Prozesszielwerte
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#6746
by Florian
Replied by Florian on topic Zum Arzt durch Führungsfehler
Hallo Wolfgang
tur mir echt leid, dass Du solche Realitäten erleben musst.
Ein Bercht in der Weltwoche heisst "Krankheiten, die keine sind". Darin wird unter anderem darauf eingagangen, dass für 20\%, der bei der Invalidenkasse gemeldeten Personen, Mobbing die Ursache für die Meldung gewesen war. Es ist auch erwähnt, dass 60\% der deutschen Unternehmen keine über 50-Jährige mehr beschäftigen (krass nicht!?). Mich schauderts, was läuft da ab? Würde dabei eine florierende Wirtschaft mit solidem Staat entstehen, könnten ja die "Brutalos" noch recht haben, aber der Fakt, dass eigentlich nur die gewinnen, welche skrupellos (zumindest ohne viel nachzudenken) mitmachen, verstärkt meine unguten Gefühle noch.
Wir können nur weithin einen Mitmenschen nach dem anderen auf "unsere" Seite ziehen. Man könnte meinen, dass gutes Management etwas mit "daran glauben" zuntun hat. Auch eine Managementtheorie muss die Eigenschaft aller wissenschaftlich fundierten Theorien besitzen, nämlich aus vorher gewonnenem Wissen hergeleitet worden sein.
Viel von dem Wissen, das aus meiner Sicht an brauchbarem Basiswissen vorhanden ist, kommt von Walter A. Shewhart und Wissenschaftlern, die seine Ideen weiterentwickelt haben. Shewhart ist schon in den 30-er Jahren über seine Statistiken darauf gestossen, welches Management erfolgreich sein wird und welches nicht. Menschen dabei umzubringen gehörte definitiv nicht dazu. Er hat früh erkannt, dass nur die Konzentration auf das ganze System wirkliche Verbesserung, und damit den Erfolg, herbeiführen kann.
Würden doch die jungen Manager unserer Zeit mehr darüber zu hören bekommen, was wirklich wichtig ist an ihrer zukünftigen Arbeit. Wir müssten dann solch traurige Geschichten nicht mehr hören.
Eine Sache noch, Wolfgang, Dich für solche Vorfälle schuldig zu machen, wäre dann noch der Gipfel gesellschaftlichen Realitätsverlustes. Schaue in die Zukunft, es ist noch viel zu tun, auch wenn es viele noch nicht zu wissen scheinen.
Es Grüessli
Florian
qm-online.ch
tur mir echt leid, dass Du solche Realitäten erleben musst.
Ein Bercht in der Weltwoche heisst "Krankheiten, die keine sind". Darin wird unter anderem darauf eingagangen, dass für 20\%, der bei der Invalidenkasse gemeldeten Personen, Mobbing die Ursache für die Meldung gewesen war. Es ist auch erwähnt, dass 60\% der deutschen Unternehmen keine über 50-Jährige mehr beschäftigen (krass nicht!?). Mich schauderts, was läuft da ab? Würde dabei eine florierende Wirtschaft mit solidem Staat entstehen, könnten ja die "Brutalos" noch recht haben, aber der Fakt, dass eigentlich nur die gewinnen, welche skrupellos (zumindest ohne viel nachzudenken) mitmachen, verstärkt meine unguten Gefühle noch.
Wir können nur weithin einen Mitmenschen nach dem anderen auf "unsere" Seite ziehen. Man könnte meinen, dass gutes Management etwas mit "daran glauben" zuntun hat. Auch eine Managementtheorie muss die Eigenschaft aller wissenschaftlich fundierten Theorien besitzen, nämlich aus vorher gewonnenem Wissen hergeleitet worden sein.
Viel von dem Wissen, das aus meiner Sicht an brauchbarem Basiswissen vorhanden ist, kommt von Walter A. Shewhart und Wissenschaftlern, die seine Ideen weiterentwickelt haben. Shewhart ist schon in den 30-er Jahren über seine Statistiken darauf gestossen, welches Management erfolgreich sein wird und welches nicht. Menschen dabei umzubringen gehörte definitiv nicht dazu. Er hat früh erkannt, dass nur die Konzentration auf das ganze System wirkliche Verbesserung, und damit den Erfolg, herbeiführen kann.
