Kein Platz für BWLer
- Rainer
- Topic Author
- Visitor
#17803
by Rainer
Replied by Rainer on topic Re: Kein Platz für Machos
Hallo Vivian,
wenn ich Dich kurz zitieren darf:
Mir hat wurde von einem meiner früheren Chefs angetragen, doch etwas über das normale Maß hinaus netter zu ihm zu sein, das könne sich günstig auf meine berufliche Entwicklung auswirken oder im Gegenteil auch negativ.
und
Ich kenne jedoch Frauen, die skupellos diesen Weg gewählt haben.
So. Ich kenne solche Frauen auch.
Stellt sich die Frage: Klischeehaftes Gelabere, wie Du es nennst, oder einfach nur Realität?
Scherzmodus an: Du hast recht, ich sollte es mal mit einer Frau versuchen. Die könnt ich dann ja mal drauf hinweisen, wenn Sie über das berufl. Maß hinaus etwas netter zu mir wäre, könnte sich das günstig auf ihre berufl. Entwicklung auswirken.
Scherzmodus aus.
Nein, Du hast wirklich recht. In meinen Stellenausschreibungen steht normalerweise immer: Suche Qualitätsbeauftragte/n oder Qualitätstechniker/in usw.
Und auch mit den "Heisse Luft Produzenten" gebe ich Dir ja recht. DAs erschreckende daran ist ja wirklich: DA kommt so ein Bubi (oder auch Mädi, wegen der Gleichberechtigung ) von der Uni, denkt er/sie kann alles, weiss alles (weil er während seines Studiums als QMB einer Garagenfirma zu einem Zertifikat, vorwiegend DIN ISO 9001:2000 verholfen hat, beindruckt mich gar nicht) weiss in Wirklichkeit gar nix, keine blassen Schimmer, z.B. wie man mit Menschen umgeht, wie man seine MA motiviert, und (ich übertreibe jetzt nicht) und stellenweise zu dumm, mal aushilfsweise irgendwo eine Schraube einzudrehen. (Weil zwei linke Hände)
Und das macht mich allergisch, und zwar sehr.
Ich bevorzuge immer den/die Bewerber/in, der eine Lehre, und den Rest im zweiten Bildungsweg absolviert hat.
Die/ der hat schon bewiesen, das er leidensfähig ist.
P.S. Früher hat es beim Studium noch das Fach "Benehmen" gegeben, oftmals denke ich mir, es täte wirklich not, dies wieder einzuführen.
wenn ich Dich kurz zitieren darf:
Mir hat wurde von einem meiner früheren Chefs angetragen, doch etwas über das normale Maß hinaus netter zu ihm zu sein, das könne sich günstig auf meine berufliche Entwicklung auswirken oder im Gegenteil auch negativ.
und
Ich kenne jedoch Frauen, die skupellos diesen Weg gewählt haben.
So. Ich kenne solche Frauen auch.
Stellt sich die Frage: Klischeehaftes Gelabere, wie Du es nennst, oder einfach nur Realität?
Scherzmodus an: Du hast recht, ich sollte es mal mit einer Frau versuchen. Die könnt ich dann ja mal drauf hinweisen, wenn Sie über das berufl. Maß hinaus etwas netter zu mir wäre, könnte sich das günstig auf ihre berufl. Entwicklung auswirken.
Scherzmodus aus.
Nein, Du hast wirklich recht. In meinen Stellenausschreibungen steht normalerweise immer: Suche Qualitätsbeauftragte/n oder Qualitätstechniker/in usw.
Und auch mit den "Heisse Luft Produzenten" gebe ich Dir ja recht. DAs erschreckende daran ist ja wirklich: DA kommt so ein Bubi (oder auch Mädi, wegen der Gleichberechtigung ) von der Uni, denkt er/sie kann alles, weiss alles (weil er während seines Studiums als QMB einer Garagenfirma zu einem Zertifikat, vorwiegend DIN ISO 9001:2000 verholfen hat, beindruckt mich gar nicht) weiss in Wirklichkeit gar nix, keine blassen Schimmer, z.B. wie man mit Menschen umgeht, wie man seine MA motiviert, und (ich übertreibe jetzt nicht) und stellenweise zu dumm, mal aushilfsweise irgendwo eine Schraube einzudrehen. (Weil zwei linke Hände)
Und das macht mich allergisch, und zwar sehr.
