Outsourcing-Möglichkeiten für QM-Aktivitäten

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#12561 by Vivian
Replied by Vivian on topic Gleiches fühlt sich mit gleichem sicherer
man bleibt sozusagen unter sich.
Viele - zu viele - Chefs fördern Mitarbeiter, die ihren eigenen Posten nicht gefährden können oder werden. Sie scheuen die faire Austragung von Konflikten, sie könnten verlieren. Sie haben Angst vor Kritik, die ihre Fassade beschädigen könnte. Sie haben Angst vor mehr Kompetenz aus den unteren Reihen, das könnte ihren Stuhl gefährden. Selbstkritik und Selbstreflektion scheinen sehr sehr viele Führungskräfte verlernt zu haben. Wer einmal verliert wird gleich als totaler Versager abgestempelt, das muss mit aller Macht verhindert werden, wenn es sein muss durch Mobbing oder Basta-Entscheidungen.
Irgendwann werden diese geförderten Mitarbeiter Chef, eifern ihren erfolgreichen Vorgängern nach und fördern wiederum Mitarbeiter, die sie nicht gefährden. Irgendwann ist die Idiotie an der Spitze angekommen und dann gnade uns Gott, der Insolvenzverwalter, die Staatsanwaltschaft oder wer auch immer.
Der "Vogel im Aquarium"
- weiblich, ansehnlich, zierlich womöglich mit Kind und stöckelschuhtragend (damit man mit Männern einigermaßen in Augenhöhe kommunizieren kann)
- selbstbewusst, kritisch, wehrhaft, streitbarer Charakter (Furie - der arme Ehemann)
- alles andere als konservativ
- nicht akademisch gebildet sondern ehr praxiserprobt und krisengebeutelt
- Wirtschaftswoche- und QZ-lesend (frauenzeitschriftenablehnend)- womöglich eine Emanze
- logisch denkend und argumentierend (extreme Gefahrensituation für Männer)
Spaß beiseite
Schöne Grüße
Vivian




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  • Wolfgang Horn
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#12562 by Wolfgang Horn
: man bleibt sozusagen unter sich.
: Viele - zu viele - Chefs fördern Mitarbeiter, die ihren eigenen Posten nicht gefährden können oder werden. Sie scheuen die faire Austragung von Konflikten, sie könnten verlieren. Sie haben Angst vor Kritik, die ihre Fassade beschädigen könnte. Sie haben Angst vor mehr Kompetenz aus den unteren Reihen, das könnte ihren Stuhl gefährden. Selbstkritik und Selbstreflektion scheinen sehr sehr viele Führungskräfte verlernt zu haben. Wer einmal verliert wird gleich als totaler Versager abgestempelt, das muss mit aller Macht verhindert werden, wenn es sein muss durch Mobbing oder Basta-Entscheidungen.
: Irgendwann werden diese geförderten Mitarbeiter Chef, eifern ihren erfolgreichen Vorgängern nach und fördern wiederum Mitarbeiter, die sie nicht gefährden. Irgendwann ist die Idiotie an der Spitze angekommen und dann gnade uns Gott, der Insolvenzverwalter, die Staatsanwaltschaft oder wer auch immer.
: Der "Vogel im Aquarium"
: - weiblich, ansehnlich, zierlich womöglich mit Kind und stöckelschuhtragend (damit man mit Männern einigermaßen in Augenhöhe kommunizieren kann)
: - selbstbewusst, kritisch, wehrhaft, streitbarer Charakter (Furie - der arme Ehemann)
: - alles andere als konservativ
: - nicht akademisch gebildet sondern ehr praxiserprobt und krisengebeutelt
: - Wirtschaftswoche- und QZ-lesend (frauenzeitschriftenablehnend)- womöglich eine Emanze
: - logisch denkend und argumentierend (extreme Gefahrensituation für Männer)
: Spaß beiseite
: Schöne Grüße
: Vivian




