzeugenden Story vom beruflichen Heldentod des Qualitäters.
Einer hat das sehr gut vorbereitet und sich gleich danach bei einem Unternehmer beworben, der Qualität ernst genommen hatte.
Qualitäter haben mit den mittelalterlichen Rittern eines gemeinsam: Die Ritter trugen ihre Prinzipien auf ihrer Flagge und auf ihrem Schild. Prinzipien, von denen sie nicht abwichen, und kostete es ihr Leben.
Der Qualitäter kann nicht den "pragmatischen Wendehals" geben, der seine Meinung so wechselt, wie ihm Geschäfte winken. Sondern er kämpft für die Qualität - und wenn sein König diese opfern will, dann muß der QMB konsequenterweise mitsterben.
Er muß tatsächlich gehen, denn würde er das Prinzip Qualität dem Opportunismus opfern, verlöre er auch all seine Überzeugungskraft und Wirkung.
Ciao
Wolfgang Horn
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- Andre B. aus H.
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#19232
by Andre B. aus H.
: Hallo zusammen,
: ich wüsste gerne Eure Meinung dazu, dass bei uns die GF bei der Lenkung der Dokumente (QMH, VA, AA,...) den QMB nur noch zur Nummernvergabe und zur Verteilung der Dokumente einsetzen möchte.
: Die Abteilungen sollen z.B. die Anweisungen ganz ohne sein Zutun schreiben. Freigeben will dann die GF.
: Eigentlich kann sich der QMB ja freuen, weniger Arbeit zu haben aber kann das wirklich so klappen??
: Freue mich auf Euer Feedback!
Hallo, Lara und alle anderen Leser des Beitrags,
na, da nimmt sich die GF aber einen der acht QM-Grundsätze besonders zu Herzen: Einbeziehen der Mitarbeiter (und was ist mit dem QMB??). Da scheint das QM-System doch ad absurdum geführt zu werden. Ein Praktikant kann wohl preisgünstiger die Nummernvergabe und Dokumentenverteilung vornehmen.
Und z. B. Audits macht die GF auch selber!? Na toll...
Anderes Beispiel: wie sieht es mit den Fachkenntnissen der GF zur Buchhaltung (wie z. B. Jahresabschluss), zur Arbeitssicherheit (aktuelle Kenntnisse zur Arbeitssicherheit) oder Brandschutz (was ist wie für den Fall der Fälle zu regeln, sind die Feuerlöscher topp i. O., sind die Fluchtwege ständig frei etc.). In einem "normalen" Unternehmen werden solche Aufgaben durch die eingestellten Fachkräfte abgedeckt. Und die Aufgaben des QMB (der lt. 9001 ohnenhin gefordert ist), werden in solchen Unternehmen auch dann gerne auf den QMB delegiert, wozu habe ich ihn den sonst bzw. was soll/muss ich als GF denn noch alles machen???
Fazit: führe doch mal alle erforderlichen Aufgaben des QMB lt. Norm zusammen (dabei fallen Dir dann noch weitere Tätigkeiten ein). Hinterlege die Aufgaben mit einem (geschätzten) monatlichen Zeitaufwand und ergänze das Ganze bei Bedarf noch monetär (der "Wert" Deiner Arbeitsstunde ist normalerweise Deiner Gehaltsabrechnung zu entnehmen, zzgl. ca. 30 \% Kosten für die Arbeitgeberanteile zu den div. Versicherungen). Dann schnapp Dir zwei Kaffee und setz zur GF auf den Schoss. Und nimm vorher eine Baldrian (oder besser 2 - 3 Pillen).
Nicht nur ich, sonder die gesamten Leser des Forums freuen sich über den Ausgang des Gesprächs...
Gruß aus H.
Andre
Replied by Andre B. aus H. on topic Re: QMB bei QM-Dokumenten außen vor?