Würden doch die jungen Manager unserer Zeit mehr darüber zu hören bekommen, was wirklich wichtig ist an ihrer zukünftigen Arbeit. Wir müssten dann solch traurige Geschichten nicht mehr hören.
Eine Sache noch, Wolfgang, Dich für solche Vorfälle schuldig zu machen, wäre dann noch der Gipfel gesellschaftlichen Realitätsverlustes. Schaue in die Zukunft, es ist noch viel zu tun, auch wenn es viele noch nicht zu wissen scheinen.
Es Grüessli
Florian
qm-online.ch
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- Wolfgang Horn
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#6745
by Wolfgang Horn
Replied by Wolfgang Horn on topic Mobbing-Suizid == Totschlag durch Unterlassung?
Hi, Florian,
sicher kann ich noch eins draufsetzen.
Ein Mitarbeiter wirft sich vor die S-Bahn von München.
Eigentlich war er tüchtig, wurde aber systematisch überfordert, als Sündenbock mißbraucht von Führungskräften, die an ihrer eigenen Weste keinen Grauschimmer duldeten, und auch von Kollegen gemobbt.
Ich habe geahnt, daß das schlimm wird, aber nicht so schlimm.
Das Opfer hat wohl die Lippen zusammen gebissen, Beschwerden und Hilferufe sind mir nicht bekannt.
Ich habe mich nicht eingemischt - aber könnte dies Nichteinmischen trotz Ahnung den Straftatbestand der unterlassenen Hilfeleistung bedeuten?
Und - muß der Staatsanwalt die Führungskraft, stolzer Fahrer eines Mercedes 350K Cabrio, die das tödliche Gegeneinander in ihrem Team duldete, nicht des Totschlags durch Unterlassung anklagen?
Ihre Worte als Führungskraft habe ich noch im Ohr "Ich habe Ziele zu verteilen und für deren Erreichung zu sorgen. Wer dem heutigen Druck nicht mehr gewachsen ist, der soll zum Personalentwickler gehen!"
Aber sie hat faktisch die Verantwortung für ihr Team übernommen, sie hat Druck ausgeübt, sie muß das Mobbing mitbekommen haben - und hat nichts dagegen getan.
Und eines Morgens kam einer ihrer Mitarbeiter nicht zur Arbeit, sondern in die Pathologie - und zwar in Stücken.
"Ja, wer konnte denn ahnen, daß seine Nerven so schwach sind?" wurden dem Gebeutelten dann noch die Schuld zugeschoben.
Mir kommt die Kotze wieder hoch, Sorry für den Ausdruck, aber er drückt meine Stimmung aus.
Ciao
Wolfgang Horn
sicher kann ich noch eins draufsetzen.
Ein Mitarbeiter wirft sich vor die S-Bahn von München.
Eigentlich war er tüchtig, wurde aber systematisch überfordert, als Sündenbock mißbraucht von Führungskräften, die an ihrer eigenen Weste keinen Grauschimmer duldeten, und auch von Kollegen gemobbt.
Ich habe geahnt, daß das schlimm wird, aber nicht so schlimm.
Das Opfer hat wohl die Lippen zusammen gebissen, Beschwerden und Hilferufe sind mir nicht bekannt.
Ich habe mich nicht eingemischt - aber könnte dies Nichteinmischen trotz Ahnung den Straftatbestand der unterlassenen Hilfeleistung bedeuten?
Und - muß der Staatsanwalt die Führungskraft, stolzer Fahrer eines Mercedes 350K Cabrio, die das tödliche Gegeneinander in ihrem Team duldete, nicht des Totschlags durch Unterlassung anklagen?
Ihre Worte als Führungskraft habe ich noch im Ohr "Ich habe Ziele zu verteilen und für deren Erreichung zu sorgen. Wer dem heutigen Druck nicht mehr gewachsen ist, der soll zum Personalentwickler gehen!"
Aber sie hat faktisch die Verantwortung für ihr Team übernommen, sie hat Druck ausgeübt, sie muß das Mobbing mitbekommen haben - und hat nichts dagegen getan.
Und eines Morgens kam einer ihrer Mitarbeiter nicht zur Arbeit, sondern in die Pathologie - und zwar in Stücken.
"Ja, wer konnte denn ahnen, daß seine Nerven so schwach sind?" wurden dem Gebeutelten dann noch die Schuld zugeschoben.