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#12563 by Wolfgang Horn
Wie kommt denn das?
Ein Return in der Betreffzeile, und die Nachricht schickt sich ab? Oder was war das jetzt zum zweiten Mal???!?
: man bleibt sozusagen unter sich.
Ach, Vivian, schimpf doch nicht auf die armen und geplagten Manager.
Als Qualitöse schimpft Du doch auch nicht auf das Stück Software, wenn Fehler im Handbuch zur Programmiersprache den Programmierer zu Fehlern verleiteten.
Das brauch' ich Dir doch nicht zu erzählen.
Dein Verhalten, Deine Kleidung, Deine Wohnung, Deine Freunde gestaltest Du so, daß es Dir gefällt.
Du nennst das vielleicht "Freiheit" oder "Selbstverwirklichung".
Genau, wie einst Gott den Adam geschaffen haben soll - nach seinem Ebenbilde.
Natürlich machen Unternehmer in ihrem Bereich und nach ihren Möglichkeiten und Befugnissen genau dasselbe.
Deshalb sagt ein gekonnter Blick auf den Unternehmer über die Probleme in seiner Firma mehr aus als drei Mitarbeiter- und Kundenbefragungen gemeinsam.
(Leider ist ein Narr, wer seiner Frau auf die törichte Frage "wie sehe ich aus?" die Wahrheit sagt, wie auch derjenige, der seinem Unternehmer ohne dessen ernstgemeinte Frage den Spiegel vorhält. Mitarbeiter- und Kundenbefragungen haben dem gegenüber den Vorteil, daß man die Sündenböcke immer unter Mitarbeitern oder mittleren Managern finden kann.)
"Natürlich machen Unternehmer genau dasselbe." - aber das liegt weniger an den Personen als vielmehr an der Quacksalberei in dem, was man ihnen beibringt:
"Ich kenne kein Buch und keine Theorie, die ein wirklich erfolgreiches Führungskonzept für ein Unternehmen hergeben könnte - kein einziges." (Helmut Werner, der Mercedes-Benz zum Goldesel gemacht hat)
Der Irrtum liegt hier nicht im Fehlen eines solchen Konzeptes, sondern in der Erwartung, es könne solch eines geben.
Denn das kann es genausowenig geben wie eine Checkliste "so fahren sie auf dem Zweirad 20m ohne Sturz".
Weil kein Autor solch einer Checkliste im Voraus erkennen kann, wann das Fahrrad nach links oder rechts zu kippen beginnt und schon gar nicht, wann der Fahrer zum Ausgleich welche Lenkbewegung machen sollte.
Fahren und Führen - beides sind keine Sache eines perfekten vorfabrifizierten Programms, sondern des engen Zusammenwirkens.
Aber solange die Managementwelt an Illusionen glaubt wie die Alchimisten an den Stein der Weisen, so lange wird sie sich immer lächerlicher machen mit ihrer Variante der Suche nach der Erfolgsmethode - und je größer die Lächerlichkeit, desto aufwendiger die Bemühungen um Glanz und den Schein der Perfektion.
(Nebenbei - ich hörte gerade aus kundigem Munde, der Buchhandel melde abnehmende Umsätze für Managementliteratur. Logisch. Wer braucht eine Anleitung: "So steuern sie ihren Mitarbeiter!", wenn der aus Angst trotz Fieber statt zum Arzt zur Arbeit geht.)
Kritikfähigkeit ist keine Charaktereigenschaft wie "Körpergröße 1,79", sondern die Folge von Überblick und Verständnis "Ach, so funktioniert das!".
Aber das letzte Managementbuch, das ich in die Hände nahm, das enthielt Anleitungen in Form von Checklisten. Es hatte viele gut gemeinte Anleitungen zum Handeln, die aber nichts anderes waren als bevormundende Gängelbänder. Weil keine Information, wie die Anleitung wirkt - und schon gar nicht, welche Nebenwirkungen sie haben könnte.
Das ist Anleitung zum Pfusch.
Wir brauchen Qualität in der Managementliteratur und in Führungslehren!

