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Kapazitätsplanung technischer Dienstleister - Unterstützende Werkzeuge
- Roland Schmidt
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#5078
by Roland Schmidt
Replied by Roland Schmidt on topic Kernthema Ressourcenplanung
Hallo Lars, hallo Wolfgang,
An Lars:
ich danke dir für deine Tipps. Ich werde mir die Firmen auf jeden Fall ansehen.
An Wolfgang:
Bei meinem Anliegen geht es nicht um Firmenkultur. Mir geht es tatsächlich um Zahlen, Daten und Fakten. Ohne Kapaplanung funktioniert der Auftragsdurchlauf ab einer bestimmten Firmengröße einfach nicht mehr. Kein Mensch kann bei uns, alle Aufträge und die entsprechende Ressourcenbindung ohne Unterstützung im Kopf behalten. Eine philosophische Betrachtung halte ich für unangemessen. Zweifellos kann ich ein Planungswerkzeug gegen oder für das Wohl der Mitarbeiter einsetzen. Wenn sich meine GL entscheidet das Werkzeug zu missbrauchen, nun ja ..... Geplante unbezahlte Überstunden.
Wieviele Projekte (Entwicklungsprojekte) haben Sie gleichzeitig bearbeitet?
Ich habe hier ein Team aus Ingenieuren, das i. d. R. zwischen 20 und 40 Projekten parallel mit unterschiedlichen Laufzeiten und Niveau bearbeitet. Abhängig von diesem Niveau ist der Einsatz von Spezialisten, je nach ihren Stärken und Schwächen bzw. Qualifikation.
Ein Mitarbeiter arbeitet bei uns 40 Stunden/Woche. Seine Zeit ist also begrenzt, und mit Unwägbarkeiten während des Projektablaufes ist je nach Anspruch des Projektes mehr oder weniger zu rechnen.
Projekte müssen sich rechnen und die Preise müssen marktfähig sein. Bei der Kalkulation gibt es halt den Faktor Zeit. Wenn sich ein Projekt rechnen soll, muss der Ingenieur seine Vorgabezeiten einhalten. Sicher es wird immer wieder Projekte geben, wo wir Lehrgeld zahlen. Aber das kann nicht die Regel sein. Zweck eines Unternehmens ist es nun einmal, Geld zu verdienen. Wir leben ja nicht im Kommunismus
Natürlich brauche ich eine Gesamtübersicht über die beauftragten Projekte. Das reicht nicht aus. Wenn ich flexible und häufig wechselnde Teams einsetze, muss ich auch wissen, wieweit ein Mitarbeiter bereits verplant ist. Es gibt Mitarbeiter, die sich sich widerstandslos immer mehr Projekte aufsatteln lassen - Eskalation. Es gibt jedoch auch Mitarbeiter, die sich betont Zeit lassen und jeden neuen Auftrag abwiegeln - Eskalation. Doch wo ist das richtige Maß?
Ich brauche Vergleichsdaten aus Soll/Ist sowie zur Untersetzung der IST-Daten Auswertungen aus dem Projektreview!
Wie soll ich dem Kunden einen Termin garantieren, wenn ich nicht einmal weiß, wie ausgelastet meine Mitarbeiter im Soll sind? Eine Kapaplanung ist in unserem Bereich nie eine 100\%-Abbildung, sie soll uns eine realistische Groborientierung liefern. Sie soll Daten für die Optimierung unseres Auftragsspektrums geben.
Übrigens: ein Projektleiter der nicht selbständig angemessen auf Schwierigkeiten während des Projektablaufes reagiert, kann nicht länger Projektleiter sein. Ich erwarte, dass ein Projektleiter die Gefährdung seines Projektes einschätzen kann und angemessen darauf reagiert. Der Kunde und auch unser zukünftiger Planer ist sicher dankbarer, frühzeitig von begründeten Problemen zu erfahren, um auch entsprechend reagieren zu können. Projektleiter heist nicht umsonst Leiter.