Mir kommt die Kotze wieder hoch, Sorry für den Ausdruck, aber er drückt meine Stimmung aus.
Ciao
Wolfgang Horn
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#6743
by Florian
Replied by Florian on topic Re: Todesursache "fahrlässige Prozeßplanung"
Hallo Wolfgang
mir, mir, mir,...
Was Dich sicher überhaupt nicht verwundert:-).
Wir sollten eigentliche einen Beitrag eröffnen zum Thema Modewellen, nur wird diese sicher so lange dasswir un darin verlieren können.
Für mich sind Deine letzten Aussagen noch lange nicht extrem genug. Die Ärzte zur Zeit von Pasteur mussten auch fast mit Gewalt an die Reinlichkeitsregeln, zur Verhinderung von Infektionen, gezwungen werden. Wir alle, nicht nur die "bösen" Chefs, müssen viele unserer Paradigmen über Bord werfen.
Solche Themen finde ich auch wirklich interessant, ob jetzt einer seinen Ordner so oder so aufbaut trägt wirlkich nichts zu unserer Zukunft bei. Wir können nicht die Welt verbessern, aber ewiges Diskutieren um Kleinkram bringt uns nicht wieder auf Erfolgskurs.
Bitte weiter so, mit solchen Beiträgen triffst Du genua ins Schwarze meines Rebellenherzens.
Es Grüessli
Florian
qm-online.ch
mir, mir, mir,...
Was Dich sicher überhaupt nicht verwundert:-).
Wir sollten eigentliche einen Beitrag eröffnen zum Thema Modewellen, nur wird diese sicher so lange dasswir un darin verlieren können.
Für mich sind Deine letzten Aussagen noch lange nicht extrem genug. Die Ärzte zur Zeit von Pasteur mussten auch fast mit Gewalt an die Reinlichkeitsregeln, zur Verhinderung von Infektionen, gezwungen werden. Wir alle, nicht nur die "bösen" Chefs, müssen viele unserer Paradigmen über Bord werfen.
Solche Themen finde ich auch wirklich interessant, ob jetzt einer seinen Ordner so oder so aufbaut trägt wirlkich nichts zu unserer Zukunft bei. Wir können nicht die Welt verbessern, aber ewiges Diskutieren um Kleinkram bringt uns nicht wieder auf Erfolgskurs.
Bitte weiter so, mit solchen Beiträgen triffst Du genua ins Schwarze meines Rebellenherzens.
Es Grüessli
Florian
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#6742
by Florian
Replied by Florian on topic Ziele pro Prozess?
Hallo Kollegen
Wir reden immer wieder von Zielen. Mir ist dabei aufgefallen, dass wir bei Zielen nicht so viele sprachliche Unterscheidungen benutzen, wie bei der Aus- und Weiterbildung .
Es gibt z.B. den Zweck. Dieser beschreibt ein Ziel ohne zeitliche Komponente. Der Zweck eines Systems (oder Teilsystems = Prozess) muss Nutzen für den Menschen enthalten (Kunde, Mitarbeiter, Inhaber,...). Dies kann z.B. sein, Druck messen zu können, oder Labors sicherer zu machen oder Menschen Vergnügen zu bereiten (Karusellbetreiber), usw. Ein falsch gewählter Zweck ist der Grund der meisten Pleiten. Falls der Zweck "Vergaser zu produzieren" nicht geändert wurde, in "Gemisch für Verbrennungsmotoren bereitstellen", ist die Firma heute pleite.
"Ohne Zweck kein System!" bedeutet, dass wir nicht alle in eine Richtung gehen können, wenn die helle Lampe weit vorne fehlt. Einzelne Prozessziele, ohne die Lampe in weiter Ferne, bedeuten gar nichts. Der Mitarbeiter kann die Führung nur unterstützen, wenn er die helle Lampe auch sieht. Werden im nur persönliche Ziele, seien es numerische Vorgaben (Leistungsziele, 100 Stück pro Tag oder Ausgaben < 1000.-, usw.) oder Ziele eines Mbo (oder wie der Zielsetzungsprozess immer heissen mag) vorgesetzt, wird das ganze System darunter leiden.
Ziele decken auch kein Verbesserungspotenzial auf. Nicht erreichte Ziele deuten nicht automatisch auf Probleme hin, sondern können heissen, dass die gesetzten Ziele komplett falsch waren.