Ciao
Wolfgang



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#19977 by Vivian
Replied by Vivian on topic Gleiches fühlt sich mit gleichem sicherer
man bleibt sozusagen unter sich.
Viele - zu viele - Chefs fördern Mitarbeiter, die ihren eigenen Posten nicht gefährden können oder werden. Sie scheuen die faire Austragung von Konflikten, sie könnten verlieren. Sie haben Angst vor Kritik, die ihre Fassade beschädigen könnte. Sie haben Angst vor mehr Kompetenz aus den unteren Reihen, das könnte ihren Stuhl gefährden. Selbstkritik und Selbstreflektion scheinen sehr sehr viele Führungskräfte verlernt zu haben. Wer einmal verliert wird gleich als totaler Versager abgestempelt, das muss mit aller Macht verhindert werden, wenn es sein muss durch Mobbing oder Basta-Entscheidungen.
Irgendwann werden diese geförderten Mitarbeiter Chef, eifern ihren erfolgreichen Vorgängern nach und fördern wiederum Mitarbeiter, die sie nicht gefährden. Irgendwann ist die Idiotie an der Spitze angekommen und dann gnade uns Gott, der Insolvenzverwalter, die Staatsanwaltschaft oder wer auch immer.
Der "Vogel im Aquarium"
- weiblich, ansehnlich, zierlich womöglich mit Kind und stöckelschuhtragend (damit man mit Männern einigermaßen in Augenhöhe kommunizieren kann)
- selbstbewusst, kritisch, wehrhaft, streitbarer Charakter (Furie - der arme Ehemann)
- alles andere als konservativ
- nicht akademisch gebildet sondern ehr praxiserprobt und krisengebeutelt
- Wirtschaftswoche- und QZ-lesend (frauenzeitschriftenablehnend)- womöglich eine Emanze
- logisch denkend und argumentierend (extreme Gefahrensituation für Männer)
Spaß beiseite
Schöne Grüße
Vivian




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#19978 by Wolfgang Horn
: man bleibt sozusagen unter sich.
: Viele - zu viele - Chefs fördern Mitarbeiter, die ihren eigenen Posten nicht gefährden können oder werden. Sie scheuen die faire Austragung von Konflikten, sie könnten verlieren. Sie haben Angst vor Kritik, die ihre Fassade beschädigen könnte. Sie haben Angst vor mehr Kompetenz aus den unteren Reihen, das könnte ihren Stuhl gefährden. Selbstkritik und Selbstreflektion scheinen sehr sehr viele Führungskräfte verlernt zu haben. Wer einmal verliert wird gleich als totaler Versager abgestempelt, das muss mit aller Macht verhindert werden, wenn es sein muss durch Mobbing oder Basta-Entscheidungen.
: Irgendwann werden diese geförderten Mitarbeiter Chef, eifern ihren erfolgreichen Vorgängern nach und fördern wiederum Mitarbeiter, die sie nicht gefährden. Irgendwann ist die Idiotie an der Spitze angekommen und dann gnade uns Gott, der Insolvenzverwalter, die Staatsanwaltschaft oder wer auch immer.
: Der "Vogel im Aquarium"
: - weiblich, ansehnlich, zierlich womöglich mit Kind und stöckelschuhtragend (damit man mit Männern einigermaßen in Augenhöhe kommunizieren kann)
: - selbstbewusst, kritisch, wehrhaft, streitbarer Charakter (Furie - der arme Ehemann)
: - alles andere als konservativ
: - nicht akademisch gebildet sondern ehr praxiserprobt und krisengebeutelt
: - Wirtschaftswoche- und QZ-lesend (frauenzeitschriftenablehnend)- womöglich eine Emanze
: - logisch denkend und argumentierend (extreme Gefahrensituation für Männer)
: Spaß beiseite
: Schöne Grüße
: Vivian