Gruß
Roland
An Lars:
ich danke dir für deine Tipps. Ich werde mir die Firmen auf jeden Fall ansehen.
An Wolfgang:
Bei meinem Anliegen geht es nicht um Firmenkultur. Mir geht es tatsächlich um Zahlen, Daten und Fakten. Ohne Kapaplanung funktioniert der Auftragsdurchlauf ab einer bestimmten Firmengröße einfach nicht mehr. Kein Mensch kann bei uns, alle Aufträge und die entsprechende Ressourcenbindung ohne Unterstützung im Kopf behalten. Eine philosophische Betrachtung halte ich für unangemessen. Zweifellos kann ich ein Planungswerkzeug gegen oder für das Wohl der Mitarbeiter einsetzen. Wenn sich meine GL entscheidet das Werkzeug zu missbrauchen, nun ja ..... Geplante unbezahlte Überstunden.
Wieviele Projekte (Entwicklungsprojekte) haben Sie gleichzeitig bearbeitet?
Ich habe hier ein Team aus Ingenieuren, das i. d. R. zwischen 20 und 40 Projekten parallel mit unterschiedlichen Laufzeiten und Niveau bearbeitet. Abhängig von diesem Niveau ist der Einsatz von Spezialisten, je nach ihren Stärken und Schwächen bzw. Qualifikation.
Ein Mitarbeiter arbeitet bei uns 40 Stunden/Woche. Seine Zeit ist also begrenzt, und mit Unwägbarkeiten während des Projektablaufes ist je nach Anspruch des Projektes mehr oder weniger zu rechnen.
Projekte müssen sich rechnen und die Preise müssen marktfähig sein. Bei der Kalkulation gibt es halt den Faktor Zeit. Wenn sich ein Projekt rechnen soll, muss der Ingenieur seine Vorgabezeiten einhalten. Sicher es wird immer wieder Projekte geben, wo wir Lehrgeld zahlen. Aber das kann nicht die Regel sein. Zweck eines Unternehmens ist es nun einmal, Geld zu verdienen. Wir leben ja nicht im Kommunismus
Natürlich brauche ich eine Gesamtübersicht über die beauftragten Projekte. Das reicht nicht aus. Wenn ich flexible und häufig wechselnde Teams einsetze, muss ich auch wissen, wieweit ein Mitarbeiter bereits verplant ist. Es gibt Mitarbeiter, die sich sich widerstandslos immer mehr Projekte aufsatteln lassen - Eskalation. Es gibt jedoch auch Mitarbeiter, die sich betont Zeit lassen und jeden neuen Auftrag abwiegeln - Eskalation. Doch wo ist das richtige Maß?
Ich brauche Vergleichsdaten aus Soll/Ist sowie zur Untersetzung der IST-Daten Auswertungen aus dem Projektreview!
Wie soll ich dem Kunden einen Termin garantieren, wenn ich nicht einmal weiß, wie ausgelastet meine Mitarbeiter im Soll sind? Eine Kapaplanung ist in unserem Bereich nie eine 100\%-Abbildung, sie soll uns eine realistische Groborientierung liefern. Sie soll Daten für die Optimierung unseres Auftragsspektrums geben.
Übrigens: ein Projektleiter der nicht selbständig angemessen auf Schwierigkeiten während des Projektablaufes reagiert, kann nicht länger Projektleiter sein. Ich erwarte, dass ein Projektleiter die Gefährdung seines Projektes einschätzen kann und angemessen darauf reagiert. Der Kunde und auch unser zukünftiger Planer ist sicher dankbarer, frühzeitig von begründeten Problemen zu erfahren, um auch entsprechend reagieren zu können. Projektleiter heist nicht umsonst Leiter.
Gruß
Roland
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- Lars W.
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#5086
by Lars W.