Ein anzustrebendes Ziel muss es sein, dass jeder Mitarbeiter die helle Lampe sehen und sich daraus ableiten kann, welcher Beitrag zum Ganzen am sinnvollsten ist. Controlling von oben verschlechtert die Resultate (Alfie Kohn: punished by rewards). Niemand kann dem betroffenen Mitarbeiter (Prozessverantwortlichen) die Arbeit, über seinen Beitrag nachzudenken, abnehmen. Wir können ihm vom Management aus nur die richtigen Werkzeuge in die Hand geben.
Nur Kontrollgrafiken nach Shewhart lösen das Problem der Zielsetzung auf eine effiziente Art und Weise.
Wie unterscheidet Ihr die Worte:
- Zweck
- Ziel
- Massnahme
- Objective (Ziele/Massnahmen bei MbO)
oder bedeuten sie immer daselbe.
Ist es aus Eurer Sicht überhaupt relevant wie wir die verschiedenen Ziele nennen? Seid Ihr der Meinung, dass das Unternehmensziel (Wolfgang Horn: Mehr als ein Ziel birgt Konfliktstoff!) in kleine Einheiten zerlegt werden kann und damit den Erfolg besser unterstützt, als mit der Kommunikation des übergeordneten Ziels als ganzes?
Vielen Dank für Eure Antworten.
Freundliche Grüsse
Florian
qm-online.ch
Wir reden immer wieder von Zielen. Mir ist dabei aufgefallen, dass wir bei Zielen nicht so viele sprachliche Unterscheidungen benutzen, wie bei der Aus- und Weiterbildung .
Es gibt z.B. den Zweck. Dieser beschreibt ein Ziel ohne zeitliche Komponente. Der Zweck eines Systems (oder Teilsystems = Prozess) muss Nutzen für den Menschen enthalten (Kunde, Mitarbeiter, Inhaber,...). Dies kann z.B. sein, Druck messen zu können, oder Labors sicherer zu machen oder Menschen Vergnügen zu bereiten (Karusellbetreiber), usw. Ein falsch gewählter Zweck ist der Grund der meisten Pleiten. Falls der Zweck "Vergaser zu produzieren" nicht geändert wurde, in "Gemisch für Verbrennungsmotoren bereitstellen", ist die Firma heute pleite.
"Ohne Zweck kein System!" bedeutet, dass wir nicht alle in eine Richtung gehen können, wenn die helle Lampe weit vorne fehlt. Einzelne Prozessziele, ohne die Lampe in weiter Ferne, bedeuten gar nichts. Der Mitarbeiter kann die Führung nur unterstützen, wenn er die helle Lampe auch sieht. Werden im nur persönliche Ziele, seien es numerische Vorgaben (Leistungsziele, 100 Stück pro Tag oder Ausgaben < 1000.-, usw.) oder Ziele eines Mbo (oder wie der Zielsetzungsprozess immer heissen mag) vorgesetzt, wird das ganze System darunter leiden.
Ziele decken auch kein Verbesserungspotenzial auf. Nicht erreichte Ziele deuten nicht automatisch auf Probleme hin, sondern können heissen, dass die gesetzten Ziele komplett falsch waren.
Ein anzustrebendes Ziel muss es sein, dass jeder Mitarbeiter die helle Lampe sehen und sich daraus ableiten kann, welcher Beitrag zum Ganzen am sinnvollsten ist. Controlling von oben verschlechtert die Resultate (Alfie Kohn: punished by rewards). Niemand kann dem betroffenen Mitarbeiter (Prozessverantwortlichen) die Arbeit, über seinen Beitrag nachzudenken, abnehmen. Wir können ihm vom Management aus nur die richtigen Werkzeuge in die Hand geben.
Nur Kontrollgrafiken nach Shewhart lösen das Problem der Zielsetzung auf eine effiziente Art und Weise.
Wie unterscheidet Ihr die Worte:
- Zweck
- Ziel
- Massnahme
- Objective (Ziele/Massnahmen bei MbO)
oder bedeuten sie immer daselbe.
Ist es aus Eurer Sicht überhaupt relevant wie wir die verschiedenen Ziele nennen? Seid Ihr der Meinung, dass das Unternehmensziel (Wolfgang Horn: Mehr als ein Ziel birgt Konfliktstoff!) in kleine Einheiten zerlegt werden kann und damit den Erfolg besser unterstützt, als mit der Kommunikation des übergeordneten Ziels als ganzes?