: Hallo zusammen,
: ich wüsste gerne Eure Meinung dazu, dass bei uns die GF bei der Lenkung der Dokumente (QMH, VA, AA,...) den QMB nur noch zur Nummernvergabe und zur Verteilung der Dokumente einsetzen möchte.
: Die Abteilungen sollen z.B. die Anweisungen ganz ohne sein Zutun schreiben. Freigeben will dann die GF.
: Eigentlich kann sich der QMB ja freuen, weniger Arbeit zu haben aber kann das wirklich so klappen??
: Freue mich auf Euer Feedback!
Hallo, Lara und alle anderen Leser des Beitrags,
na, da nimmt sich die GF aber einen der acht QM-Grundsätze besonders zu Herzen: Einbeziehen der Mitarbeiter (und was ist mit dem QMB??). Da scheint das QM-System doch ad absurdum geführt zu werden. Ein Praktikant kann wohl preisgünstiger die Nummernvergabe und Dokumentenverteilung vornehmen.
Und z. B. Audits macht die GF auch selber!? Na toll...
Anderes Beispiel: wie sieht es mit den Fachkenntnissen der GF zur Buchhaltung (wie z. B. Jahresabschluss), zur Arbeitssicherheit (aktuelle Kenntnisse zur Arbeitssicherheit) oder Brandschutz (was ist wie für den Fall der Fälle zu regeln, sind die Feuerlöscher topp i. O., sind die Fluchtwege ständig frei etc.). In einem "normalen" Unternehmen werden solche Aufgaben durch die eingestellten Fachkräfte abgedeckt. Und die Aufgaben des QMB (der lt. 9001 ohnenhin gefordert ist), werden in solchen Unternehmen auch dann gerne auf den QMB delegiert, wozu habe ich ihn den sonst bzw. was soll/muss ich als GF denn noch alles machen???
Fazit: führe doch mal alle erforderlichen Aufgaben des QMB lt. Norm zusammen (dabei fallen Dir dann noch weitere Tätigkeiten ein). Hinterlege die Aufgaben mit einem (geschätzten) monatlichen Zeitaufwand und ergänze das Ganze bei Bedarf noch monetär (der "Wert" Deiner Arbeitsstunde ist normalerweise Deiner Gehaltsabrechnung zu entnehmen, zzgl. ca. 30 \% Kosten für die Arbeitgeberanteile zu den div. Versicherungen). Dann schnapp Dir zwei Kaffee und setz zur GF auf den Schoss. Und nimm vorher eine Baldrian (oder besser 2 - 3 Pillen).
Nicht nur ich, sonder die gesamten Leser des Forums freuen sich über den Ausgang des Gesprächs...
Gruß aus H.
Andre
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- Lara
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#19257
by Lara
Replied by Lara on topic Brüllgespräch?
Die Beiträge sind interessant zu lesen.
" Ansonsten - ich kenne mehr als einen QMB, der das Brüllgespräch mit seinem Chef gesucht hat, wohlvorbereitet mit einem "ehrenvollen" Anlaß und mit dem Ziel, gefeuert zu werden mit einer überzeugenden Story vom beruflichen Heldentod des Qualitäters.
: Einer hat das sehr gut vorbereitet und sich gleich danach bei einem Unternehmer beworben, der Qualität ernst genommen hatte."
Was soll das Brüllgespräch bringen?
Und woher weiß man, dass der nächste Arbeitgeber Qualität ernst nimmt?
" Ansonsten - ich kenne mehr als einen QMB, der das Brüllgespräch mit seinem Chef gesucht hat, wohlvorbereitet mit einem "ehrenvollen" Anlaß und mit dem Ziel, gefeuert zu werden mit einer überzeugenden Story vom beruflichen Heldentod des Qualitäters.
: Einer hat das sehr gut vorbereitet und sich gleich danach bei einem Unternehmer beworben, der Qualität ernst genommen hatte."
Was soll das Brüllgespräch bringen?
Und woher weiß man, dass der nächste Arbeitgeber Qualität ernst nimmt?
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