Replied by Lars W. on topic Re: Kernthema Ressourcenplanung
Hallo Roland,
ich hab' gestern mittag mit Wolfgang telefoniert und wir waren uns nicht sicher, wieviel Zeit Dir noch bleibt. Aber jetzt hast Du es ja aufgeklärt.
Falls es bei euch zwischendurch doch noch 'brennen' sollte oder Ihr für euer Kick-Off Meeting noch 'external speaker' suchen solltet: "Wir stehen mit Wassereimer und Löschdecke bereit !"
Schönes Wochenende wünscht
Lars W.
ich hab' gestern mittag mit Wolfgang telefoniert und wir waren uns nicht sicher, wieviel Zeit Dir noch bleibt. Aber jetzt hast Du es ja aufgeklärt.
Falls es bei euch zwischendurch doch noch 'brennen' sollte oder Ihr für euer Kick-Off Meeting noch 'external speaker' suchen solltet: "Wir stehen mit Wassereimer und Löschdecke bereit !"
Schönes Wochenende wünscht
Lars W.
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- Roland Schmidt
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#5093
by Roland Schmidt
Replied by Roland Schmidt on topic Gründet ihr ein Online-Beratungsunternehmen?
Hallo Lars, hallo Wolfgang,
: ich hab' gestern mittag mit Wolfgang telefoniert und wir waren uns nicht sicher, wieviel Zeit Dir noch bleibt. Aber jetzt hast Du es ja aufgeklärt.
: Falls es bei euch zwischendurch doch noch 'brennen' sollte oder Ihr für euer Kick-Off Meeting noch 'external speaker' suchen solltet: "Wir stehen mit Wassereimer und Löschdecke bereit !"
Gegenwärtig habe ich den Brand noch unter Kontrolle. Droht der sich jedoch auszuweiten, bin ich leider nicht für die Bestellung von zusätzlichen "Wassereinmern" autorisiert.
Manchmal löschen externe Wassereimer vor allem auf der psychologischen Ebene besser.
Viele Grüße
Roland
: ich hab' gestern mittag mit Wolfgang telefoniert und wir waren uns nicht sicher, wieviel Zeit Dir noch bleibt. Aber jetzt hast Du es ja aufgeklärt.
: Falls es bei euch zwischendurch doch noch 'brennen' sollte oder Ihr für euer Kick-Off Meeting noch 'external speaker' suchen solltet: "Wir stehen mit Wassereimer und Löschdecke bereit !"
Gegenwärtig habe ich den Brand noch unter Kontrolle. Droht der sich jedoch auszuweiten, bin ich leider nicht für die Bestellung von zusätzlichen "Wassereinmern" autorisiert.
Manchmal löschen externe Wassereimer vor allem auf der psychologischen Ebene besser.
Viele Grüße
Roland
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- Guido Rath
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- Visitor
#5179
by Guido Rath
Replied by Guido Rath on topic Re: Kernthema Ressourcenplanung
Hallo,
habe da mal ne frage ich wollte mal wissen was ist denn überhaupt eine
Kapa-Planung
habe keinen Ahnung davon und finde auch keine Definition davon, könnt ihr mir da weiter helfen?
gruß Guido
: Hallo Lars, hallo Wolfgang,
: An Lars:
: ich danke dir für deine Tipps. Ich werde mir die Firmen auf jeden Fall ansehen.
: An Wolfgang:
: Bei meinem Anliegen geht es nicht um Firmenkultur. Mir geht es tatsächlich um Zahlen, Daten und Fakten. Ohne Kapaplanung funktioniert der Auftragsdurchlauf ab einer bestimmten Firmengröße einfach nicht mehr. Kein Mensch kann bei uns, alle Aufträge und die entsprechende Ressourcenbindung ohne Unterstützung im Kopf behalten. Eine philosophische Betrachtung halte ich für unangemessen. Zweifellos kann ich ein Planungswerkzeug gegen oder für das Wohl der Mitarbeiter einsetzen. Wenn sich meine GL entscheidet das Werkzeug zu missbrauchen, nun ja ..... Geplante unbezahlte Überstunden.