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#19979 by Wolfgang Horn
Wie kommt denn das?
Ein Return in der Betreffzeile, und die Nachricht schickt sich ab? Oder was war das jetzt zum zweiten Mal???!?
: man bleibt sozusagen unter sich.
Ach, Vivian, schimpf doch nicht auf die armen und geplagten Manager.
Als Qualitöse schimpft Du doch auch nicht auf das Stück Software, wenn Fehler im Handbuch zur Programmiersprache den Programmierer zu Fehlern verleiteten.
Das brauch' ich Dir doch nicht zu erzählen.
Dein Verhalten, Deine Kleidung, Deine Wohnung, Deine Freunde gestaltest Du so, daß es Dir gefällt.
Du nennst das vielleicht "Freiheit" oder "Selbstverwirklichung".
Genau, wie einst Gott den Adam geschaffen haben soll - nach seinem Ebenbilde.
Natürlich machen Unternehmer in ihrem Bereich und nach ihren Möglichkeiten und Befugnissen genau dasselbe.
Deshalb sagt ein gekonnter Blick auf den Unternehmer über die Probleme in seiner Firma mehr aus als drei Mitarbeiter- und Kundenbefragungen gemeinsam.
(Leider ist ein Narr, wer seiner Frau auf die törichte Frage "wie sehe ich aus?" die Wahrheit sagt, wie auch derjenige, der seinem Unternehmer ohne dessen ernstgemeinte Frage den Spiegel vorhält. Mitarbeiter- und Kundenbefragungen haben dem gegenüber den Vorteil, daß man die Sündenböcke immer unter Mitarbeitern oder mittleren Managern finden kann.)
"Natürlich machen Unternehmer genau dasselbe." - aber das liegt weniger an den Personen als vielmehr an der Quacksalberei in dem, was man ihnen beibringt:
"Ich kenne kein Buch und keine Theorie, die ein wirklich erfolgreiches Führungskonzept für ein Unternehmen hergeben könnte - kein einziges." (Helmut Werner, der Mercedes-Benz zum Goldesel gemacht hat)
Der Irrtum liegt hier nicht im Fehlen eines solchen Konzeptes, sondern in der Erwartung, es könne solch eines geben.
Denn das kann es genausowenig geben wie eine Checkliste "so fahren sie auf dem Zweirad 20m ohne Sturz".
Weil kein Autor solch einer Checkliste im Voraus erkennen kann, wann das Fahrrad nach links oder rechts zu kippen beginnt und schon gar nicht, wann der Fahrer zum Ausgleich welche Lenkbewegung machen sollte.
Fahren und Führen - beides sind keine Sache eines perfekten vorfabrifizierten Programms, sondern des engen Zusammenwirkens.
Aber solange die Managementwelt an Illusionen glaubt wie die Alchimisten an den Stein der Weisen, so lange wird sie sich immer lächerlicher machen mit ihrer Variante der Suche nach der Erfolgsmethode - und je größer die Lächerlichkeit, desto aufwendiger die Bemühungen um Glanz und den Schein der Perfektion.
(Nebenbei - ich hörte gerade aus kundigem Munde, der Buchhandel melde abnehmende Umsätze für Managementliteratur. Logisch. Wer braucht eine Anleitung: "So steuern sie ihren Mitarbeiter!", wenn der aus Angst trotz Fieber statt zum Arzt zur Arbeit geht.)
Kritikfähigkeit ist keine Charaktereigenschaft wie "Körpergröße 1,79", sondern die Folge von Überblick und Verständnis "Ach, so funktioniert das!".
Aber das letzte Managementbuch, das ich in die Hände nahm, das enthielt Anleitungen in Form von Checklisten. Es hatte viele gut gemeinte Anleitungen zum Handeln, die aber nichts anderes waren als bevormundende Gängelbänder. Weil keine Information, wie die Anleitung wirkt - und schon gar nicht, welche Nebenwirkungen sie haben könnte.
Das ist Anleitung zum Pfusch.
Wir brauchen Qualität in der Managementliteratur und in Führungslehren!

Ciao
Wolfgang



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