Mitarbeiterbefragungen
- Dieter
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by Dieter
Replied by Dieter on topic Mitarbeiterbefragungen
: Hallo liebe QM-Leute,
: zur Zeit unterstüzte ich den QMB einer öffentl. Verwaltung bei einem Projekt zur Einführung eines QM-Systems. Dabei kam mir der Gedanke, im Rahmen meiner Diplomarbeit eine Mitarbeiterbefragung durchzuführen. Während meiner Tätigkeit habe ich ausreichend Kenntnisse über die Mitarbeiter(un)zufriedenheit bzw. das Betriebsklima erlangt. Ich könnte mein Wissen sehr gut verwenden, um die Fragenbogenkomplexe zielgerichtet zu gestalten. Mein Problem ist aber nun folgendes: So traurig es klingen mag, ich denke, dass einige Führungskräfte/Abteilungsleiter nicht unbedingt hinter dem stehen, was sie offiziell darstellen sollen. D.h. die AL wollen im Prinzip nichts von dem ganzen Qualitäsgetue wissen (M.E. aus Unwissenheit über QMS). Die Geschäftsleitung steht allerdings voll dahinter. Die Mitarbeiter sind eher skeptisch und mißtraurisch hinsichtlich der QM-Aktivitäten (Umstrukturierung, Arbeitsplatzverlust, Einsparungen). Ich frage mich, ob es sinnvoll ist, vor diesem Hintergrund eine Mitarbeiterbefragung durchzuführen. Ich weiß, dass es hart werden könnte, vor allem die FK dazu zu bewegen, dass sie mich in meiner Tätigkeit als Diplomantin unterstützen. Eine erfolgreiche (i.S.v. Rücklaufquote)MAB kann ja nur erfolgen, wenn sie vorweg positiv "verkauft" wird. Leider wird es nicht genügen, wenn ich allein für ausreichend Stimmung sorge.
: Ich möchte mit dieser MAB erreichen, dass die Mitarbeiter einmal zu Wort kommen, um ihre Wünsche, Bedürfnisse und vor allem ihre Ängste los werden zu können. Mitarbeitergespräche gibt es nämlich leider (noch) nicht.
: Vielleicht hat ja jemand ein paar Anregungen, Ratschläge, Erfahrungen, Tipps, die mir bei meiner Entscheidung behilflich sein könnten. Wäre dankbar über j e d e Meinung.
: Mit freundlichen Grüßen
: Naomi
Hallo Naomi,
lass besser die Finger von irgendwelchen Fragebögen. Ein ehemaliger Chef von mir hat das einmal probiert und ist gelinde gesagt voll aus_s Gesicht gefallen.
Eine Bewertung wurde unmöglich, da aufeinmal alles schlecht im Betrieb war.
Besser ist es die Mitarbeiter gezielt in einem persönlichen Jahresgespräch zu interviewen was er verbessern würde oder wo er Probleme hat.
Dann hast du das kollektive Gruppendenken ausgeschaltet und Du kannst diese Vorgehensweise ohne weiteres dem Auditor erklären welche auch akzeptiert wird.
mfg
Dieter
Qualität ist mein Leben
: zur Zeit unterstüzte ich den QMB einer öffentl. Verwaltung bei einem Projekt zur Einführung eines QM-Systems. Dabei kam mir der Gedanke, im Rahmen meiner Diplomarbeit eine Mitarbeiterbefragung durchzuführen. Während meiner Tätigkeit habe ich ausreichend Kenntnisse über die Mitarbeiter(un)zufriedenheit bzw. das Betriebsklima erlangt. Ich könnte mein Wissen sehr gut verwenden, um die Fragenbogenkomplexe zielgerichtet zu gestalten. Mein Problem ist aber nun folgendes: So traurig es klingen mag, ich denke, dass einige Führungskräfte/Abteilungsleiter nicht unbedingt hinter dem stehen, was sie offiziell darstellen sollen. D.h. die AL wollen im Prinzip nichts von dem ganzen Qualitäsgetue wissen (M.E. aus Unwissenheit über QMS). Die Geschäftsleitung steht allerdings voll dahinter. Die Mitarbeiter sind eher skeptisch und mißtraurisch hinsichtlich der QM-Aktivitäten (Umstrukturierung, Arbeitsplatzverlust, Einsparungen). Ich frage mich, ob es sinnvoll ist, vor diesem Hintergrund eine Mitarbeiterbefragung durchzuführen. Ich weiß, dass es hart werden könnte, vor allem die FK dazu zu bewegen, dass sie mich in meiner Tätigkeit als Diplomantin unterstützen. Eine erfolgreiche (i.S.v. Rücklaufquote)MAB kann ja nur erfolgen, wenn sie vorweg positiv "verkauft" wird. Leider wird es nicht genügen, wenn ich allein für ausreichend Stimmung sorge.
: Ich möchte mit dieser MAB erreichen, dass die Mitarbeiter einmal zu Wort kommen, um ihre Wünsche, Bedürfnisse und vor allem ihre Ängste los werden zu können. Mitarbeitergespräche gibt es nämlich leider (noch) nicht.
: Vielleicht hat ja jemand ein paar Anregungen, Ratschläge, Erfahrungen, Tipps, die mir bei meiner Entscheidung behilflich sein könnten. Wäre dankbar über j e d e Meinung.
: Mit freundlichen Grüßen
: Naomi
Hallo Naomi,
lass besser die Finger von irgendwelchen Fragebögen. Ein ehemaliger Chef von mir hat das einmal probiert und ist gelinde gesagt voll aus_s Gesicht gefallen.
Eine Bewertung wurde unmöglich, da aufeinmal alles schlecht im Betrieb war.
Besser ist es die Mitarbeiter gezielt in einem persönlichen Jahresgespräch zu interviewen was er verbessern würde oder wo er Probleme hat.
Dann hast du das kollektive Gruppendenken ausgeschaltet und Du kannst diese Vorgehensweise ohne weiteres dem Auditor erklären welche auch akzeptiert wird.
mfg
Dieter
Qualität ist mein Leben
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