: Wieviele Projekte (Entwicklungsprojekte) haben Sie gleichzeitig bearbeitet?
: Ich habe hier ein Team aus Ingenieuren, das i. d. R. zwischen 20 und 40 Projekten parallel mit unterschiedlichen Laufzeiten und Niveau bearbeitet. Abhängig von diesem Niveau ist der Einsatz von Spezialisten, je nach ihren Stärken und Schwächen bzw. Qualifikation.
: Ein Mitarbeiter arbeitet bei uns 40 Stunden/Woche. Seine Zeit ist also begrenzt, und mit Unwägbarkeiten während des Projektablaufes ist je nach Anspruch des Projektes mehr oder weniger zu rechnen.
: Projekte müssen sich rechnen und die Preise müssen marktfähig sein. Bei der Kalkulation gibt es halt den Faktor Zeit. Wenn sich ein Projekt rechnen soll, muss der Ingenieur seine Vorgabezeiten einhalten. Sicher es wird immer wieder Projekte geben, wo wir Lehrgeld zahlen. Aber das kann nicht die Regel sein. Zweck eines Unternehmens ist es nun einmal, Geld zu verdienen. Wir leben ja nicht im Kommunismus
: Natürlich brauche ich eine Gesamtübersicht über die beauftragten Projekte. Das reicht nicht aus. Wenn ich flexible und häufig wechselnde Teams einsetze, muss ich auch wissen, wieweit ein Mitarbeiter bereits verplant ist. Es gibt Mitarbeiter, die sich sich widerstandslos immer mehr Projekte aufsatteln lassen - Eskalation. Es gibt jedoch auch Mitarbeiter, die sich betont Zeit lassen und jeden neuen Auftrag abwiegeln - Eskalation. Doch wo ist das richtige Maß?
: Ich brauche Vergleichsdaten aus Soll/Ist sowie zur Untersetzung der IST-Daten Auswertungen aus dem Projektreview!
: Wie soll ich dem Kunden einen Termin garantieren, wenn ich nicht einmal weiß, wie ausgelastet meine Mitarbeiter im Soll sind? Eine Kapaplanung ist in unserem Bereich nie eine 100\%-Abbildung, sie soll uns eine realistische Groborientierung liefern. Sie soll Daten für die Optimierung unseres Auftragsspektrums geben.
: Übrigens: ein Projektleiter der nicht selbständig angemessen auf Schwierigkeiten während des Projektablaufes reagiert, kann nicht länger Projektleiter sein. Ich erwarte, dass ein Projektleiter die Gefährdung seines Projektes einschätzen kann und angemessen darauf reagiert. Der Kunde und auch unser zukünftiger Planer ist sicher dankbarer, frühzeitig von begründeten Problemen zu erfahren, um auch entsprechend reagieren zu können. Projektleiter heist nicht umsonst Leiter.
: Gruß
: Roland
habe da mal ne frage ich wollte mal wissen was ist denn überhaupt eine
Kapa-Planung
habe keinen Ahnung davon und finde auch keine Definition davon, könnt ihr mir da weiter helfen?
gruß Guido
: Hallo Lars, hallo Wolfgang,
: An Lars:
: ich danke dir für deine Tipps. Ich werde mir die Firmen auf jeden Fall ansehen.
: An Wolfgang:
: Bei meinem Anliegen geht es nicht um Firmenkultur. Mir geht es tatsächlich um Zahlen, Daten und Fakten. Ohne Kapaplanung funktioniert der Auftragsdurchlauf ab einer bestimmten Firmengröße einfach nicht mehr. Kein Mensch kann bei uns, alle Aufträge und die entsprechende Ressourcenbindung ohne Unterstützung im Kopf behalten. Eine philosophische Betrachtung halte ich für unangemessen. Zweifellos kann ich ein Planungswerkzeug gegen oder für das Wohl der Mitarbeiter einsetzen. Wenn sich meine GL entscheidet das Werkzeug zu missbrauchen, nun ja ..... Geplante unbezahlte Überstunden.