Ich bevorzuge immer den/die Bewerber/in, der eine Lehre, und den Rest im zweiten Bildungsweg absolviert hat.
Die/ der hat schon bewiesen, das er leidensfähig ist.
P.S. Früher hat es beim Studium noch das Fach "Benehmen" gegeben, oftmals denke ich mir, es täte wirklich not, dies wieder einzuführen.
Please Anmelden to join the conversation.
- Vivian
- Topic Author
- Visitor
#17810
by Vivian
Replied by Vivian on topic Re: Kein Platz für Machos
Hallo,
das Thema "Benehmen" ist ein anderer Kriegsschauplatz.
Ich bin vor nich allzu langer Zeit in Richtung Westdeutschland umgezogen und arbeite sogar.
Das erste was ich gelernt habe, dass man als Mann/West Frauen in jeglicher Hinsicht ignorieren darf, sobald sie mit einem männl. Kollegen im Zimmer sitzt. Wenn es die unausweichliche Notwenigkeit gibt, Kontakt mit ihr aufnehmen zu müssen, geschiet das prinzipiell ohne Gruß und ohne persönliche Anrede. Man spricht von Frauen prinzipiell in der sächlichen Form - das Sachbearbeiter oder ähnlich. Wird man von das unbekannte Wesen Frau angesprochen und Ignoranz hilft nicht weiter, setzt man sich grundsätzlich zur Wehr und versucht ihr erst mal ihre sowieso angeborene Dummheit klar zu machen.
Gleichberechtigung in Westdeutschland stellt sich mir so dar: Männer unter Männern halten sich gegenseitig die Tür auf, Frauen darf man sie endlich, dank Gleichberechtigung, vorsätzlich vor der Nase zuschlagen. Und jeder Mann, der wegen der Berufstätigkeit seiner Frau nicht am Feierabend die Pantoffel angewärmt bekommt, ist ein äußerst bemitleidenswertes Wesen.
Wenn es doch eine Frau schaffen sollte Karriere zu machen (mit welchen Mitteln auch immer), dann würden wir sie am liebsten in mittelalterlicher Manier auf dem Scheiterhaufen verbrennen.
Vor der Wende musste ich wenigstens nicht darüber nachdenken, welchem Geschlecht ich angehöre. Da hätten Westdeutsche mal was lernen können.
das Thema "Benehmen" ist ein anderer Kriegsschauplatz.
Ich bin vor nich allzu langer Zeit in Richtung Westdeutschland umgezogen und arbeite sogar.
Das erste was ich gelernt habe, dass man als Mann/West Frauen in jeglicher Hinsicht ignorieren darf, sobald sie mit einem männl. Kollegen im Zimmer sitzt. Wenn es die unausweichliche Notwenigkeit gibt, Kontakt mit ihr aufnehmen zu müssen, geschiet das prinzipiell ohne Gruß und ohne persönliche Anrede. Man spricht von Frauen prinzipiell in der sächlichen Form - das Sachbearbeiter oder ähnlich. Wird man von das unbekannte Wesen Frau angesprochen und Ignoranz hilft nicht weiter, setzt man sich grundsätzlich zur Wehr und versucht ihr erst mal ihre sowieso angeborene Dummheit klar zu machen.
Gleichberechtigung in Westdeutschland stellt sich mir so dar: Männer unter Männern halten sich gegenseitig die Tür auf, Frauen darf man sie endlich, dank Gleichberechtigung, vorsätzlich vor der Nase zuschlagen. Und jeder Mann, der wegen der Berufstätigkeit seiner Frau nicht am Feierabend die Pantoffel angewärmt bekommt, ist ein äußerst bemitleidenswertes Wesen.
Wenn es doch eine Frau schaffen sollte Karriere zu machen (mit welchen Mitteln auch immer), dann würden wir sie am liebsten in mittelalterlicher Manier auf dem Scheiterhaufen verbrennen.
Vor der Wende musste ich wenigstens nicht darüber nachdenken, welchem Geschlecht ich angehöre. Da hätten Westdeutsche mal was lernen können.
Please Anmelden to join the conversation.
Time to create page: 0.123 seconds