Vielen Dank für Eure Antworten.
Freundliche Grüsse
Florian
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#6741
by Wolfgang Horn
Replied by Wolfgang Horn on topic Todesursache "fahrlässige Prozeßplanung"
Provokant, nicht wahr?
Managementmodewellen zertrümmern bewährte Strukturen zu Treibgut, hinterlassen gebrochene Karrieren, gebrochene Persönlichkeiten, Mobbing-Opfer, auch manchen gebrochenen Schädel, der aus Verzweiflung den Freitod gesucht hat. Und auch manche, die davon abgehalten werden, indem man sie mit Psychopharmaka zu Zombies transformierte.
Wo einst hoffnungsvolle, fröhliche Leute jetzt als Mobbing-Opfer auf der Strecke bleiben oder den Freitod suchen, da kann mir keiner erzählen, Betriebsorganisation sei eine harmlose Sache, die jede Menge Schlamperei vertrage.
Hallo, Sabine,
Dir und Euch ist klar, wie wichtig Qualität gerade in der Organisationsgestaltung ist.
Danke, Du hast den Tropfen geliefert, der mein Faß zum Überlaufen brachte.
"wenn mir das Budget zur Verfügung stehen würde,..."
Danke für die Anerkennung. Aber von Anerkennung ohne Budget kann ich nicht lange leben.
Managementmodewellen sind Reinkarnationen des eldoradohaften Perpetuum Mobile: "Die gerade anrollende Managementmodewelle wird unsere Firma zur Goldgrube machen!"
Verständlich, wenn Unternehmer verwirrt sind von dieser "Sturmflut der Managementmodewellen".
Verständlich, wenn sie sich weiterem törichten bis abzockenden Rat widersetzen.
Denn wirklich gut ist nur der Rat, den man sich nicht anzuhören braucht, weil man ihn sich selber geben kann. Weil man die Verwirrung der Sturmflut der Managementmodewellen überwunden hat.
Warum soll ich mich abmühen, mit gutem Rat bei Unternehmern anzukommen, wenn der größere Beratungsbedarf unter den Opfern ihrer modewelleninduzierten, fahrlässigen Organisationsstümperei zu finden ist?
Mal sehen, wem da eine Freude gemacht werden kann...
Ciao
Wolfgang Horn
Managementmodewellen zertrümmern bewährte Strukturen zu Treibgut, hinterlassen gebrochene Karrieren, gebrochene Persönlichkeiten, Mobbing-Opfer, auch manchen gebrochenen Schädel, der aus Verzweiflung den Freitod gesucht hat. Und auch manche, die davon abgehalten werden, indem man sie mit Psychopharmaka zu Zombies transformierte.
Wo einst hoffnungsvolle, fröhliche Leute jetzt als Mobbing-Opfer auf der Strecke bleiben oder den Freitod suchen, da kann mir keiner erzählen, Betriebsorganisation sei eine harmlose Sache, die jede Menge Schlamperei vertrage.
Hallo, Sabine,
Dir und Euch ist klar, wie wichtig Qualität gerade in der Organisationsgestaltung ist.
Danke, Du hast den Tropfen geliefert, der mein Faß zum Überlaufen brachte.
"wenn mir das Budget zur Verfügung stehen würde,..."
Danke für die Anerkennung. Aber von Anerkennung ohne Budget kann ich nicht lange leben.
Managementmodewellen sind Reinkarnationen des eldoradohaften Perpetuum Mobile: "Die gerade anrollende Managementmodewelle wird unsere Firma zur Goldgrube machen!"
Verständlich, wenn Unternehmer verwirrt sind von dieser "Sturmflut der Managementmodewellen".
Verständlich, wenn sie sich weiterem törichten bis abzockenden Rat widersetzen.
Denn wirklich gut ist nur der Rat, den man sich nicht anzuhören braucht, weil man ihn sich selber geben kann. Weil man die Verwirrung der Sturmflut der Managementmodewellen überwunden hat.
Warum soll ich mich abmühen, mit gutem Rat bei Unternehmern anzukommen, wenn der größere Beratungsbedarf unter den Opfern ihrer modewelleninduzierten, fahrlässigen Organisationsstümperei zu finden ist?
Mal sehen, wem da eine Freude gemacht werden kann...
Ciao
Wolfgang Horn
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