: Wieviele Projekte (Entwicklungsprojekte) haben Sie gleichzeitig bearbeitet?
: Ich habe hier ein Team aus Ingenieuren, das i. d. R. zwischen 20 und 40 Projekten parallel mit unterschiedlichen Laufzeiten und Niveau bearbeitet. Abhängig von diesem Niveau ist der Einsatz von Spezialisten, je nach ihren Stärken und Schwächen bzw. Qualifikation.
: Ein Mitarbeiter arbeitet bei uns 40 Stunden/Woche. Seine Zeit ist also begrenzt, und mit Unwägbarkeiten während des Projektablaufes ist je nach Anspruch des Projektes mehr oder weniger zu rechnen.
: Projekte müssen sich rechnen und die Preise müssen marktfähig sein. Bei der Kalkulation gibt es halt den Faktor Zeit. Wenn sich ein Projekt rechnen soll, muss der Ingenieur seine Vorgabezeiten einhalten. Sicher es wird immer wieder Projekte geben, wo wir Lehrgeld zahlen. Aber das kann nicht die Regel sein. Zweck eines Unternehmens ist es nun einmal, Geld zu verdienen. Wir leben ja nicht im Kommunismus
: Natürlich brauche ich eine Gesamtübersicht über die beauftragten Projekte. Das reicht nicht aus. Wenn ich flexible und häufig wechselnde Teams einsetze, muss ich auch wissen, wieweit ein Mitarbeiter bereits verplant ist. Es gibt Mitarbeiter, die sich sich widerstandslos immer mehr Projekte aufsatteln lassen - Eskalation. Es gibt jedoch auch Mitarbeiter, die sich betont Zeit lassen und jeden neuen Auftrag abwiegeln - Eskalation. Doch wo ist das richtige Maß?
: Ich brauche Vergleichsdaten aus Soll/Ist sowie zur Untersetzung der IST-Daten Auswertungen aus dem Projektreview!
: Wie soll ich dem Kunden einen Termin garantieren, wenn ich nicht einmal weiß, wie ausgelastet meine Mitarbeiter im Soll sind? Eine Kapaplanung ist in unserem Bereich nie eine 100\%-Abbildung, sie soll uns eine realistische Groborientierung liefern. Sie soll Daten für die Optimierung unseres Auftragsspektrums geben.
: Übrigens: ein Projektleiter der nicht selbständig angemessen auf Schwierigkeiten während des Projektablaufes reagiert, kann nicht länger Projektleiter sein. Ich erwarte, dass ein Projektleiter die Gefährdung seines Projektes einschätzen kann und angemessen darauf reagiert. Der Kunde und auch unser zukünftiger Planer ist sicher dankbarer, frühzeitig von begründeten Problemen zu erfahren, um auch entsprechend reagieren zu können. Projektleiter heist nicht umsonst Leiter.
: Gruß
: Roland
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- Dejan
- Topic Author
- Visitor
#5194
by Dejan
Replied by Dejan on topic Kernthema Ressourcenplanung
Ich glaube es steht für Kapazitätsplanung.
Gruß, Dejan.
: Hallo,
: habe da mal ne frage ich wollte mal wissen was ist denn überhaupt eine
: Kapa-Planung
: habe keinen Ahnung davon und finde auch keine Definition davon, könnt ihr mir da weiter helfen?
: gruß Guido
: : Hallo Lars, hallo Wolfgang,
: : An Lars:
: : ich danke dir für deine Tipps. Ich werde mir die Firmen auf jeden Fall ansehen.
:
: : An Wolfgang:
: : Bei meinem Anliegen geht es nicht um Firmenkultur. Mir geht es tatsächlich um Zahlen, Daten und Fakten. Ohne Kapaplanung funktioniert der Auftragsdurchlauf ab einer bestimmten Firmengröße einfach nicht mehr. Kein Mensch kann bei uns, alle Aufträge und die entsprechende Ressourcenbindung ohne Unterstützung im Kopf behalten. Eine philosophische Betrachtung halte ich für unangemessen. Zweifellos kann ich ein Planungswerkzeug gegen oder für das Wohl der Mitarbeiter einsetzen. Wenn sich meine GL entscheidet das Werkzeug zu missbrauchen, nun ja ..... Geplante unbezahlte Überstunden.
: : Wieviele Projekte (Entwicklungsprojekte) haben Sie gleichzeitig bearbeitet?
: : Ich habe hier ein Team aus Ingenieuren, das i. d. R. zwischen 20 und 40 Projekten parallel mit unterschiedlichen Laufzeiten und Niveau bearbeitet. Abhängig von diesem Niveau ist der Einsatz von Spezialisten, je nach ihren Stärken und Schwächen bzw. Qualifikation.
: : Ein Mitarbeiter arbeitet bei uns 40 Stunden/Woche. Seine Zeit ist also begrenzt, und mit Unwägbarkeiten während des Projektablaufes ist je nach Anspruch des Projektes mehr oder weniger zu rechnen.
: : Projekte müssen sich rechnen und die Preise müssen marktfähig sein. Bei der Kalkulation gibt es halt den Faktor Zeit. Wenn sich ein Projekt rechnen soll, muss der Ingenieur seine Vorgabezeiten einhalten. Sicher es wird immer wieder Projekte geben, wo wir Lehrgeld zahlen. Aber das kann nicht die Regel sein. Zweck eines Unternehmens ist es nun einmal, Geld zu verdienen. Wir leben ja nicht im Kommunismus
: : Natürlich brauche ich eine Gesamtübersicht über die beauftragten Projekte. Das reicht nicht aus. Wenn ich flexible und häufig wechselnde Teams einsetze, muss ich auch wissen, wieweit ein Mitarbeiter bereits verplant ist. Es gibt Mitarbeiter, die sich sich widerstandslos immer mehr Projekte aufsatteln lassen - Eskalation. Es gibt jedoch auch Mitarbeiter, die sich betont Zeit lassen und jeden neuen Auftrag abwiegeln - Eskalation. Doch wo ist das richtige Maß?
: : Ich brauche Vergleichsdaten aus Soll/Ist sowie zur Untersetzung der IST-Daten Auswertungen aus dem Projektreview!
: : Wie soll ich dem Kunden einen Termin garantieren, wenn ich nicht einmal weiß, wie ausgelastet meine Mitarbeiter im Soll sind? Eine Kapaplanung ist in unserem Bereich nie eine 100\%-Abbildung, sie soll uns eine realistische Groborientierung liefern. Sie soll Daten für die Optimierung unseres Auftragsspektrums geben.
: : Übrigens: ein Projektleiter der nicht selbständig angemessen auf Schwierigkeiten während des Projektablaufes reagiert, kann nicht länger Projektleiter sein. Ich erwarte, dass ein Projektleiter die Gefährdung seines Projektes einschätzen kann und angemessen darauf reagiert. Der Kunde und auch unser zukünftiger Planer ist sicher dankbarer, frühzeitig von begründeten Problemen zu erfahren, um auch entsprechend reagieren zu können. Projektleiter heist nicht umsonst Leiter.
: : Gruß
: : Roland
Gruß, Dejan.
: Hallo,
: habe da mal ne frage ich wollte mal wissen was ist denn überhaupt eine
: Kapa-Planung
: habe keinen Ahnung davon und finde auch keine Definition davon, könnt ihr mir da weiter helfen?
: gruß Guido
: : Hallo Lars, hallo Wolfgang,
: : An Lars:
: : ich danke dir für deine Tipps. Ich werde mir die Firmen auf jeden Fall ansehen.
:
: : An Wolfgang:
: : Bei meinem Anliegen geht es nicht um Firmenkultur. Mir geht es tatsächlich um Zahlen, Daten und Fakten. Ohne Kapaplanung funktioniert der Auftragsdurchlauf ab einer bestimmten Firmengröße einfach nicht mehr. Kein Mensch kann bei uns, alle Aufträge und die entsprechende Ressourcenbindung ohne Unterstützung im Kopf behalten. Eine philosophische Betrachtung halte ich für unangemessen. Zweifellos kann ich ein Planungswerkzeug gegen oder für das Wohl der Mitarbeiter einsetzen. Wenn sich meine GL entscheidet das Werkzeug zu missbrauchen, nun ja ..... Geplante unbezahlte Überstunden.
: : Wieviele Projekte (Entwicklungsprojekte) haben Sie gleichzeitig bearbeitet?
: : Ich habe hier ein Team aus Ingenieuren, das i. d. R. zwischen 20 und 40 Projekten parallel mit unterschiedlichen Laufzeiten und Niveau bearbeitet. Abhängig von diesem Niveau ist der Einsatz von Spezialisten, je nach ihren Stärken und Schwächen bzw. Qualifikation.
: : Ein Mitarbeiter arbeitet bei uns 40 Stunden/Woche. Seine Zeit ist also begrenzt, und mit Unwägbarkeiten während des Projektablaufes ist je nach Anspruch des Projektes mehr oder weniger zu rechnen.
: : Projekte müssen sich rechnen und die Preise müssen marktfähig sein. Bei der Kalkulation gibt es halt den Faktor Zeit. Wenn sich ein Projekt rechnen soll, muss der Ingenieur seine Vorgabezeiten einhalten. Sicher es wird immer wieder Projekte geben, wo wir Lehrgeld zahlen. Aber das kann nicht die Regel sein. Zweck eines Unternehmens ist es nun einmal, Geld zu verdienen. Wir leben ja nicht im Kommunismus
: : Natürlich brauche ich eine Gesamtübersicht über die beauftragten Projekte. Das reicht nicht aus. Wenn ich flexible und häufig wechselnde Teams einsetze, muss ich auch wissen, wieweit ein Mitarbeiter bereits verplant ist. Es gibt Mitarbeiter, die sich sich widerstandslos immer mehr Projekte aufsatteln lassen - Eskalation. Es gibt jedoch auch Mitarbeiter, die sich betont Zeit lassen und jeden neuen Auftrag abwiegeln - Eskalation. Doch wo ist das richtige Maß?
: : Ich brauche Vergleichsdaten aus Soll/Ist sowie zur Untersetzung der IST-Daten Auswertungen aus dem Projektreview!
: : Wie soll ich dem Kunden einen Termin garantieren, wenn ich nicht einmal weiß, wie ausgelastet meine Mitarbeiter im Soll sind? Eine Kapaplanung ist in unserem Bereich nie eine 100\%-Abbildung, sie soll uns eine realistische Groborientierung liefern. Sie soll Daten für die Optimierung unseres Auftragsspektrums geben.
: : Übrigens: ein Projektleiter der nicht selbständig angemessen auf Schwierigkeiten während des Projektablaufes reagiert, kann nicht länger Projektleiter sein. Ich erwarte, dass ein Projektleiter die Gefährdung seines Projektes einschätzen kann und angemessen darauf reagiert. Der Kunde und auch unser zukünftiger Planer ist sicher dankbarer, frühzeitig von begründeten Problemen zu erfahren, um auch entsprechend reagieren zu können. Projektleiter heist nicht umsonst Leiter.
: : Gruß
: : Roland
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